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Meinungsförderung.

 

„Frische Förderung für den Qualitätsjournalismus.“

Auch in Österreich wird die Meinung vom Staat gefördert, welche 2023 ein neues „Medienpaket“ geschnürt hatte. Mit diesem sollte eine „Qualitätsförderung“ für Print- und Onlinemedien in Gang gebracht werden, interessanterweise nach einer erfolgten Billigung aus der EU. Leider war in der parlamentarischen Mitteilung nichts darüber zu finden, was die EU hier mitzureden gehabt hätte. Das ist nicht ganz unwesentlich, betrifft dies doch eine Frage der Souveränität..

Nationalrat beschließt neue Förderschiene für Qualitätsjournalismus (PK1255/24.11.2023) | Parlament Österreich

Folgt man dem weiteren Text dieser Parlaments-Mitteilung, so wird schnell deutlich, dass vor allem bestehende Strukturen und die darin enthaltenen Arbeitsplätze finanziert werden sollten. Dem Papier nach würden unter anderem auch „Qualitätssicherungssysteme zur Gewährleistung von Quellentransparenz“ gefördert werden, was sich bislang in unserer Wahrnehmung nicht durchgesetzt zu haben scheint.

Ausdrücklich von der Förderung ausgeschlossen wurden „demokratiefeindliche Medien“, wobei die Definition wie auch das reale Gebaren undeutlich blieb.

„Demokratiefeindliche“ Medien – also etwa solche, die in der Vergangenheit wiederholt zu Hass oder Gewalt gegen eine Gruppe aufgestachelt haben oder wegen Verhetzung verurteilt worden sind – sind von Förderungen ausdrücklich ausgeschlossen.

Es wurden allerdings Massenmedien mit der Förderung bedacht, denen dieser Vorwurf gemacht werden kann, zumindest was den schwammigen Begriff „Hass“ anbelangt. Denn hier hatten sich in der Vergangenheit sämtliche staatlich geförderten Medien als eine Front beteiligt.

Die Mitteilung aus dem Bundeskanzleramt vom 8. Dezember 2023 wies sogar noch einen höheren Betrag aus, mit denen die Massenmedien „gestärkt“ werden sollten, immerhin 47,2 Millionen Euro jährlich.

Neue Qualitätsjournalismusförderung passiert Bundesrat – Bundeskanzleramt Österreich

Die Frage bleibt natürlich, ob soviel „Qualitätsjournalismusförderung“ durch den Staat (und durch die Steuerzahler) auch eine Unabhängigkeit fördert (das Gegenteil ist die Regel), eine inhaltliche wie seriöse Vielfahrt, ein Spektrum an unterschiedlichen Meinungen, neutral recherchierte Artikel etc.

Das Ergebnis kann von jedem Leser selbst eruiert werden, wenn dieser nur einen Monat lang die geförderten Medien konsumiert – und diese vergleicht. Und wer es immer noch nicht mitbekommen hat oder schlichtweg zu faul ist: das Ergebnis fällt jämmerlich negativ aus. 

Susanne Raab in ihrer Funktion als „Medienministerin“ sieht dagegen die heimischen Medien als eine „vierte Säule der Demokratie“ und ganz und gar nicht als das, was sie tatsächlich sind: ein Herrschaftsinstrument, welche Interessen vertreten.

Im vergangenen Mai 2024 hatte der STANDARD einen Artikel veröffentlicht, welcher vor allem die Verteilung der staatlichen Subvention zum Inhalt hatte.

18,5 Millionen Euro als erste Qualitätsjournalismusförderung vergeben – Medien – derStandard.at › Etat

Für die „Qualitätsjournalismusförderung“ gibt es natürlich eine rechtliche Grundlage, ein Gesetz:

RIS – Qualitäts-Journalismus-Förderungs-Gesetz – Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 06.11.2024

Und mit der „KommAustria“ eine eigene Behörde, in welcher auch Menschen sitzen, die bezahlt werden:

Die Qualitäts-Journalismus-Förderung | RTR

Es wurde nun wieder viel Geld an die armen Medienhäuser verteilt. Das stumpfsinnige Blatt KRONE erhielt den höchsten Betrag.

19,8 Millionen Euro für Qualitätsjournalismus: Diese Medien erhalten die höchsten Förderungen – Die Nachrichten Österreich

„Diese finanzielle Unterstützung ist wichtig, um die Qualität und Vielfalt im Journalismus zu erhalten und weiterhin unabhängige Berichterstattung zu ermöglichen.“

Die KRONE erfüllt dieses vorgebliche Anliegen noch nicht einmal formal. Es ist offensichtlich, dass es nicht darum geht. Die Sprachrohre transatlantischer, großkapitalistischer Interessen werden nur versorgt, damit sie ihren Herren weiterhin dienen werden.

Für demokratische Oligarchie und freie Einheitsmeinung. Für Unabhängigkeit. Prost!

 

Mittwoch
06
November 2024
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Alter weißer Mann.

 

Einer von ihnen heißt Paul Lendvai. Er schreibt Bücher, wird gerne medial herumgereicht und verfügt in der österreichischen Tageszeitung „Standard“, welche sich selbst als vermeintliche Qualitätszeitung anzupreisen sucht, eine eigene Kolumne. Lendvai vertritt natürlich die aktuellen Herrschaftsstrukturen, die von sich behaupten, „liberal“ und „demokratisch“ zu sein, freilich unter Ausblendung sämtlicher gegenteiliger Aspekte sowie der transatlantischen Orientierung, ohne die es im massenmedialen Geschäft nicht geht. 

Im vergangenen August hatte Lendvai seinen STANDARD-Lesern wissen lassen, dass er täglich die „FAZ“ und die „Süddeutsche“ sowie wöchentlich „Zeit“ und „SPIEGEL“ lesen würde. Er verkaufte dies als so etwas wie eine Horizonterweiterung seiner eigenen Person, weswegen er den Horizont anders darstellen musste, als dieser real existiert:

„Die freie Presse in Deutschland wird durch eine Vielfalt von Meinungen ausgezeichnet.“

Deutsche Wolken über Europa – Paul Lendvai – derStandard.at › Diskurs

Falsch. Der Berliner Journalist Matthias Bröckers bezeichnete einmal die angebliche Freiheit der Massenmedien als eine Freiheit zum Lügen, dem wir hier nur beipflichten können. In den von Lendvai angeführten Zeitungen und Magazinen ist von einer Meinungsvielfalt keine Spur vorhanden, denn sie vertreten nur eine Meinung, welche entsprechend unterfüttert wird. Es ist die Meinung der Herrschenden im NATO/EU-Raum. Eine Zeitung wie die „Junge Welt“, die tatsächlich eine andere Meinung vertritt, wird dagegen in Deutschland vom Inlandsgeheimdienst unter Beobachtung gestellt. 

Die Meinung von Lendvai ist folglich eine „richtige“ Meinung, weil die der Herrschaftsklasse. Andere Meinungen erscheinen massenmedial ohnehin nicht, woanders werden diese zunehmend zensiert, verboten, abgeschaltet und mittlerweile auch verfolgt. Die Meinung von Lendvai findet sich wenig überraschend auch in den von ihm genannten Blättern wieder, deren Meinung ist seine Meinung, so wie sich seine und deren Meinung auch in den österreichichen Gazetten wie „PRESSE“, „STANDARD“, „KURIER“ etc. wiederfindet. Sie alle verbreiten die gleichen Inhalte, lassen die gleiche Meinung verlauten – und alles andere verschwinden.

Das Gerede von Lendvai bezog sich übrigens im vergangenen August 2024 auf die bevorstehenden Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern. Er sorgte sich vor Wahlerfolgen der „Rechtsextremen“ (AfD) und den „Linksextremen“ (BSW).

Diese Opposition scheint sich außerhalb des transatlantischen Herrschaftsraumes zu bewegen, wobei unklar ist, inwieweit dem tatsächlich so ist. Und das ist der Punkt. Lendvai dagegen bewegt sich als alter, weißer Mann innerhalb der genannten Herrschaft, deren Diener er ist. Und diese ist – zur Einordnung – definitiv „rechts“. Weit, weit „rechts“.

 

Donnerstag
31
Oktober 2024
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Verzerrung.

 

Der rechtsradikale Apartheidsstaat Israel massenmordet ungehemmt und ungestraft in Gaza, im Libanon, in Syrien und in iranischen Territorien, wobei es vor allem von den USA, aber auch von NATO- und EU-Staaten politisch unterstützt wird, unter anderem auch von Österreich, vertreten durch das Außenministerium.

Wahrnehmungen sind bekanntlich subjektiv. Im KURIER – und natürlich nicht nur dort – ist diese subjektive Wahrnehmung vor allem Auftrag. Hier noch vor der weiteren Eskalation im Libanon mit weiteren tausenden Toten, hatte der KURIER in seiner Druckausgabe vom 3. August 2024 seine Wahrnehmung zu den Massakern ihren Lesern mitgeteilt:

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Sonntag
13
Oktober 2024
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Alle gegen einen. Teil 2.

 

In sämtlichen Umfragen im Jahr 2024, erhoben durch verschiedene Meinungsforschungsinstitute, wurde die FPÖ relativ stabil und mit einem nicht unerheblichen Abstand zu den übrigen Parteien, auf den 1. Platz der Wählergunst verortet.

Nationalratswahl in Österreich 2024/Umfragen und Prognosen – Wikipedia

Interessant an den Erhebungen und Statistiken ist der Umstand, dass diese erst im September 2024, im Wahlmonat, eine Verschiebung der Verhältnisse ausweisen. Die ÖVP hatte zugelegt und sich auf 25% stabilisiert, obwohl diese Partei den Wählern nach wie vor dreist ins Gesicht lügt. Und die FPÖ hat ab Mitte September plötzlich etwas verloren, obwohl es hier zu keinem Skandal gekommen ist und der Parteichef Kickl inhaltlich seinen Konkurrenten sichtlich überlegen war. Obwohl Nehammer, Babler und Kogler zeitweise eine beängstigend armselige Figur machten und nichts zu bieten hatten, verlor dieser Block laut Statistik keine Stimmen. Die NEOS, wie die Grünen als Kapitalisten-Partei ausgesprochene Befürworter von NATO und einer militarisierten EU, die bis zum Endsieg Russland niederringen möchten, legten sogar zu.

Eine andere, aktuellere Statistik sieht sie ÖVP bei 25% und die FPÖ bei 27%.

Sonntagsfrage Nationalratswahl Österreich 2024 | Statista

Eher neu war der Umstand, dass sich ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos, von der FPÖ als „Einheitsparteien“ bezeichnet, eine Einheit bilden, um den politischen Gegner – die FPÖ – letztlich gemeinsam zu bekämpfen. Wie in Deutschland wurde die Phrase „Brandmauer gegen rechts“ als Handlungsstrang ausgegeben.

Dies hatte in Deutschland unlängst dazu geführt, dass vermeintliche Konkurrenten und vor allem die CDU für die SPD geworben hatten und die taktische Wahl vieler Wähler nun eine SPD-BWS-Regierung in Brandenburg entstehen lässt. Die Wählerschaft hatte allerdings bis kurz vor der Wahl ihre meisten Stimmen einer wahrscheinlichen AfD-CDU-Regierung zukommen lassen. Grotesk.

Die AfD ist in Deutschland zumindest ähnlich wie die FPÖ in Österreich – nämlich konservativ. Da es den Blockparteien an Argumenten mangelte, wurde der Wahlkampf zu einem erheblichen Teil mit einem Dauerfeuer an Verunglimpfungen geführt. Die der FPÖ zugewiesene Platz als rechte Partei funktioniert nur, weil die Blockparteien mit Hilfe staatlicher Dienste (Inlandsgeheimdienst) und transatlantischen Massenmedien unentwegt Kampagnen führten, in welchen diese Behauptung gebetsmühlenartig wiederholt wurde. Gleichzeitig wurde behauptet, dass die anderen relevanten Parteien „mittig“ oder gar „links“ wären, was sichtlich nicht der Fall ist. Sie gehören, gemessen an ihren Handlungen definitiv dem rechten Spektrum an – siehe oben, Teil 1. In außenpolitischer Hinsicht hat sich die FPÖ gar, wenn man so will, „links“ positioniert. Jede Partei, welche transatlantische Agenden vertritt, welche teilweise faschistisch zu nennen sind, steht ganz rechts. Die FPÖ gehört (derzeit) nicht dazu.

Ähnlich verhält es sich mit den massenmedial zum Ausdruck gebrachten Behauptungen, dass die FPÖ die „Demokratie“ gefährden würde, was völliger Quatsch ist. Es ist allein schon höchst undemokratisch, den Wählerwillen zu negieren. Jene, welche diese Behauptungen aufstellen, gehören jenen Gruppen sowie der Regierung an, die in den vergangenen Jahren nachdrücklich gezeigt haben, dass „Demokratie“ nicht auf ihrem Programm steht.

Es ist ein permanentes Täuschen und Manipulieren. Die Masse der Wählerschaft lässt sich, was sich anhand der Statistiken ablesen lässt, nach wie vor für dumm verkaufen. Die herrschenden Strukturen schienen allerdings besorgt, dass die FPÖ zu einer für sie gefährlichen Kraft werden könnte, denn es wurden sonderlich im September 2024 extrem viele Anti-FPÖ-Kampagnen geschaltet. Mit einem politischen Diskurs hatte dies nichts zu tun, es war die reinste Schlammschlacht. Diese Kampagnen setzten ausschließlich nur auf Diskreditierung und Hetze, was dann gerne als „Satire“ verkauft wurde. Aus reiner „Sorge“.

Wie damals bei den Regierungskampagnen, welche mit Hilfe von angeworbenen Schauspielern der Bevölkerung suggerieren sollten, dass die als „Impfung“ verkauften Experimente „sicher“ seien und schützen würden, setzten einige Kampagnen abermals auf Schauspieler, um die FPÖ zu verleumden.

Als Beispiel sei hier nur ein Sujet angeführt, welches sogar in belanglosen Blättern wie die NÖN publiziert wurde. Die Schauspielerin Adele Neuhauser hatte sich dafür hergegeben, um sich mit einem Zitat abbilden zu lassen.

„Ich lehne Hass und Hetze ab, deshalb wähle ich sicher nicht die FPÖ.“

Anti-FPÖ-Kampagne

Quelle: NÖN, Screenshot.

 

Die Dame kann wählen, wen sie will, aber hier platziert sie die Behauptung, dass „Hass und Hetze“ ein Merkmal der FPÖ sein würde. An Neuhauser scheinen die vergangenen Jahre offensichtlich unbemerkt vorbeigegangen zu sein, Jahre, in denen während des Corona-Regimes die Regierung aus ÖVP und Grüne samt ihren Unterstützern aus SPÖ und den NEOS die maximalen Hetzkampagnen geführt hatten.

Die Anzeige wies auch noch den Satz auf: „Für ein friedliches Miteinander.“ Nein, dafür stand ihre „Wahlempfehlung“ ganz und gar nicht, siehe oben. Zudem unterstützen die Blockparteien Aufrüstung und Krieg, was nicht deutlich genug gesagt werden kann.

Neuhauser ist neben anderen Bestandteil einer Kampagnen-Organisation, die als Verein gegründet wurde.

Demokratie Wählen (demokratiewaehlen.at)

Es existiert dort ein Impressum, aber nirgends lässt sich in Erfahrung bringen, wer diesen Verein bzw. die Kampagne finanziert. Es wurden dafür erhebliche Mittel aufgebracht, Organisation, Homepage, Autoren, unzählige Anzeigen, sogar Spots im Internet. Nicht ohne Grund wurde spekuliert, ob es sich um eine Form der – illegalen – Wahlwerbung handelt, welche illegal finanziert worden sein könnte.

Auch bei der folgenden Plattform wird nicht angegeben, wie sich die Initiatoren finanzieren lassen:

Freies Österreich — Impressum (freies-oesterreich.org)

Home – Plattform Demokratie Österreich (demokratie-oesterreich.at)

Das Sujet, Kickl mit Hitler zu vergleichen, ist in unserer Augen nicht nur geschmacklos, sondern stellt für uns eine Verharmlosung des damaligen NS-Regimes dar. Bisher bekamen diesen Vergleichs-Stempel jene Personen aufgedrückt, welche als Feinde der USA und der NATO definiert wurden: Milosevic, Assad, Putin etc. Und zwar von einer Seite, die einen Hitler und dessen faschistischer (nicht nationalistischer) Politik sehr nahe standen und stehen.

Zumeist unterirdisch und geschmacklos in dieser Hinsicht die Aktionen des Burgtheaters, des Volkstheaters und anderen staatlich finanzierten Kulturinstitutionen, deren Akteure von öffentlichen Mitteln ausgehalten werden. Deswegen musste sich die Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer, ÖVP, den Vorwurf gefallen lassen, aus dem Kulturetat ausschließlich gegen die FPÖ agiert zu haben. Unserer Ansicht nach zu recht.

Das Niveau, so der Eindruck, befindet sich in jedem weiteren Jahr nach wie vor im freien Fall. Genützt hat es allerdings nicht viel, wie seit heute Abend feststeht.

Die KPÖ, massenmedial vollkommen gemieden, erreichte leider nur 2,35%. Deren Idee, das Militär in Österreich abzuschaffen, bleibt somit nur eine Idee. Schade.

 

Sonntag
29
September 2024
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Alle gegen einen. Teil 1.

 

In Österreich ist der Wahlkampf zur Nationalratswahl am heutigen 29. September 2024 zu Ende gegangen. Die Vertreter der derzeit relevanten Parteien (FPÖ, ÖVP, SPÖ, Grüne, Neos) bekämpften sich öffentlich, während sich die belanglose „Bierpartei“ vorzeitig bereits folgerichtig verabschiedet hatte – und ohnehin nur in Wien als ein kleiner möglicher Faktor aufgetreten war. Auffallend inhaltsleer führten auch die sehr ähnlich ausgerichteten Parteien ÖVP, Grüne, SPÖ und Neos ihren Wahlkampf, welcher zumeist aus Phrasen bestand und aus Behauptungen, künftig Handlungen vorzunehmen, nachdem sie in den letzten Jahren durchwegs entgegengesetzt agiert haben. Die Diskrepanz zwischen dem Geschwafel und dem sichtbaren Tun könnte nicht größer sein.

Während eines Wahlkampfes waren noch nie die Bekundungen der Parteien ernst zu nehmen. Nicht einmal das Bemühen der ÖVP, die Integrationspolitik der FPÖ auf der rechten Seite übertrumpfen zu wollen. Diese war auch vorher ähnlich gewesen, wird nun aber von der ÖVP gesondert herausgestellt in der Hoffnung, einige FPÖ-Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Dieses Kalkül war der sich verschlechternden Sicherheitslage in Wien geschuldet.

ÖVP und FPÖ waren sich abseits der transatlantischen Einflussnahme nie fern, ähnlich wie in Deutschland CDU und AfD, wobei letztere Partei das Resultat einer Abspaltung der CDU ist.

Der wesentlichste Unterschied ist ganz woanders zu finden. In der österreichischen Parteienlandschaft gehören die ÖVP, SPÖ, Grüne und die Neos dem transatlantischen Block an, d.h. sie arbeiten den USA ( und der NATO) sowie der EU bzw. deren Großkapital zu. Das undemokratische Gebilde EU ist zudem unter von der Leyen zunehmend zu einer zivilen Organisation der NATO mutiert. Dies hat außenpolitische, seit 2019 aber auch massive innenpolitische und auch wirtschaftliche Konsequenzen provoziert.

Die Ereignisse der vergangenen Jahre wie das betrügerische und auch tödliche Corona-Regime, die weitere Sichtbarmachung der transatlantisch gesteuerten Massenmedien als verlogene Propagandaanstalten und Hetzer, der Krieg in der Ukraine zwischen US-Proxys und Russland, die Kriegstreiberei der EU und Co., Zerschlagung des Energiesektors, hohe Inflation, wirtschaftliche Einbrüche und einer anhaltenden Serie von Firmenpleiten und Schließungen von Betrieben, Agenden wie den angeblichen „Klimaschutz“, welche den Niedergang weiter vorantreiben, ein durch und durch korruptes System, welches dem ausländischen Großkapital irrsinnige Steuergelder zukommen lässt, der irrsinnige Krieg und das Massenmorden in Gaza und im Libanon, welcher auf politischer Ebene kaum kritisiert wird, Ausbau der Zensur, Ausbau der Überwachung mittels Digitalisierung und innerstaatlicher Repression etc. haben der als Opposition agierenden FPÖ einen erheblichen Stimmenzuwachs verschafft und – was fast wichtiger ist – diesen Pool der Wähler auf ein stabiles Niveau gebracht.

Dieser Zuwachs einer potentiellen Wählerschaft hat unserer Ansicht nach vor allem zwei Ursachen. Zum einen betrifft es die wirklich üblen Vorgänge während des Corona-Regimes, welche übrigens noch kein Ende gefunden haben. Der FPÖ wird zugetraut, in Sachen „Corona“ eine Untersuchung einzuleiten, welche von dem transatlantischen Parteien-Block als Verantwortliche (und Täter) natürlich vermieden oder verhindert wird. Ob es tatsächlich dazu kommen wird, den entsprechenden Wahlerfolg vorausgesetzt, steht auf einem anderen Blatt.

Zum anderen dreht es sich um die Themen Krieg und Aufrüstung sowie den Bestrebungen des Parteienblocks, Österreich trotz mittlerweile durchlöcherter Neutralität näher an die NATO heranzubringen – unter Vorgaukelung einer Bedrohungslage, die nicht existiert. Bei dem Krieg in der Ukraine handelt es sich um einen Konflikt der USA, welcher mittels Proxys gegen Russland geführt, aber von Österreich mitfinanziert wird. Und im so genannten Nahen Osten führt der Apartheitsstaat Israel ein unbeschreibliches Massenmorden auch an der Zivilbevölkerung durch. Dies unter der wohlbekannten Protektion der USA, dem weltweit größten „Schulhofschläger“. Nicht nur die moslemischen Gemeinschaften in Österreich können erkennen, dass das österreichische Außenamt dem ungerührt zusieht.

Die FPÖ hat sich in diesen Angelegenheiten entschieden dagegen positioniert – als einzige maßgebliche Partei in Österreich. (MFG, KPÖ, Liste Petrovic, Liste Gaza etc. sind leider zu unbedeutend). Als wesentlicher politischer Gegner sah und sieht sich diese Partei fortlaufend Diskreditierungskampagnen ausgesetzt, in welchen Anti-Demokraten vor Demokratiefeindlichkeit warnen und die FPÖ – mit Hilfe des politisierten Inlandsgeheimdienstes – einen Platz „weit rechts“ zuweisen. Es sind die gleichen Parteien, Massenmedien und Strukturen, welche den faschistisch orientierten Transatlantikern folgen und das Nazi-Regime in der Ukraine sowie das ultrarechte israelische Regime unterstützen. Für sie ist die FPÖ „rechts“.

Dies zu begreifen scheint aber immer noch ein Problem zu sein. Es hat nichts damit zu tun, ob man die FPÖ mag oder nicht, sondern mit den vorherrschenden Verhältnissen. Nebenbei verdeutlicht es zum wiederholten Male, dass auch in Österreich eine echte linke Alternative fehlt oder deren Ansätze leider zu wenig wahrgenommen werden. Doch das ist eine andere Geschichte.

 

Sonntag
29
September 2024
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Transatlantischer SPÖ-Lobbyismus.

 

Vor den EU-Parlamentswahlen hatten wir an dieser Stelle eines SPÖ-Funktionärs gedacht, welcher als Spitzenkandidat seiner Partei angetreten war. Andreas Schieder hatte sich mit der plakatierten Behauptung lächerlich gemacht, dass er – angeblich – für die Schließung von Steuerschlupflöchern eintreten und die Konzerne zur Zahlung auffordern würde, wo es doch auch seine Partei SPÖ war und ist, welche genau dem Gegenteil zuarbeitet. Und ja, die Forderung nach „Frieden und Freiheit“ hatten auch bei einem Kandidaten wie Schieder nicht fehlen dürfen.

Wahlkämpfer des Monats: Andreas Schieder, SPÖ. | BOLLWERK

Wie bei verlogenen Werbeveranstaltungen üblich, ist von den vormaligen Bekundungen nichts übrig geblieben. Es sind einfach nur Themen, die wie Wegwerfartikel benutzt und danach weggeworfen/vergessen werden. Die „Steuerschlupflöcher“ existieren nach wie vor und die maßgeblichen Konzerne werden mit einem wahrlichen Geldregen überschüttet. Pharma-, Energie- und Rüstungskonzerne haben auch Dank der SP-Fraktionen goldene Jahre geschenkt bekommen. Frieden gibt es zwischenstaatlich außerhalb der EU ebenfalls nicht, es wird sich auch nicht dafür eingesetzt, und die „Freiheit“ wird innerhalb selbiger Organisation Stück für Stück reduziert. 

In Sachen „Steuergerechtigkeit“ zur Erinnerung hier das entsprechende Sujet auf der Homepage von Schieder. Hier mag jeder selbst überprüfen, inwieweit das dortige Gerede den Realitäten stand hält.

Steuergerechtigkeit – Andreas Schieder (andreas-schieder.at)

In der Printausgabe des STANDARD vom 25. Juli 2024 war zu erfahren, dass der „rote“ EU-Parlamentarier Schieder sich für die „schwarze“ und korrupte EVP-Kandidatin Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin ausgesprochen hatte, welche eindeutig eine transatlantische Agenda verfolgt, also jene der USA, welcher sich bekanntlich außerhalb der EU befindet, aber vollkommen undemokratisch den angeblichen „Wertewesten“ anführt. Von der Leyen steht für das, für was der studierte Volkswirt Schieder angeblich nicht eintreten möchte: für die Umleitung von massiven Steuermitteln an transatlantische Konzerne, für Krieg und für eine fortschreitende innerstaatliche Repression.

Es bedeutet heute keinen Widerspruch, als angeblicher „Sozialdemokrat“ eine „Christdemokraten“ zu wählen, weil beide Parteien fast identisch ist. In Brandenburg hatte die CDU vergangenen Sonntag mit einer massiven Kampagne die SPD zu einem Wahlsieg befördert, nachdem letztere Partei zuvor noch am Boden gelegen war.

Im STANDARD wurde angedeutet, woran das – auch – liegen könnte. Angeblich wurde der E-Mail-Account von Schieder von Mails „überschwemmt“, in denen die Absender empfohlen hätten, sich gegen eine weitere Amtszeit der ehemaligen bundesdeutschen „Flinten-Uschi“ auszusprechen, wegen „Gaza“, „Impfstoffbeschaffung“ und ähnlichem. Doch Schieder hatte hierin keine Botschaften von „besorgten Europäern“ erkannt, sondern russische „Trollfabriken“, um „Zwietracht und Unsicherheit“ zu verbreiten.

Das klingt nach russophober Paranoia statt Erkenntnis. Für diesen Wahn hat Schieder die textlichen Propaganda-Bausteine verinnerlicht, wie sie aus der Werbeabteilung des Pentagon ausgegeben werden. Das ist das, was „Flinten-Uschi“, was man in Washington hören möchte. Und gleichzeitig zeugte es von einer Portion Größenwahn einer ausgesprochen winzigen, unselbständigen Leuchte, die denkt, für Russland irgendwie interessant zu sein. Der „besorgte Europäer“ wird definitiv ignoriert.

Bei Schieder sind das alles Russen, auch hier in Österreich. Und Russen sind bekanntlich die Feinde, das war schon immer so. Seit Generationen! Das hat Tradition.

„Die Versuche, direkten Einfluss auf Abgeordnete auszuüben, sind ein Weg, den feindlich gesinnte Drittstaaten zu gehen bereit sind.“

Diese unterstellte Bereitschaft sagt nun nichts über eine tatsächliche Handlung aus, spiegelt aber das Denken und das Freund-Feind-Bild des friedliebenden SPÖ-Mannes und dem Kampfblättchen STANDARD wieder. Zwei Beispiele sollten die Unterwanderungstendenzen durch feindliche Kräfte belegen.

Was wollen Österreichs EU-Mandatare gegen russischen Einfluss unternehmen? – EU – derStandard.at › International

PressReader.com – Zeitungen aus der ganzen Welt

Doch nicht mit Schieder, dem wackeren Streiter für den Bürger und für Frieden! Er positioniert sich unbeugsam gegen die Einflussnahme aus dem Ausland. Selbstredend verortet er dies bei den Feinden, vor allem Russland und China. Seltsam beugsam allerdings, und dies ist nicht im STANDARD zu lesen, präsentiert sich Schieder bei der ganz realen Beeinflussung aus Übersee, einschließlich derer vollumfassenden Spionage- und Überwachungstätigkeit. Die USA scheinen nicht als Ausland wahrgenommen zu werden.

Und ja, der Kampf gegen Desinformation steht ebenfalls hoch im Kurs, welcher in seiner Welt auch nur aus dem Osten kommen kann. Der gigantische massenmediale und transatlantisch gesteuerte Apparat, in denen auch Schieders Wahrheiten verkündet werden, scheint bedroht. Schieder verlangt wie andere Gleichgesinnte neuerdings „Backround-Checks“, was immer das sein soll, da nicht weiter präzisiert. Die zahllosen Mails, die er vor der EU-Wahl erhalten haben will, habe er schließlich auch ohne „Backround-Checks“ als Müll entlarven können. Das kann er, der Schieder. 

Und so freuen wir uns weiterhin auf den Fortgang des Stellvertreter-Krieges der USA gegen Russland in der Ukraine. Wegen den Arbeitsplätzen, ganz aus sorgender sozialdemokratischer Sicht. In den USA.

 

Montag
23
September 2024
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Immunflucht. Teil 3.

 

Wir erinnern uns, dass die sog. „Corona-Schutz-Impfung“ angeblich ihre Probanden hatte schützen sollen oder angeblich geschützt hätte. Mit einer künstlich herbeigeführten angeblichen „Immunisierung“ mittels mRNA-Präparaten. Doch nun wurde Alarm geschlagen, soll sich doch die „Immunität“ verflüchtigt haben. Das Primitiv-Blatt/Portal „Heute“ versuchte wie die massenmedialen Mitbewerber Panik zu verbreiten und gleichzeitig die vermeintliche Lösung zu verkaufen:

„Impfen“ – immer mehr Corona-Kranke in den Spitälern.

Corona wäre nun „voll da“, hieß es. „Die Infektionszahlen steigen stetig.“ Wie dies vormals festgestellt worden sein soll, wissen wir: mittels untauglichem PCR-Test. „Rund“ 40 Patienten würden alleine in Wien mit „Covid“ im Spital liegen. Ganze 40.

Die Kampagne ist seit 2020 die selbe: Dramatisierung von Zahlen, die nichts besagen, weil nicht mitgeteilt wird, aus welchem Grund sich die erwähnten Patienten tatsächlich im Krankenhaus befinden. Es wurde stattdessen suggeriert, dies hätte etwas mit „Covid“ zu tun. Bereits damals wurden die Zahlen manipulierend in die Höhe getrieben, indem zahlreich mit untauglichen Tests irgendetwas detektiert wurde. Auch Gesunde wurden zu „Kranken“ umdeklariert.

Angst und Panik sollte durch die massenmedialen Helfershelfer verbreitet werden, um die potentiellen Kandidaten zu abermals willigen Probanden zu formen.

„Ein Kranker muss sogar auf der Intensivstation behandelt werden.“

Möglicherweise wegen einem schweren Leberschaden aufgrund Alkoholismus, aber das wissen wir nicht. Ein (Dr.) Arschang Valipour aus der Abteilung Innere Medizin und Pneumologie der Klinik Floridsdorf wurde mit der Aussage zitiert, dass er mit einem „Peak“ in vier bis sechs Wochen rechnen würde. Es wurde aufgezählt, wie viele „Infizierte“ sich in Oberösterreich in Krankenhäusern befinden würden – 43. Und so weiter.

„Impfen“ – immer mehr Corona-Kranke in den Spitälern (msn.com)

Und das alles, um den Dreck der Pharmaindustrie zu verkaufen und den Gehorsam von Teilen der Bevölkerung weiterhin zu stimulieren. Abermals wurde der Chef-Arzt der ÖGK, Andreas Krauter, als Verkaufsagent angeführt:

„Impfen bildet den besten Schutz vor einer Infektion und der Gefahr, die Erkrankungen im persönlichen Umfeld weiter zu verbreiten.“

Dieser Mann lügt. Davon abgesehen, dass „Infizierung“ und „Erkrankung“ nicht das gleiche ist, was dieser angebliche „Experte“ vorsätzlich zu unterstellen versucht, bestreiten selbst die Pharma-Konzerne eine derartige Wirksamkeit ihrer Produkte. Es geht allein nur um den Verkauf einer neuen Generation von „Impfstoffen.“ Und je kranker es die Menschen macht, desto mehr wird an ihnen verdient.

Corona ist nicht „voll da“, aber Krauter ist voll dabei. In einem weiteren kleinen Artikel wird er neuerlich als „Experte“ bezeichnet, als einer, der „Impf-Klartext“ sprechen würde. Der Mann betreibt die Werbung mit einem missionarischen Eifer, einschließlich der Influenza-Impfung. Unterstützung erhielt er im Text (vorangestellt) von der Virologin Monika Redlberger-Fritz von der Med-Uni Wien, welche über die Zunahme der (eingesendeten) positiven Proben berichtete.

Diese Dame gehört dazu. Noch im November 2021 hatte sie fälschlich behauptet, dass „Ungeimpfte aktuell die Treiber der Pandemie“ wären. Untermalt mit einem vollkommen haltlosen Rechenbeispiel.

ZiB2-Interview: Virologin Redlberger-Fritz: ,,Der Höhepunkt dieser Welle ist noch nicht erreicht“ (kleinezeitung.at)

Aktuell hatte sich Redlberger-Fritz an einer „Studie“ beteiligt, in welcher nachgewiesen werden sollte, dass die angebliche „Impfung“ Millionen Leben gerettet haben soll. Finanziert durch die US-Gesundheitsbehörde „CDC“, welche dort maßgeblich an dem „Corona-Verbrechen“ beteiligt war und ist und der erheblichen Übersterblichkeit etwas entgegensetzen musste.

Coronavirus: Impfung verhinderte mehr Todesfälle als angenommen – science.ORF.at

Corona-Impfungen retteten mehr Menschenleben als bisher angenommen – Mensch – derStandard.at › Wissenschaft

Das Zeug sei sicher und wirkt sogar noch besser, als angenommen! Ja, ehrlich! Das ist Wissenschaft in der neuen Normalität! Die neue „Wissenschaft“.

Oder doch nicht? Handelt es sich eher um eine neue Kriminalität in neuer Größenordnung?

Neues Modell errechnet: Millionen Leben durch „Impfung“ gerettet (tkp.at)

WHO-Modellierung von Impfwirkungen von Fachleuten widerlegt (tkp.at)

WHO Studien über durch Impfung „gerettete“ Leben und die Zulassungsstudie von Pfizer (tkp.at)

Corona-Injektionen und die geretteten Leben – Irrsinn durch numerisches Voodoo (tkp.at)

 

Donnerstag
19
September 2024
Kommentare deaktiviert für Immunflucht. Teil 3.

Immunflucht. Teil 2.

 

Der KURIER schob nur wenig später einen dramatisch gestalteten Text hinterher, um die Leserschaft auf ein neues „Corona-Szenario“ emotional einzustimmen.

Dieses Mal wurde der Ärztin Naghme Kamaleyan-Schmied eine Bühne geben. Diese Dame ist unter anderem die Vizepräsidentin der niedergelassenen Ärzte in der nunmehr berüchtigten Ärztekammer für Wien sowie Mitglied der ÖVP. Konsequenterweise ist sie eine Befürworterin der propagierten „Corona-Schutz-Impfung“.

Der Titel des Textes lautet: Hilferuf: Covid-Zahlen steigen – „Eine Tragödie in meiner Ordination.“

Covid-Zahlen steigen: „Eine Tragödie in meiner Ordination“ (kurier.at)

Worin diese Tragödie genau bestehen soll, blieb allerdings unkonkret. Denn irgendeine Zahl besagt bekanntlich nichts. Kamaleyan-Schmied sieht es offensichtlich anders.

„Das ist eine Tragödie in meiner Ordination.“ Corona, Grippe und Keuchhusten würden „uns in diesem Winter überrollen.“

Die Ärztin blickte in die Zukunft, verortete die Tragödie in ihrer Ordination aber aktuell. Und im Abwasser.

Der Winter ist allerdings noch nicht eingetroffen, auch wenn seit dem 13, September ein Unwetter herrscht. Das reinigt die Luft.

„Die Abwassermessungen wären „desaströs“. Die Infektionszahlen in der Ordination steigen.“

Aha. Es fehlte bei der Ärztin nicht an Dramatik:

„Ich fürchte mich ehrlich gesagt vor den nächsten Monaten.“

Angst ist der emotionale Zustand, um den es hier geht. Auf der Homepage der Ärztin finden wir das Gegenteil:

„Respekt vor Krankheiten – Aber keine Panik.“ Dort gibt sich die ängstliche Ärztin ganz taff: „Gemeinsam schaffen wir das!“

gemeinsamgesund.at | Ordination Dr. Kamaleyan-Schmied

Aber zurück zur aktuellen Lage, welche Kamaleyan-Schmied zuvor als Tragödie bezeichnet hatte. Sie müsse immer wieder kranke Patienten und Patientinnen „unverrichteter Dinge“ heim schicken,

„… weil sich die die Kosten für eine Covid-Testung nicht leisten können.“

Eine dumme Geschichte. Oben hatte die Ärztin noch suggeriert, dass ihre Patienten unter anderem krank wegen „Covid“ wären, nun sagt sie, dass aus Kostengründen keine – ohnehin nichtssagenden – Testungen durchgeführt werden konnten. Wer wollte hier was wie festgestellt haben?

In ihren Augen scheint zudem die Behandlung der Patienten mit einem „Test“ verrichtet zu sein. Oder besser: reduziert.

Es geht hier nicht um Krankheit oder Gesundheit, es geht allein ums Geld. Denn ein anderer Akteur, Andreas Huss, Obmann der ÖGK, beeilte sich mit dem Versprechen, zumindest für „Risiko-Patienten“ eine kostenlose Covid-Testung erwirken zu wollen. Gesprochen werden soll, so heißt es, mit der Ärztekammer. Für wen diese lobbyiert, ist zur Genüge bekannt. 

Es gibt in diesen Kreisen viel zu verdienen. Ganz ohne Verdienste und auf Kosten der Patienten und des Steuerzahlers. 

 

Samstag
14
September 2024
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Immunflucht.

 

Angst und Schrecken legte sich über das österreichische Land, als zombifizierte Immunflüchtige aus Deutschland in Herden über die Grenze ins Salzburger Land einströmten…

Halt, soweit ist es noch nicht, auch wenn im Nachbarland fest daran gearbeitet wird.

In hiesigen Gefilden wird derzeit die so genannte Immunflucht als präsent dargestellt. Verschiedene Viren sollen in gefährlichen Horden durch den Alpenraum ziehen und den gemeinen Österreicher bedrohen. Widerstand scheint zwecklos, weil die Immunität geflüchtet sei.

Unter diesen Horden soll sich auch die Corona-Herde befinden, die auf ihrem Weg perfide an Umfang zunehmen soll. Die Österreichische Gesundheitskasse „mahnt jetzt zu strikten Maßnahmen“, heißt es.

„Maske tragen“ – Corona-Zahlen schießen in die Höhe (msn.com)

Doch zu welchen Maßnahmen? Sind jene gemeint, die sich in der Vergangenheit als ungesund herausgestellt haben? Steht dies einer „Gesundheitskasse“ zu, die nicht doch lieber in „Krankenkasse“ rückbenannt werden sollte? Oder Krankheitskasse, der Gesundheitskonzern ihres Vertrauens mit freundlichen Lobbyisten an den Schaltstellen?

Die Überschrift jedenfalls empfahl eine Maßnahme, die nach wie vor nichts taugt:

„“Maske tragen“ – Corona-Zahlen schießen in die Höhe.“

Die Horden mit ihren Herden werden natürlich streng beobachtet.

„Experten berichteten schon zuletzt: Sie beobachteten eine Zunahme der Fälle von Sommergrippe.“

Harmlosigkeit vermengte sich mit einer bahnbrechenden Erkenntnis der „Experten“. Etwas, was da ist, hat (zuvor) zugenommen. Die dem folgende übliche Abnahme wurde allerdings nicht thematisiert, weil offenbar der Angstfaktor gelitten hätte. Daher lautete der nächste Satz:

„Die Mehrheit der analysierten Proben ging auf Covid zurück.“

Dem geneigten Leser sollte erzählt werden, dass (nun auch) die Sommergrippe durch „Covid“ mehrheitlich provoziert werden würde. Wie man das festgestellt haben wollte, wurde leider nicht genannt.

„Es sei noch nicht vorhersehbar, wann man mit einem Anstieg rechnen kann.“

Der Redakteur hatte es geschafft, mit nur drei Sätzen einen Widerspruch zu schaffen. Es wurde zu einem Artikel zu der Postille „Heute“ verlinkt. In diesem Medium wurden Gedanken von Medizinern vermeldet, die sich damit beschäftigten, was sein könnte. „Omikron“ sei noch aktuell, aber die Subvariante „KP.3″ würde zuschlagen können, weil angepasst.

Dieser normale Vorgang wurde als gefährlich suggeriert. Wegen den „Immunfluchteigenschaften“. Das fördere die Ansteckung.

Damals förderte dies auch die Immunisierung, aber das war vor der neuen Normalität.

Zum Ende der Sommerferien – Coronavirus dominiert das Infektionsgeschehen | Heute.at

Doch weiter mit dem Massentext von „HEUTE“ auf dem Portal „msm“:

„Ebenfalls gestiegen: grippale Infekte. Besonders betroffen waren Wien sowie Nieder- und Oberösterreich.“

Wir haben hier „erfahren“, dass der grippale Infekt etwas anderes sein soll als die Sommergrippe und dass dieser ebenfalls (in der Häufigkeit) zunehmen würde, nachdem zuvor wieder ein Anstieg als nicht vorhersehbar erklärt wurde.

Das mochte die entsprechende Leserschaft durchaus verwirren. Zum Glück gibt es die „Experten“. Präsentiert und zitiert wurde der Chefarzt der ÖGK, Dr. Andreas Krauter, der die Zunahme der Infektionen wie folgt darstellte:

„Wegen der vielen Schutzmaßnahmen der vergangenen Jahre ist das Immunsystem weniger gut gerüstet und für Infekte anfälliger.“

Huch! War alles umsonst gewesen? Krauter hatte recht mit dieser Aussage. Die – vermeintlichen – Schutzmaßnahmen hatten das Immunsystem nicht gestärkt, sondern geschwächt, was logisch ist. Was zur Frage führen sollte, warum die Stärkung desselben nie Thema gewesen war, nicht einmal bei den vorgeblichen „Gesundheitsexperten“.

Und weiter, Krauter:

„Ähnlich verhält es sich auch bei Covid-19.“

Oha! Krauter meinte tatsächlich, dass wegen den „Schutzmaßnahmen“ das Immunsystem auch gegenüber „Covid“ geschwächt sei. Woraus sich schlussfolgern ließe, dass diese Maßnahmen untauglich gewesen waren. Doch was war aus der Herdenimmunität geworden, nach welcher seinerzeit über einige Monate hinweg im öffentlichen Gerede gestrebt worden war. Und wo war die berüchtigte „Schutzimpfung“ geblieben, der Heilsbringer?

Krauter riet stattdessen zur Maske, einem Instrument zur Immunschwächung, und meinte, diese dort zu tragen, „wo sich viele Menschen gleichzeitig aufhalten – vor allem in geschlossenen Räumen.“ Auch das Händewaschen durfte nicht fehlen, einschließlich Desinfizierung. Wegen der Gesundheit, denn das macht alles sauber und „weg“…

Dr. Krauter, der „Experte“, riet neben einer Maskierung dann doch zu einem Produkt der Pharmaindustrie, dem Verkaufsschlager von 2021/2022, deren Absatz danach ins Stocken geraten war.

„Einen schweren Verlauf kann eine Impfung verhindern.“

Und dass die „neue Immunisierung“ die Subtypen besser abdecken würde. Meint Dr. Krauter. Sagt auch die Pharmaindustrie. Krauter hat bereits zuvor die Spritze dringend empfohlen. Auf der Homepage der ÖGK aus dem Jahr 2022 sieht man ihn immer noch als gütigen Empfehler und Pharmalobbyisten.

ÖGK-Talk: Impfungen (gesundheitskasse.at)

Die Spritze hat allerdings vielen Menschen nicht gut getan und ihrer Gesundheit, wenn nicht ihres Lebens beraubt. Dr. Krauter scheint immun, er wirbt immer noch, als hätte sich in den letzten zwei Jahren nichts ereignet.

Zum Glück gibt es nun Medikamente gegen den neuen Krebs.

 

Dienstag
10
September 2024
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Sprechpuppe der Woche – Der ÖVP-Generalsekretär.

 

Am vergangenen Wochenende haben im Nachbarland Deutschland die Landtagswahlen in Sachsen und in Thüringen zu den weitgehend prognostizierten Ergebnissen geführt. In Sachsen gewann die CDU mit 31,9% vor der AfD mit 30,6%. BWS (Bündnis Sarah Wagenknecht) kam nach der Zulassung im Januar 2024 auf Anhieb auf 11,8% und damit auf den dritten Platz.

In Thüringen gewann die AfD mit großen Vorsprung: 32,8%. Die CDU kam mit 23,6% auf den zweiten Platz, während BSW mit gar 15,8% auf Platz 3 kam. (Die Parteien der aktuellen Bundes-Regierungskoalition in Thüringen: SPD: 6,1%, Grüne: 3,2%, FDP: 1,1%. Abgestraft wurde auch die Linke mit 13,1%).

Unserer Ansicht nach ist dieses Ergebnis insofern erfreulich, dass sich mit dem Bündnis Sarah Wagenknecht trotz massiver, teilweise ekelhafter und verleumderischer Gegenkampagnen (von den „interessierten Seiten“) nun eine Partei in beiden Landtagen befindet, die als einzige u. a. eine echte Friedenspolitik betreibt.

In Österreich war das für Christian Stocker, Generalsekretär der ÖVP, „alarmierend“. Er meinte:

„Die Stärkung der radikalen Ränder in Deutschland ist alarmierend. In Sachsen und Thüringen wurde mit der AfD nicht nur der radikale rechte Rand, sondern mit dem ‚Bündnis Sarah Wagenknecht‘ auch der radikale linke Rand gestärkt.“

Für Stocker ist demnach alles radikal, was nicht seinem eigenen Wesen, seinem eigenen Tun/Nichtstun sowie seiner eigenen politischen Auffassung entspricht. Er verweist zudem die AfD und BSW an den Rand, wie ihm das offenbar massenmedial eingetrichtert worden war, als würde dazwischen vieles andere existieren. Seine Realitätsferne lässt sich in Zahlen ablesen: in Sachsen erreichte die vermeintlichen „Ränder“ 42,4%, in Thüringen zusammen 48,6%.

Stocker selbst steht am Rand, wobei er sich selbst in der „Mitte“ wähnt. Dazu wusste er eine hohle Phrase zu äußern:

„Diese Wahlergebnisse sollen uns Warnung sein, dass es eine starke Mitte in der Politik braucht.“

Mit „uns“ meinte er wohl die ÖVP, die CDU-Version in Österreich. Denn die Mitte scheint schwach. Wegen den „Rändern“.

Genauer genommen handelt es sich um eine radikale Mitte (Rechtsaußen), denn was kann radikaler sein als sich an einen Wirtschaftskrieg gegen Russland, Syrien, Venezuela etc. zu beteiligen, sich der NATO trotz in der Verfassung verankerter Neutralität weiter anzunähern, als Erfüllungsgehilfen der (nicht aufgearbeiteten) „Corona-Verbrechen“ gegen die eigene Bevölkerung operiert zu haben und mit ÖVP-Personal einer ausländischen Oligarchie und einer vollkommen korrupten EU-Behörde, welche der erwähnten Oligarchie zuarbeitet, willig zu Diensten zu sein?

Stocker von der radikalen, rechtsaussen befindlichen „Mitte“ befand:

„Die radikalen Ränder bieten scheinbar einfache Lösungen auf komplexe Probleme, die weder in Deutschland, noch in Österreich tatsächlich realisierbar sind.“

Das haben vor ihm bereits tausend andere aus seinem und dem transatlantischen Lager unkonkret wie pauschal behauptet – und bis heute nicht nachweisen können, dass dem so ist. Immerhin gestand Stocker mit dem Gerede ein, dass seiner Meinung nach „einfache Lösungen“ nicht realisierbar wären. Das spricht nicht für diesen Mann, von dem übrigens uns keine einzige Lösung bekannt ist.

Und weil er wie seine Partei absolut nichts anzubieten haben – ausgenommen der zu versorgenden Klientel, wurde auch von Stocker der politische Gegner stattdessen zu diskreditieren versucht.

„Die Politik der radikalen Ränder schadet unserem Wirtschaftsstandort, gefährdet unsere Sicherheit und führt zu Wohlstandsverlust.“

Stocker: „Stärkung der radikalen Ränder in Deutschland alarmierend“ | ÖVP Bundesparteileitung, 01.09.2024 (ots.at)

Das ist natürlich gelogen, denn – für jedermann sichtbar – es ist die ÖVP, die gemeinschaftlich mit den Grünen den Wirtschaftsstandort Österreich massiv geschädigt hat und weiterhin schädigt. Und dies nicht zuletzt aufgrund einer in Übersee befindlichen interessierten Seite, als deren Untertan auch der österr. ÖVP-Außenminister stetig eine Schleimspur hinterlässt.

Verwerflicher und hohler geht es nicht. Dazu passt auch die aktuelle ÖVP-Plakat-Kampagne. Das ist keine Mitte, nicht einmal Mittelmaß. Radikal, das sind angeblich die anderen. Und gefährlich. Warum, das wird nicht erzählt. Wer über einen Hausverstand verfügt, um welchen Stocker werben möchte, wählt nicht die ÖVP. Und einige andere ebenfalls nicht.

Heute wissen wir, dass diese „Maßnahmen“ ausschließlich politisch motiviert waren und mit Gesundheit absolut nichts zu tun hatten. 

 

Freitag
06
September 2024
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Der Drogenmarkt.

 

Screenshot stars & stripes 2021

Quelle: Screenshot aus „Stars & Stripes“ vom 28. Juli 2021. Gelogen wird bis zum Schluss. 

 

Auch der Drogenmarkt folgt den marktwirtschaftlichen Gesetzen. Viele Drogen auf dem Markt bedeuten einen Preisverfall, eine Verknappung dagegen einen Preisanstieg. Dazu existiert das Bemühen gemäß einer kapitalistischen Sichtweise, das Produkt zu monopolisieren, um eine Profitmaximierung zu garantieren.

Die sog. „Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht“ (EMCDDA) hatte am 11. Juni 2024 den sog. „Europäischen Drogenbericht 2024″ vorgestellt und Alarm geschlagen. Der KURIER zimmerte aus dem Ergebnis eine mit einem Konjunktiv versehene „Bedrohung für Europa“, was natürlich dummes Zeug ist. Nur zwei Zeilen weiter wurde daraus „eine wachsende Bedrohung in Europa“.

Drogenbericht 2024: Gefahr für Europa steigt durch neue Mischungen (kurier.at)

Oder sehr ähnlich:

Neue Mischungen und geänderter Konsum lassen Drogengefahr ansteigen | DiePresse.com

Hinsichtlich dem stark abhängig machenden Opiat Heroin wurde in Erinnerung gerufen, dass diese in Europa konsumierte Droge großteils aus Afghanistan stammen würde. Neu war die Meldung in dem Bericht, dass daselbst für das Jahr 2023 ein Rückgang der Heroinproduktion von 95% gegenüber dem Jahr 2022 festgestellt wurde. Es wurde auch die Ursache genannt: die Taliban hatten nach ihrer erneuten Machtübernahme (August 2021) im April 2022 ein Verbot des Schlafmohns etc. erlassen.

Wir erinnern uns, dass bereits 2001 unter den Taliban die Produktion von Heroin fast zum Erliegen gekommen war. Richtig, die Taliban sind schließlich radikal-islamistisch. Gleichzeitig hatten interessierte Kreise und ihre massenmedialen Lautsprecher immer wieder behauptet, dass es die Taliban wären, welche dick im Drogengeschäft wären.

Diese Behauptungen hatten allerdings nie mit den Drogen-Reporten der UNO und anderen Organisationen korreliert, die erst nach dem Überfall Afghanistans durch die USA und ihrer NATO-Helfer Ende 2001 eine stetig wachsende Zunahme der Schlafmohnfelder und der Heroin-Produktion festgestellt hatten. Die Produktion wurde fortan Jahr um Jahr gesteigert.

Noch 2006 hatten Redakteure naiv gefragt, wie Afghanistan trotz Anwesenheit der NATO-Truppen weltweiter Marktführer der Heroinproduktion sein könne.

Afghanistan und das Heroinmonopol | Telepolis

Die Explosion der Heroinproduktion ereignete sich wegen der Anwesenheit der NATO bzw. innerhalb dieser eingebetteten geheimdienstlichen, militärischen und privatwirtschaftlichen Strukturen. Unter deren Kontrolle konnte das Drogengeschäft florieren, das war big business, Milliarden Dollars, die in Geheimkassen flossen, mit denen sich am US-Kongress vorbei jede weitere Schweinerei finanzieren ließ.

Die von den USA angeführte NATO-Drogenbande vermochte auch einzelne Menschen aufzuspüren und aus der Luft zu ermorden, und dies äußerst zahlreich, gab aber vor, nicht in der Lage zu sein, riesige Schlafmohnfelder zu finden. Bereits 2006 wurde eine Anbaufläche von 193.000 ha genannt, mit welchen 6.000 Tonnen Opium erwirtschaftet worden sein sollen. Im Jahr 2007 sollen es bereits 8.200 Tonnen gewesen sein.

Mit dem Ende der NATO-Besatzung ist die Heroinproduktion laut den offiziellen Berichten zu 95% still gelegt worden. Wer die restlichen 5% produzieren soll, wurde nicht genannt, vor allem wurde nach wie vor trotz aller Offensichtlichkeit nicht der Rückschluss aus den öffentlichen Berichten gezogen. Die USA sind auch in der Rolle des weltweit größten Drogendealers unantastbar.

In der Druckausgabe des KURIERS vom 17. Juni 2024 beschäftigten sich Dominik Schreiber und Kid Möchel mit den veränderten Konsumgewohnheiten der Drogenfreaks sowie mit dem Auftauchen neuer Substanzen.

Der weitgehende Ausfall der afghanischen Heroinproduktion, es sollen angeblich „nur“ noch 333 Tonnen produziert worden sein, habe sich auf dem „Markt“ noch nicht bemerkbar gemacht. Schreiber/Möchel meinten, dass die Lager „der Banden“ noch gefüllt wären.

Welche Banden? US-Bande? NATO-Bande? Die Bande von Abdul Raschid Dostum? Wir wissen nicht, was sich Schreiber/Möchel vorgestellt haben mögen, beschrieben haben sie es nicht. Weil die USA unantastbar sind.

Heroin, Fentanyl und Kokain – die große Revolution in der Drogenwelt (kurier.at)

Daher versuchten die Schreiberlinge Verdachtsmomente auf andere zu lenken. Zum Beispiel auf die Chinesen („kommunistische Diktatur“) in Hinblick auf neue und synthetische Drogen. Und nicht zu vergessen die Vermutungen der Täter aus den USA in die gleiche Richtung. Dann noch das Kokain in Südamerika, Rekordernten hier und da. Und überall dort, wo sich US-Behörden engagiert dem Krieg gegen die Drogen widmen. Rekordernten. Es ist wie mit dem Krieg gegen den Terror, den die Terroristen sehr ernst nehmen.

 

Freitag
23
August 2024
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Gefolterter des Monats: KSM. Teil 2.

 

Natürlich hatte auch der STANDARD folgsam am 1. August 2024 die abstruse Geschichte der „New York Times“ über die Zwischenstationen „apa“ und „Reuters“ als Sprachrohr des Pentagons verbreitet. Die angebliche Vereinbarung zwischen US-Militär und „KSM“ wurde gewohnt unkritisch übernommen und der offensichtliche Unsinn nicht hinterfragt. Dafür wurde zum x-ten Male die Verschwörungstheorie der US-Regierung wiederholt.

Drahtzieher der 9/11-Anschläge bekennt sich laut Pentagon schuldig – USA – derStandard.at › International

Im weiteren Tagesverlauf durfte sich der STANDARD-Redakteur Kim Son Hoang in einem weiteren Artikel dazu äußern. Er stellte „KSM“ als Ideengeber für Osama Bin Laden dar, ohne dies weiter auszuführen, und behauptete vollkommen faktenwidrig:

„Nun wird seine rechtliche Zukunft endlich geklärt.“

Hoang erzählte dann grob etwas über „KSM“, so dass es in die US-Verschwörungstheorie zu passen schien, ohne freilich näher darauf einzugehen. Ob unter Folter getätigte „Geständnisse“ als „Beweise“ tauglich sein würden, war allerdings auch für den STANDARD-Redakteur eine für ihn offene Frage. Eine, die er nicht zu beantworten wusste, weswegen er stattdessen Gerede platzierte, das er irgendwo aufgeschnappt hatte:

„Und die Anklage war sich nicht sicher, wie haltbar diese Beweise vor Gericht sein würden.“

Zu einer logischen Schlussfolgerung sah sich Hoang aus zu erahnenden Gründen nicht in der Lage: es existieren keine Beweise.

Der 9/11-Chefplaner erhält endlich ein Urteil – USA – derStandard.at › International

In der PRESSE, welche als Quelle neben der „apa“ auch die „dpa“ angab, klang es logischerweise ähnlich.

Terror vom 11. September: Drahtzieher will sich schuldig bekennen | DiePresse.com

Nur zwei Tage später war diese Null-Geschichte bereits wieder geplatzt. Nämlich durch den US-Verteidigungsminister höchstpersönlich, in dessen Verantwortlichkeit das vorherige Getue fiel. Angeblich wegen den Meinungen einiger Verwandter von Opfern sowie ungenannten Politikern habe er seine Entscheidung für einen angeblichen „Deal“ wieder zurückgenommen.

Quatsch platziert, Quatsch stonriert. Der Mann, mit dem angeblich der Deal ausgehandelt worden sei – Geständnis statt Todesstrafe, erhielt wie zuvor keine Stimme. „KSM“ war nur das Ding in der Geschichte.

Der PRESSE-Redakteur wusste zu berichten:

„Ein Großteil der juristischen Auseinandersetzungen drehte sich um die Frage, ob sie fair verurteilt werden könnten, nachdem sie in den Jahren nach dem 11. September Folter des US-Geheimdienstes CIA ausgesetzt waren. Dieses heikle Thema hätte durch die Vereinbarungen umgangen werden können.“

„Heikel“ war es demnach. Bedauerlicherweise fehlte die Überlegung, warum nach 22 Jahren Gefängnis und Folter ein weiteres Geständnis irgendeiner Form „echt“ und brauchbar sein solle, wenn dies nun auch noch mit einer theoretischen Todesandrohung erweitert wurde. Aber soweit reichte die offiziell verabreichte Intelligenz nicht. Sie reichte nur noch für das Widerkauen der US-Verschwörungstheorie und einer höchst unvollständigen Vita der Gefangenen.

USA heben Strafvereinbarung mit 9/11-Drahtzieher auf | DiePresse.com

Im STANDARD konnte man nachlesen:

„Nach heftiger Kritik hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin Strafvereinbarungen der Justiz mit dem mutmaßlichen Chefplaner der Terroranschläge vom 11. September 2001 und zwei Mitangeklagten widerrufen. Mit einem vom Pentagon veröffentlichten Memorandum hat er der bisher im Ministerium für das Verfahren Zuständigen die Befugnis entzogen und angesichts der „Bedeutung des Falles“ selbst die Verantwortung übernommen.“

Der Chefplaner dieser Show übernahm somit „Verantwortung“ über etwas, zu welcher er sich wie alle anderen niemals verantworten wird. Der Redakteur gab wie ein geistig Beschränkter die Meinung wieder, die er und seinesgleichen vorzutragen hatten:

„Damit könnte den Angeklagten auch wieder die Todesstrafe drohen.“

USA heben Strafvereinbarung mit 9/11-Drahtzieher auf – USA – derStandard.at › International

Der KURIER lieferte die gleichen Handlanger-Dienste für die USA ab, womit das Thema auch schon wieder beendet ist.

US-Justiz kippt Deal mit 9/11-Drahtziehern (kurier.at)

 

 

Freitag
09
August 2024
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Gefolteter des Monats: KSM. Teil 1.

 

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Quelle: CIA, AP, Wikimedia Commens: „KSM“ nach seiner Entführung.

 

Bereits vor dem 9/11-Gedenktag des Jahres 2024 hatten US-amerikanische Regierungskreise das Bedürfnis, die von Ihnen gestaltete und monopolisierte Erinnerungskultur des Terroranschlags des Jahres 2001 zu beleben. Die Tageszeitung „New York Times“ diente wie gewohnt der Übermittlung der Botschaften aus dem Sumpf der Geheimdienste, des Militärs und der Justiz aus dem Land der als „demokratisch“ verklärten Oligarchie in Übersee.

Österreichische und transatlantisch gesteuerte Gazetten transportierten die Botschaften ebenso gewohnt unreflektiert in hiesige Breiten an den Plebs weiter, da können vermeintliche Inhalte noch so widersprüchlich oder gar krank daherkommen.

Es handelt sich um die Fortsetzung jener Geschichte, die wir im Vorjahr bereits kommentiert hatten:

Denktag 9/11. | BOLLWERK

Bei der „neuen“ Geschichte handelt es sich um den Aufguss einer alten und nie enden wollenden. Der von den USA in Guatanamo eingesperrte Khalid Scheich Mohammed, dem zumindest für die Öffentlichkeit vorgeworfen wird, dass es sich bei ihm um den angeblichen „Hauptdrahtzieher“ der Anschläge vom 11. September 2001 handeln soll, würde mit seinen angeblichen Komplizen in der kommenden Woche ein Geständnis ablegen. So jedenfalls wurde es massenmedial angekündigt.

Im KURIER (Druckausgabe vom 2. August 2024) klang dies so:

„Hauptdrahtzieher Khalid Scheich Mohammed und Komplizen sollen kommende Woche Geständnis ablegen.“

Ja, das sollen sie tun. Endlich sollen sie das tun. Das sagen US-Behörden. Das sagt nicht nicht KSM, von dem niemand weiß, ob er überhaupt noch am Leben ist, da ihn seit 15 (?) Jahren niemand mehr gesehen hat.

Das Setting ist spektakulär: US-amerikanische Verbrecher beschuldigen KSM für zahlreiche Verbrechen, deren Verhandlung sie allerdings nicht vor Gericht bringen, sondern es nur bei Behauptungen belassen, während sie den Bezichtigten verschwinden lassen. Dies sind Handlungen, die großen Verbrechern würdig sind.

Dirk Hautkapp ist für den KURIER der Redakteur in Washington, wo er vorgibt, diesen Kontext nicht zu bemerken. Wie im Vorjahr setzte er abermals auf Emotionen statt auf Inhalte. Sein aktueller Zitatengeber heißt dieses Mal Jim Smith, er soll tragischerweise seine Frau bei den Anschlägen verloren haben. Der Artikel vermittelte die Empörung des Mannes, weil den angeblichen Attentätern eine „Todesstrafe“ erspart werden solle, würden sie sich auf einen – außergerichtlichen – „Deal“ mit dem US-Verteidigungsministerium (!) eingehen.

Jim Smith und andere bei Hautkapp auftretende Protagonisten sind bei dieser Erzählung ganz auf die Bestrafung der angeblich für die Attentate verantwortlichen Männer fixiert. Ganz offen wird der Wunsch nach einer Hinrichtung artikuliert, auf welche man bereits 23 Jahre gewartet haben will. Das Urteil wurde schließlich bereits durch die Kanäle des US-Verteidigungsministeriums veröffentlicht: bei KSM soll es sich um den „Hauptdrahtzieher“ handeln, bei Walid-bin Attash um den angeblichen Ausbilder von (Selbstmord-) Piloten und bei Mustafa al-Hawsawi um einen Finanzier der Attentate. So wurde und wird das gesagt.  

Eine gerichtliche Aufarbeitung, Anklage und Verurteilung gab es freilich nie. Der von Hautkapp dargestellte Plebs begnügte sich naiv mit den Behauptungen von Offiziellen aus den US-Behörden. Der Wunsch nach einer Aufklärung des Terroranschlags kam in dem Text genau so wenig vor wie eine Belastung oder Entlastung der bezichtigten Gefangenen.

Warum drei 9/11-Hintermänner jetzt der Todesstrafe entgehen könnten (kurier.at)

PressReader.com – Zeitungen aus der ganzen Welt

Auch ohne Hintergrundinformationen ist es überdeutlich sichtbar, dass auch nach 22 Jahren und permanenter Folter des KSM, bei welcher das Opfer nachvollziehbar zahllose Verbrechen – auch jene, die sich erst nach seiner Entführung ereignet haben – gestanden haben soll. Und dennoch reichte es ganz offensichtlich nicht, um diesen Mann (und andere) vor ein Gericht zu stellen. Angeblich musste nun ein herausgefoltertes zentrales Geständnis her, welches freilich ebenso wertlos sein würde wie alle anderen „Geständnisse“.

Hautkapp stellte dann immerhin selbst den Wert der Aussagen von Folteropfern in Frage, behauptete aber falsch, dass es darüber „keine juristisch abschließende Beurteilung“ geben würde, als würde dieses Verbrechen nach nationalem wie internationalem Recht irgendwie diskutierbar sein.

Offensichtlicher und primitiver lassen sich Medienkonsumenten kaum noch verblöden. Das ist unangenehm, auch für den Redakteur Hautkapp, der nur als ein Überbringer von US-Botschaften dient. Warum ein „echter Prozess schwierig“ sein würde?

„Der Hauptgrund: Die Aufarbeitung der 9/11-Anschläge tritt seit der Anklage-Erhebung gegen KSM und Co. auf der Stelle. Welche Aussagen, Akten und Staatsgeheimnnisse in einem echten Prozess vorgelegt werden dürften und welche nicht, darüber gibt es bis heute zwischen Anklage und Verteidigung keinen Konsens.“

Die von Hautkapp dargestellte und kolportierte Hilflosigkeit ist an Erbärmlichkeit nicht zu überbieten. Konsens gäbe es somit nur bei einem falschen Prozess.

Das angebliche Angebot des US-Verteidigungsministeriums an KSM, ihm für ein „Geständnis“ die Todesstrafe zu ersparen, ist null und nichtig, da eine „Todesstrafe“ gerichtlich erst nach einem entsprechenden Verfahren und Urteil vollstreckt werden könnte. Bekanntlich gibt es weder Verfahren noch Urteil, sondern nur ein Nichts. Davon abgesehen, sind die USA weltweit mit größtem Abstand führend in Sachen außergerichtlicher Hinrichtungen. In Massen. 

Die von der „New York Times“ über Dirk Hautkapp gestreute Geschichte ist nichts weiter als ein leeres Gerede, ein Märchen, welches vorgegebene „Erinnerungen“ stimulieren soll. Die Erinnerung an eine von der US-Regierung im Jahre 2001 verbreiteten Verschwörungstheorie: Jim Smith, dessen Frau Moira im Einsatz als Polizistin am 11. September 2001 bei den Terror-Anschlägen der radikal-islamistischen Al-Kaida in New York starb…“

 

Samstag
03
August 2024
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Es war einmal ein Märchen.

 

Massenmedial werden tagtäglich Märchen erzählt. Nicht zur Unterhaltung, sondern zur Verschleierung realer Vorgänge.

Vor der weitgehend bedeutungslosen Wahl des EU-Parlaments wurde in der angeblich unabhängigen Presselandschaft groß die Werbetrommel für eben diese Wahl, vor allem für das Gebilde „EU“ gerührt.

Uns ist unlängst eine besonders dreist-dümmliche Werbung im KURIER in die Hände gefallen, die freilich nicht als Werbung deklariert wurde. Im Gegenteil, der überschaubare Text (bei einem weitaus größeren Grafikanteil), übertitelt mit „Der lange Weg zur EU“ wurde in der Rubrik „Zeitgeschichte“ und „Geschichte zum Anschauen“ platziert. (Printausgabe KURIER vom 1. Juni 2024). 

PressReader.com – Zeitungen aus der ganzen Welt

Die Autorin des Textes heißt Elisabeth Holzer-Ottawa, immerhin eine promovierte Historikerin.

Elisabeth Holzer-Ottawa (kurier.at)

Aus uns unbekannten Gründen arbeitet sie aber für den KURIER, wo sie sich mit sog. „Freizeitthemen“ befasst, wie z.B. „Nackte männliche Oberkörper im Stadtbild. Ist das okay?“

Nackte männliche Oberkörper im Stadtbild: Ist das okay? (kurier.at)

Na, gut, das war nicht ganz nett. In dem KURIER-Text kam vor allem eine andere Historikerin zu Wort, Frau Anita Ziegerhofer von der Universität Graz.

Anita Ziegerhofer – Wikipedia

Diese äußert sich hinsichtlich einem „geeinten Europa“ dahingehend, dass „Europapläne“ keine Erfindung des 20. Jahrhunderts wären.

Aha. Ziegerhofer klärte uns im KURIER auf:

„Die Idee als solche haben wir seit dem Mittelalter. Es waren Philosophen oder Berater von Herrschern, die darüber nachgedacht haben, wie man Frieden in Europa schaffen kann.“

Das muss eine bahnbrechende Erkenntnis gewesen sein, eine, der wir getrost Glauben schenken können, und eine, welche auch Millionen andere Menschen geteilt haben dürften. Frieden, einfach nur Frieden. Zu Hause, in der Nachbarschaft, mit dem Grundherren, mit den Widersachern, ja, dann auch mit anderen Mächten und – abstrakt – mit anderen Ländern. Der Wunsch nach Frieden in Europa, auf einem ganzen Kontinent, ist tatsächlich eher philosophischer Natur, am besten Frieden weltweit. Wer will das nicht? Jeder Mensch, der für Krieg auf die eine oder andere Weise bezahlen muss, möchte Frieden. Das war schon immer so.

Es war aber auch schon immer so, dass andere Kräfte davon profitiert haben, wenn der Konflikt- und Kriegszustand geherrscht hatte. Es war und ist immer eine Frage der Interessen.

Die Uni-Professoren gab an, dass „300 bis 400 solcher Pläne“, also die Vereinigung europäischer Mächte, in den Jahrhunderten geschmiedet worden wären.

Doch warum sollten sich rivalisierende Herrscher und Mächte zusammenschließen und quasi „natürliche“ Konflikthorizonte ignorieren? Verfolgten nicht schon die Römer eine „Einigung“ der europäischen Territorien und darüber hinaus? Damals nannte man dies die Schaffung eines „Imperiums“. Und ja, man muss den Römern den imperialen Gedanken nicht unterstellen, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass die Unterwerfung anderer Völker mittels Krieg zwangsläufig zu Frieden führen wird. Wenn es gut geht.

Die „Einigung“ wird in dem Text mit einem friedlichen Zustand verbunden, was allerdings den Realitäten nicht standhält. Es ist mehr die Idee, dass es so sein könnte.

Frau Ziegerhofer führt den mittelalterlichen französischen Philosophen Pierre Dubois als einen der Vordenker der Einigungsidee an.

Pierre Dubois (Scholastiker) – Wikipedia

Mit diesem Franzosen wurde aber auch eine Überlegung verknüpft, die wenig friedlich war. Das Gerede von den Plänen für eine „Vereinigung“ wurde hier zu einer Reaktion auf eine „Bedrohung, die von außen kommt.“

Nun lässt sich allerdings feststellen, dass eine wahrgenommene Bedrohung auch eine Frage der Perspektive ist.

Die als „Expertin“ bezeichnete Frau Ziegerhofer bekannte freimütig die Intention, (vereinigt) das sog. „Heilige Land“ aus den „Händen der Ungläubigen“ zurückzuerobern. Dieses war freilich zuvor von den Europäern bereits einmal erobert worden. Aus Sicht der moslemischen Völker war die Bedrohung somit von den „europäischen Ungläubigen“ ausgegangen, welche mit dem 1. Kreuzzug in die Länder der Levante eingefallen waren.

Eine zweite Wahrnehmung war nicht minder interessant. So wurde als zweites Beispiel der Fall von Byzanz angeführt, das 1453 von den Osmanen erobert wurde. Dies hatte den endgültigen Untergang des ehemaligen Oströmischen Reiches markiert, welcher ebenfalls kaum als Hort des Friedens bezeichnet werden kann. Alte Eroberer wurden durch neue ersetzt. Groteskerweise berief sich die Historikerin auf eine Aussage des damaligen Königs von Böhmen, dessen Name fehlerhaft wiedergegeben wurde. Der Mann hieß nicht Georg „Podiebrand“, sondern Podiebrad (von Kunstat). Ihn als Beispiel zu nehmen ist insofern grotesk, weil er der religiösen Strömung des Utraquismus folgend bei der katholischen Kirche als Ketzer-König galt. Wie wir wissen, wurden Ketzer verfolgt und bekriegt, was auch bei König Georg nicht anders gewesen war.

Nach diesen Peinlichkeiten wurden eher zusammenhanglos angebliche „Parallelen“ festgestellt. So die „Erkenntnis“, dass kein „Europavisionär“ seine Herkunft „hintenanstellen“ könne. Soso, doch nicht nur das, gleichgültig wo, „man wird kaum jemanden finden, der wirklich europäisch denkt.“

Aha, so war das also gewesen. Das krampfhafte Bemühen, eine „Herkunft“ zu konstruieren (wie die Habsburger von Julius Cäsar), schien gescheitert. Und das ganz ohne dem unterschlagenen Faktum, dass im Mittelalter kaum „national“ gedacht wurde. Die „Expertin“ konstatierte ernüchtert: „Jenes Land, aus dem der Visionär kommt, soll die Vormacht haben. Daran krankt der europäische Gedanke bis heute.“

Alles nur Utopie. Bis „weit in das 20. Jahrhundert“. Die Autorin des KURIER-Textes nannte mit Richard Coudenhove-Kalergi einen Visionär für das Jahr 1923. Der Visionär von 1933-1945 wurde dagegen verschwiegen. Auch Adolf Hitler hatte einst Europa „vereinen“ wollen, freilich unter seiner bzw. deutscher Vorherrschaft. Da seine Vision sich heute schlecht verkaufen lässt, endete das dummdreiste Werbestück mit einem Zitat von Churchill, 1946: „Wir brauchen die Vereinigten Staaten von Europa.“

Aber nicht mit diesem Verbrecherpack und den übergestülpten Verbrecher-Organisationen. Das ist ein Zitat von uns.

 

Sonntag
14
Juli 2024
Kommentare deaktiviert für Es war einmal ein Märchen.

Medienmüll als Terror.

 

Terror ist ein probates Mittel von einflußreichen Leuten zur weiteren innen- und außenpolitischen Einflussnahme. Diese Leuten bezeichnen sich selbst nicht als Terroristen, wahrscheinlich sehen sie sich selbst sogar als etwas anderes. Terror ist dann Politik, ist nur ein Mittel zum Zweck, nur eine Notwendigkeit, um eigene Interessen zu schützen oder durchzusetzen. Ein Geschäft, ein Katalysator ganz und gar nichts persönliches, wenn Angst, Schrecken und Tod initiiert, verbreitet und dann instrumentalisiert werden.

Das Attentat auf den slowakischen Premierminister Fico am 15. Mai 2024 hatte wieder einmal gezeigt, dass Anschläge massenmedial mit zweierlei Maß gemessen werden. Es wurde in der westlichen Medienlandschaft und von Politdarstellern eine Betroffenheit geheuchelt, nachdem besagter Fico zuvor von den selben Leuten als politischer Gegner definiert und ausgiebig diskreditiert und verleumdet wurde. Mediale Figuren betrieben Hetze, um anschließend andere einer Hetze zu beschuldigen und sich selbst als liberale, moralische Institutionen hinzustellen. Freilich nicht ohne letztlich doch zu suggerieren, dass Fico, der „Populist“, „Putin-Versteher“ etc., irgendwie doch selbst Schuld an dem auf ihn verübten Mordanschlag sein würde.

Es blieb auch Tage später der üble Beigeschmack, dass dieses Attentat auch als Warnung gedient haben mochte. Eine Warnung an jene Staatenführer, welchen aus dem von den USA angeführten Block auszuscheren gedachten. Selbst Schuld.

Fico hatte sich eindeutig den Interessen des Großkapitals und der US-Außenpolitik zumindest auf derzeit zwei schwerstkriminellen Spielfeldern widersetzt: Krieg und „Corona“.

Slowakei-Premierminister thematisiert „Leyen-Pfizer-Verschwörung“ (tkp.at)

In der Slowakei wurde das Attentat nun als „terroristischer Akt“ eingestuft, so der ermittelnde Generalstaatsanwalt. Die transatlantisch gesteuerte „Süddeutsche“ vergaß hierbei natürlich nicht die Bezeichnung Ficos als „linkspopulistisch“. Keine Frage, als rechtspopulistisches Blatt möchte man sich abgrenzen.

Fico selbst erklärte nach dem knapp überlebten Attentat am 10. Juni, dass der Attentäter nur der „Überbringer des politischen Hasses“ sei, welche die politische Opposition und ihre westlichen Unterstützer lanciert hätten. Er machte dabei auf das Phänomen aufmerksam, dass auch in der Slowakei vom „Westen“ gesteuerte Medien und finanzierte angebliche „NGO’s“ für regierungsfeindliche Kampagnen gesorgt hätten. Fico sah das Attentat ferner in dem Kontext, dass seine Bemühungen, eine souveräne Politik zu betreiben und nicht den Interessen der westlichen Großmächte unterzuordnen, bei diesen zu entsprechenden, feindlichen Handlungen geführt haben.

Robert Fico: Westen mitverantwortlich für Mordanschlag – (multipolar-magazin.de)

Der Mann hat recht, und das weiß auch jeder. Die ungarische Regierung, ebenfalls nicht mehr auf Linie der USA und seiner Anhänger, hatte sich schon vor Jahren darum bemüht, die feindlichen transatlantischen Strukturen außer Landes zu schaffen. Begleitet von entsprechender Verleumdung und Hetze eben dieser Strukturen.

Zu einem Zeitpunkt, als noch nicht klar gewesen war, ob Fico das Attentat überleben würde, veröffentlichte die PRESSE am 17. Mai 2024 (online, Druckausgabe: 18. Mai) einen Gastbeitrag von Florian Hartleb auf der Kommentar- und Meinungsseite mit dem Titel: „Eine Schutzweste alleine reicht nicht.“

Hartleb nahm Bezug auf den Mordanschlag und fragte:

„Brauchen Politiker nun mehr Personenschutz, immer eine Schutzweste oder darf es keine öffentlichen Wahlkampfauftritte mehr geben? Rückzug? Wer will noch in die Politik gehen, wenn Leib und Leben gefährdet sind? Das sind Schreckensszenarien in einer liberalen Demokratie.“

Diese Fragen suggerierten eine allgemeine Bedrohung für den Berufsstand „Politiker“, was er gleichzeitig mit einem Schreckensszenario für die angeblich „liberale Demokratie“ verknüpfte, um dann – rhetorisch geschickt – mit einem „Wir“ den Leser mit einzubeziehen, als wäre er ein Teil dieser Geschichte. Anschließend näherte sich Hartleb seiner eigenen Intention an, die er ebenfalls in eine Frage kleidete oder vielmehr verkleidete.

„Oder sollten wir uns selbstbewusst positionieren gegenüber einzelnen Verrückten, die, teilweise paranoid, teilweise politisch motiviert, losschlagen?“

Eine Schutzweste allein reicht nicht | DiePresse.com

Hier hatte Hartleb eine gewagte These untergebracht, die er aber nicht als solche herausstellte, sondern sie als eine Art „Gewissheit“ zu verkaufen suchte. Die Rede ist von „einzelnen Verrückten“, von angeblicher „Paranoia“, von „teilweise…“.

Auch ein Attentat ist erst einmal ein Fall für die Kriminalistik, die sich einen Ermittlungsbefund erarbeiten muss, über die im Falle Fico ein Hartleb keine Kenntnis besitzt, einschließlich irgendwelcher psychologischer Aspekte.

Doch handelt es sich auch hierbei nur um eine Überleitung für seine zentrale Behauptung, die er nur mit vorheriger Verallgemeinerung und Verwässerung in den Rang einer Glaubwürdigkeit zu erheben trachtet.

„Historisch ist das Phänomen der radikalisierten Einzeltäter nicht neu.“

Florian Hartleb hatte den Fall Fico bereits vor der Polizei und der slowakischen Generalstaatsanwaltschaft womöglich als erster aufgeklärt. Der „radikalisierte Einzeltäter“ soll es gewesen sein.

Natürlich hat Hartleb keinerlei Kenntnis, stellt aber dennoch seine Behauptung öffentlich in den Raum. Im Normalfall würde man diesen Mann als einen „Schwurbler“ hinstellen, als einen Spinner. Wo ist daher seine Motivation zu finden, sich als „Politwissenschaftler“ derartig antiwissenschaftlich zu äußern? Es ist die Politik, nicht die Wissenschaft, was bereits der folgende Absatz verdeutlicht:

„Wir erinnern uns an den Jahrhundertmord, welcher den legendären US-Präsidenten John F. Kennedy traf, später dessen Bruder, den Präsidentschaftskandidaten Robert Kennedy.“

Nein, „wir“ erinnern uns ganz anders! Hartleb verkauft hier die Meinung bzw. die „Theorie“ des angeblichen Einzeltäters der US-Regierung oder vielmehr die der dahinter bestehenden Strukturen. Das ist auch heute noch Quatsch und das Komplott gegen John F. Kennedy, im Grunde ein Staatsstreich, auch gerichtlich belegt. Das sollte auch der Autor wissen, und wahrscheinlich weiß er es auch.

Es geht hier nur um das Erzählen von (falschen) Geschichten, welche den öffentlichen Informationsraum befüllen, gleichsam zumüllen, um die Agenden der Strippenzieher, denen Hartleb zuarbeitet, zu verschleiern. Im Falle Fico nahm er im Sinne eines vorauseilenden Gehorsams das gewünschte Ergebnis – Einzeltäter – schon einmal vorweg.

Inhaltlich hatte Hartleb nichts zu bieten. Umstände und Hintergründe hätten auch in kriminalistischer Hinsicht seine angeführten Attentate durchwegs in ein anderes Licht gesetzt. Stattdessen folgten in „seiner“ Meinung Leersätze wie:

„Auch der Anschlag auf den Bürgerrechtler Martin Luther King am 4. April 1968 auf dem Balkon des Lorraine Motels in Memphis endete tödlich.“

Die weitere wie nichtssagende Aufzählung ließ Hartleb mit den beiden folgenden Sätzen enden:

„Wenn Politiker zu Hassobjekten werden, geht es um die Bedeutung der Politik an sich. Und um mehr: ein friedliches Gemeinwesen, dass sich nun gegen radikale Individuen wehren muss.“

Hartleb verschweigt allerdings, dass er sich in Umfeldern bewegt, welche Politiker ganz entschieden zu Hassobjekten aufbauen; es sind die Politiker der Opposition oder politische Führer anderer Staaten, deren „Entfernung“ auch ganz offiziell gewünscht wird.

So beschränkt sich der Meinungsmacher auf das Sujet des vermeintlichen Einzeltäters, die bei den von ihm aufgezählten politischen Attentaten nur eine untergeordnete Rolle (z. B. Attentat auf Schäuble) gespielt haben.

Für ein friedliches Gemeinwesen steht hier nichts, im Gegenteil. Es geht hier einzig allein nur um eine Botschaft an jene PRESSE-Leser, die nicht bis 10 zählen können, um die Botschaft, dass auch beim Mordanschlag auf Fico keine weiteren, uns unbekannte Kräfte verschiedener Interessensgruppen mitgewirkt haben sollen.

Was angeblich immer der Fall sei.

Die PRESSE hatte diesen Meinungsmüll mit folgendem Hinweis begleitet:

„Gastkommentare und Beiträge von externen Autorinnen und Autoren wie dieser hier müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.“

Nein, müssen sie nicht, tun es aber, denn sonst würden diese nicht in transatlantisch orientierten Zeitungen abgedruckt werden. Personen wie Hartleb und tausende andere sind Teil einer einzigen medialen Struktur, wobei die PRESSE als Plattform zur massenweisen Verbreitung dient.

Hartleb selbst ist bestens in dem riesigen, wie ein Krebsgeschwür ausgebildeten System integriert und vernetzt. Als Teil desselben tritt er im Staats-TV auf oder schreibt für NATO-Postillen wie den SPIEGEL.

Florian Hartleb – Wikipedia

Deswegen wird dieser Mann aufgrund den abgesonderten Unsinn als vermeintlicher Wissenschaftler nicht diskreditiert, weil sein gesamtes Umfeld den selben Auftraggebern zuarbeitet.

Sein Bezug zu Österreich ergibt sich aus seinem Betätigungsfeld, wie bei Wikipedia ersichtlich. Dort wird er seit Dezember 2021 als ein „Affiliated Researcher beim Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies (ACIPSS)“ in Graz angeführt, wobei es sich um eine ehrenamtliche Stelle handeln soll.

ACIPSS – Austrian Center for Intelligence, Propaganda Security Studies

In der PRESSE wird Hartleb allerdings als „Forschungsdirektor beim Europäischen Forschungsinstitut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention (EICTP)“ angegeben, eine als Verein gebildete Organsisation, die ihren Sitz in Wien hat. Der Verein behauptet von sich, als Forschungsinstitut unabhängig, überparteilich und nicht gewinnorientiert weltweit tätig zu sein. Gleichzeitig wird allerdings nicht angegeben, wie sich diese Organisation finanziert – und durch wen.

Europäisches Institut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention (eictp.eu)

Hartleb, der „Forschungsdirektor“, forscht hier zu den „Einsamen Wölfen“, was er freundlicherweise für jene Leser, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, mit „lone wolves“ übersetzt. Es geht hier um (echte oder vermeintliche) Einzeltäter „im Rechtsterrorismus“, einer – seien wir doch ehrlich – winzigen Gruppe in der Gesellschaft. Linksterrorismus, mit denen uns Geheimdienste bislang immer hatten erschrecken wollten, ist tot, weil es kaum noch Linke gibt. Der Feind wird nun „Rechts“ verortet, aber nicht, weil sich dieser dort befindet, sondern weil er ganz ohne Terrorismus ein Potential entwickelt hat, welcher langsam jene, welche Herrschaft ausüben, zu bedrohen scheint.

Terrorismus als Ausfluss von persönlicher Kränkungsideologie und wechselseitiger Inspiration. – EICTP – Europäisches Institut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention

Wir machten uns nicht die Mühe, sämtliche hier bei EICTP publizierten Aufsätze durchzugehen, sondern suchten uns nur zwei Themen heraus, die unserer Meinung nach das Forschungsinstitut zuordnen lassen.

So das Thema bezüglich der „Corona-Maßnahmen-Gegner“ eine mit Konjunktiven durchzogene Studie von Stefan Goertz und Nicolas Stockhammer von Dezember 2021, welche übrigens interessant zu lesen ist. Es handelt sich hier um ein Papier, welcher in Teilen der Regierungssicht entspricht. Ausgangspunkt ist freilich jene Corona-Geschichte, welche von dieser erzählt wurde.

Corona-Maßnahmen-Gegner: Rezente Akteure, Ideologieelemente und ihr stochastisches Gewaltpotenzial – EICTP – Europäisches Institut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention

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Der zweite Aufsatz bezieht sich auf dem Krieg in der Ukraine und stammt vom zuvor erwähnten Stefan Goertz von Juni 2022. Die Einleitung ließt sich folgendermaßen:

„Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der am 24.2.2022 begann, muss auf verschiedenen Ebenen analysiert werden. Durch den Angriffskrieg Russlands mit Streitkräften, die im weltweiten Vergleich zu den größten gehören, gegen die Ukraine als ein Land, das nicht Mitglied in der NATO ist, wurden und werden seit dem 24.2.2022 tausende Menschen getötet und verwundet. Frauen und Kinder – nach dem Kriegsvölkerrecht Nichtkombattanten – wurden und werden getötet, verletzt und vergewaltigt. Städte werden ausgehungert. Die humanitäre Katastrophe ist eine Analyseebene dieses Krieges, verbunden mit der Kriegsführung Russlands…“

Wir haben es eindeutig mit NATO-Propaganda-Dreck zu tun, was unserer Ansicht nach den Sinn und die Qualität dieses „Forschungsinstitutes“ kaum besser beschreiben kann.

Hier für den selbständigen „Genuss“:

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine – EICTP – Europäisches Institut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention

FINAL_Der-Krieg-Russlands-gegen-die-Ukraine-Folgen-fuer-Europa-und-die-Welt-1-1.pdf (eictp.eu)

Was behauptet die Organisation EICTP von sich selbst?

„Grundlagenforschung/Ursachenforschung/Aufklärung und Information…“

 

Sonntag
07
Juli 2024
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Kriminelle checken „Fakten“.

 

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Quelle: Sceenshot Google.

 

Staaten mit ihren korrupten Politdarstellern, Milliardären und die von ihnen kontrollierten Massenmedien haben bereits seit einiger Zeit eine regelrechte „Faktencheck“-Industrie hochgezogen, welche nur dazu da ist, die von ihnen verbreiteten Lügen als „Wahrheit“ zu deklarieren, diese quasi zu „bestätigen“ und gegenteilige Meinungen, Ansichten und auch reale Fakten zu diskreditieren.

Während auch in unserer Umgebung Menschen sterben oder schwer erkrankt sind, welche sich im Zuge des höchstkriminellen „Corona-Sujets“ mehr oder minder freiwillig die Spritzen haben geben lassen, bemühte das Massenmedium KURIER noch am 28. April 2024 (Druckausgabe) um einen „Faktencheck“ mit einer angeblichen „Star-Virologin“.

PressReader.com – Zeitungen aus der ganzen Welt

Hinter einer Bezahlschranke:

„Corona-Impfung als Menschenexperiment?“: Faktencheck mit Star-Virologin von Laer (kurier.at)

Die „Star-Virologin“ würde angeblichen über den „aktuellen Wissensstand“ berichten, was bereits falsch ist. Es wurde nur ihre Meinung verbreitet, die sich übrigens im Verlauf des allgemeinen Wissenszuwachses bei benannter Dame nicht geändert hat. So war sie der Ansicht, dass die „Impfung“ am Anfang sehr wohl gegen „Ansteckung“ und der „Weitergabe von Viren“ geschützt habe, was auf den Beipackzetteln der Hersteller allerdings explizit ausgeschlossen wird.

Es soll hier nicht weiter kommentiert werden. Der KURIER hat ein Video zu dem „Interview“ veröffentlicht, so dass sich jeder selbst über die Desinformation informieren kann:

Star-Virologin: „Es war eine Abwägung – Freiheit versus Tote“ (kurier.tv)

Die als „Faktencheck“ verkaufte Meinungsmache ereignete sich übrigens erst nach dem Freiklagen der RKI-Protokolle durch „Multipolar“, die allein eine ganz andere Geschichte erzählen. So mag die beständige Verlogenheit dreist erscheinen, doch was bleibt diesen Akteuren noch übrig, als auf ihre Darstellung der Dinge zu beharren? Noch – und vielleicht auch in den kommenden Jahrzehnten – werden sie durch den Staat und dessen Strukturen und Komplizen gedeckt.

Hier die Links zu „Multipolar“ und den „RKI-files“:

Es soll hochskaliert werden“ – (multipolar-magazin.de)

Mehr als tausend Passagen geschwärzt: Multipolar veröffentlicht freigeklagte RKI-Protokolle im Original – (multipolar-magazin.de)

RKI-Protokolle: ZDF und SPIEGEL verfälschen nachträglich ihre Berichte – (multipolar-magazin.de)

Pandemieplan für die Schublade – (multipolar-magazin.de)

Die volle Macht der Regierung entfesseln“ – (multipolar-magazin.de)

 

Dienstag
18
Juni 2024
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Die Fassade aller Schlachten.

 

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Die Schlacht um das sog. „EU-Parlament“ wurde nach einem gewaltigen medialen Brimborium, bei welchem politische Gegner gegenseitig richtig auf den Putz hauen konnten, geschlagen. Zwar haben echte oder vermeintliche Kritiker der EU mit ihren Parteien einen nicht unerheblichen Stimmenzuwachs verbuchen können, insgesamt jedoch wurde an den bestehenden Herrschaftsverhältnissen nicht gerüttelt. Es bleibt, wie es war, und das ist keine gute Nachricht.

Wahlergebnisse 2024 | Ergebnisse der Europawahl 2024 | Europäisches Parlament

Es erstaunt immer noch, dass allein die Parteienblöcke „EVP“ (Christdemokraten) und „S&D“ (Sozialdemokraten) insgesamt 45,28 % der Stimmen erhalten haben sollen. Als wäre in den vergangenen fünf Jahren nichts Gravierendes geschehen. Unter Hinzunahme der Fraktionen der GRÜNEN und anderer ist das Ergebnis – trotz gewisser Abbrüche – geradezu verheerend.

Verheerend ist auch das Ergebnis von deren Politik, welche außer Krieg, illegalen Sanktionen, Erpressung, Terror, Zerschlagung der Rechtsstaatlichkeiten, Niedergang des Sozialstandards, Deindustrialisierung, Neokolonialismus, Zensur, maßlose Korruption, Transfer des Steuergelder in die Hände des Großkapitals, bedingungslosen Vasallentums gegenüber den USA usw. nicht mehr viel zu bieten hat.

Sollte das Wahlergebnis korrekt sein, so hat eine Mehrheit für die Fortsetzung dieser Unsäglichkeiten gestimmt. Als hätte die Masse der stimmberechtigten Bevölkerung sich mit der Dauerpropaganda gehirngewaschen verschmolzen, um das zu sein, was sie schon immer für die Herrschenden seit Rom dargestellt hat: der dumpfe Pöbel.

Wir wissen allerdings nicht, ob das Auszählen der Stimmen tatsächlich korrekt verlaufen ist. Und wir stellen hier einmal in den Raum, dass die Strippenzieher hinter den Kulissen, die keine Skrupel kennen, für ihre wirtschaftlichen und machtpolitischen Ziele Kriege zu führen, islamistische Halsabschneider-Banden und Nazi-Brigaden zu unterhalten, Kinder von Nahrung und Medikamenten zu isolieren, Terror auszuüben etc. kaum moralisch abgehalten werden können, Wahlen zu ihren Gunsten zu manipulieren.

Der ehemalige deutsche Außenminister Sigmar Gabriel, SPD, verdeutlichte den Wählern seiner Partei nach der Wahl, wohin die Reise gehen soll. Maximierung der Eskalation gegenüber Russland, deutsche Soldaten in die Ukraine, Flugverbotszone und damit den direkten Krieg ohne weiteren Umweg durch die Ukraine als Proxy.

Ex-SPD-Chef Gabriel offen für deutsche Truppen in der Ukraine – FOCUS online

Dies ist kein dümmliches Gerede eines SPD-Narren, sondern das gefährlich-dümmliche Gerede des Vorsitzenden der Lobby-Organisation „Atlantikbrücke“, in welcher vornehmlich US-Interessen vertreten werden. Und die gehen bekanntlich über Leichen. Gabriel ist auch Mitglied des „European Council on Foreign Relations“ und der „Trilateralen Kommission“, d.h. er ist Teil dieser US-Strukturen. Er ist nur eine weitere Etappe, um Krieg den Deutschen wieder näher zu bringen. Es wird nicht verheimlicht. 

Startseite – Atlantik-Brücke e.V. (atlantik-bruecke.org)

New ideas for Europe’s relations with China, Russia, and beyond (ecfr.eu)

Trilaterale Kommission – Wikipedia

Neben den GRÜNEN in Deutschland hat sich die SPD ohnehin als US-Vasallenpartei endgültig degradiert. Das ist für jeden sichtbar. Das ist gelebte Demokratie aus Sicht der USA. Zu Hause zwei Parteien, die sich nur in der Zusammensetzung der Lobby-Verbände unterscheiden, und im Ausland weitere US-hörige Parteien, die sämtlich die gleichen Interessen vertreten. Gleichgültig, wer gewählt wird, man weiß, was man bekommt.

Im EU-Parlament haben die vermeintlichen Sozialdemokraten wie die anderen Parteien jedoch nichts zu sagen. Sie dürfen in diesem Gremium nichts beschließen und höchstens an Gesetzen, die ihnen von der nicht gewählten Kommission präsentiert werden, dieses und jenes kritisieren.

Wer sich noch an eine kleine Episode am Rande erinnern kann: Januar 2019 hatten die EU-Abgeordneten ausnahmsweise etwas beschließen dürfen. Das hatte keine realen Auswirkungen gehabt, sondern hatte einzig und allein einer manipulierten öffentlichen Meinung dienen sollen. Da hatte sich auch das EU-Parlament in die inneren Angelegenheiten Venezuelas eingemischt, als sich dort im Zuge eines von den USA initiierten Putschversuches deren Kandidat Juan Guaidó sich selbst als Interims-Präsidenten ernannt hatte. Mit 439 gegen 104 Stimmen (und 88 Enthaltungen) wurde die US-Marionette „anerkannt“. Guaidó hatte allerdings die in der venezolanischen Verfassung geregelten Bestimmungen nicht eingehalten, was seitens der EU natürlich keine Sanktionen mit sich gebracht hatte. Der Putsch scheiterte bekanntlich, es wurden von der EU illegale Sanktionen gegen Venezuela verhängt und der gewählte Präsident Maduro fortan als „Diktator“ tituliert. Alles ganz nach Wunsch des Anführers aus Übersee, deren Oligarchie uns lächerlich als „Vorzeige-Demokratie“ verkauft wird.

Die Wahlbeteiligung in Österreich wird mit 56,3 % angegeben. Die FPÖ schnitt mit 25,4% schwächer ab als vorhergesagt. ÖVP und SPÖ erhielten laut EU-Behörde zusammen sage und schreibe 47,7%. Rechnet man noch GRÜNE und NEOS hinzu, ergibt sich daraus ein Block von 68,9%, der weitgehend identisch ist mit den transatlantischen Bedürfnissen.

Nationale Ergebnisse Österreich | Wahlergebnisse 2024 | Ergebnisse der Europawahl 2024 | Europäisches Parlament

Nach den hochkriminellen Machenschaften der vergangenen Jahre erscheint dieses Ergebnis fragwürdig. Zumindest in unserem gesamten Umfeld lassen sich die von der EU kolportierten Zahlen und Verhältnisse nicht finden.

Obwohl sich der transatlantische Block in der Organisation „Europäische Union“ nach deren Angaben trotz einiger Verluste hatte halten können, wurde sofort nach den Wahlen Stimmung gegen jene Parteien gemacht, welche zu dem besagten Block eine Konkurrenz bilden könnten. Denn spannend und wesentlich wird die Nationalratswahl am 29. September 2024 werden, die dem herrschenden Parteienblock vielleicht gefährlich werden könnte.

Massenmedial wurde in Dauerschleife von einem „Rechtsruck“ geredet und eine Gefahr heraufbeschworen. Inhalte und Differenzen blieben und bleiben wie gewohnt außerhalb eines Diskurses, welcher ohnehin seit geraumer Zeit nicht mehr zu finden ist. Die Verblödungskampagnen werden weiterhin auf allen Kanälen unnachgiebig geführt, wobei gleichzeitig penibel darauf geachtet wird, dass die Herrschenden als „Demokraten“ wahrgenommen werden und davon ablenken, dass sie selbst zu dem ultrarechten Spektrum gehören – und noch nicht einmal selbst bestimmt sind.

„Bin sprachlos“ – das sagen Wiener zum Wahlergebnis (msn.com)

Der Medienkonsument wurde mit Artikeln überschwemmt, in welchen auch schauspielende Dummchen zu Wort kommen durften.

Huber: „Schäme mich gerade Österreicherin zu sein“ (msn.com)

„Wir stehen als Menschheit vor einer Gabelung: Wollen wir Hass, Hetze und Ausgrenzung zulassen oder schlagen wir jetzt den Weg von Klimaschutz, Solidarität, sozialer Gerechtigkeit und Frieden ein?…“

Massenmedial bis zum Erbrechen gefüttert, hat diese Dame ganz offensichtlich die genannten Schlagwörter und deren Bedeutung zielsicher vertauscht. Krieg ist Frieden.

Oder wie „Jesse Pinkman“ in der 5. Staffel von „Breaking Bad“ festgestellt hatte: „Die Wahrheit in der Werbung ist auch nicht mehr das, was sie einmal war.“ War sie natürlich noch nie. Und sie ist bei dem sich selbst degradierenden Pöbel auch nicht notwendig. 

 

Freitag
14
Juni 2024
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Wahlkämpfer des Monats: Andreas Schieder, SPÖ.

 

Am 9. Juni 2024 wird ein EU-Parlament gewählt. Dieses „Parlament“ ist allerdings kein richtiges Parlament, weil es nichts zu bestimmen hat, sondern Fassade für die EU-Kommission, welche nicht gewählt wird, aber bestimmend wirkt. Die über 700 bestens bezahlten „Parlaments“-Sitze sind aber dazu gut, um Stimmung zu machen – für diverse Lobby-Gruppen wenn nicht gleich selbst als Lobbyist.

Für das überstaatliche, demokratisch defizitäre Gebilde „EU“ hat die SPÖ mit Andreas Schieder einen Spitzen-Kandidaten aufgestellt und auf Stimmenfang ausgesendet. Dieser Kandidat ist nicht neu, sondern sitzt bereits seit 2019 in Brüssel.

Seine Kampagne organisiert sich unter dem nichtssagenden Slogan „Europa fair gestalten“. Das Plakatsujet zeigt einen Sinn für das Phantastische. Dem Kandidaten Schieder werden folgende Forderungen in den Mund gelegt:

Schluss mit Steuerschlupflöchern. Konzerne müssen zahlen!

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Doch wer kann hier eine Partei wie die SPÖ – und damit auch ihren Spitzen-Kandidaten – ernst nehmen, wo diese doch nach wie vor maßgeblich dafür Sorge trägt, dass das Kapital in die Hände der Konzerne transferiert wird. In den vergangenen Jahren wurden sonderlich die Pharma-, Chemie-, Energie- und Rüstungskonzerne mit gigantischen Vermögenswerten bedacht und gleichzeitig das US-Großkapital.

Wir wissen nicht, ob Spitzenkandidat Schieder von diesem Umstand Kenntnis hat. Von einem Umstand, der seine Forderungen auf schizophrene Weise konterkariert.

Aber denken wir diese SPÖ-Schizophrenie zu Ende und nehmen an, die Konzerne würden einen gewissen Anteil von den ihnen zugeschanzten Steuergeldern im Zuge einer Besteuerung zurückgeben. Wie würde eine Partei wie die SPÖ diese Gelder verwenden?

Leider scheint es dafür keinen Plan zu geben. Mit Blick auf ihre bisherigen Handlungen kann keine positive Prognose abgegeben werden. Siehe oben. 

SPÖ-Mann Schieder möchte Gemeinsamkeit suchend auch für „Frieden und Freiheit“ eintreten. Ja, das klingt gut, das ist erstrebenswert – und bislang bei dem SPÖ-Personal in Brüssel nicht zu finden. Denn dort geht es um Konflikt und Krieg gegenüber jenen Staaten, welche von den USA in ihrem Bedürfnis der globalen Vorherrschaft nicht „gemocht“ werden. Massive Schädigungen der Bürger und deren Lebensumstände eingeschlossen, deren Interessen sie vorgeben zu vertreten.

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Personal, welches für Frieden, Verständnis und gegenseitigen Respekt eintritt, anstatt neokoloniales Herrenmenschentum zu etablieren und nach der Pfeife der US-Interessen zu tanzen, ist somit dringender erforderlich denn je. Doch muss bei dieser Gelegenheit das Schlagwort „Freiheit“ hinterfragt werden, wo noch nicht einmal sicher erscheint, dass Schieder innerhalb der SPÖ irgendwelche Freiheiten besitzt.

Der SPÖ-Spitzenkandidat erweckt nicht den Eindruck, dass bei aller Farce ein Kreuz hinter seinem Namen irgendetwas zum Positiven verändern würde. Seiner erbärmlich verlogenen Wahlkampagne zum Trotz beklagte er sich über die Wahlkampagne der FPÖ, um gleichzeitig zu behaupten, dass er auf Inhalte setzen würde.

„Deshalb setze er auch auf Inhalte und darauf darzustellen, dass es bei der Wahl darum gehe, entweder Europa gerechter zu machen oder nach rechts abdriften zu lassen.“

EU-Wahl: Schieder zeigt sich “schockiert” über FPÖ-Wahlkampf – Europawahl – VIENNA.AT

Inhalte sehen anders aus. Die Organisation „EU“ ist nicht Europa, sie ist nicht „gerecht“ und sie ist politisch als „rechts“ einzuordnen. Brüssel-Kandidat Schieder besitzt – entsprechend seiner Plakate – eine sehr gegensätzliche Wahrnehmung von den Verhältnissen. Leere Phrasen scheint er verinnerlicht zu haben:

„Weniger Europa sei ein „sehr gefährlicher Weg“.“

Wir alle wissen, dass Freiheit dort aufhört, wo die Interessen der Stärkeren beginnen. Der oben verlinkte Artikel zeigt, dass SPÖ-Mann Schieder ein Bestandteil der herrschenden Zustände ist, Teil des undemokratischen Molochs „EU“ und Teil der US-Interessen.

Auf der Seite der SPÖ vom „Europaparlament“ lässt sich Andreas Schieder zum Thema Außenpolitik wie folgt zitieren:

… „Für die europäische Außenpolitik bedeutet das, dass Europa sich als humanitäre Weltmacht präsentiert, die keine Konflikte eskaliert, sondern sich für Frieden, Zusammenhalt, fairen Handel und Sicherheit in der Welt einsetzt.”

https://www.spoe.at/personen/andreas-schieder/

Würden wir Schieder ernst nehmen, müssten wir konstatieren, dass dieser Mann auf der ganzen Linie gescheitert ist.

Bei einem Perspektivwechsel hat Schieder allerdings seine Aufgaben erledigt, denn er war als EU-Abgeordneter Teil des hochkriminellen Corona-Regimes, er gehört zu den Unterstützern der Ukraine, einem gegen Russland in Stellung gebrachten US-Proxys mit Neonazi-Strukturen, er ist Befürworter völkerrechtlich illegaler Sanktionsregime, er tritt als Gegner Russlands auf und ist Befürworter transatlantischer Agenden.

Schieder mag sich innerhalb der EU um einen „Rechtsruck“ sorgen, aber dort, wo er und seine Partei sich befinden, ist rechts kaum noch Platz.

https://www.derstandard.at/story/3000000220461/spoe-kandidat-schieder-radikalpositionen-in-der-klimafrage-sind-falsch

 

 

Sonntag
26
Mai 2024
Kommentare deaktiviert für Wahlkämpfer des Monats: Andreas Schieder, SPÖ.

Je suis Crocus 10.

 

Prpaganda-Folter

Beim STANDARD wird aus einem Verdacht eine Behauptung und schließlich Gewissheit in einem Atemzug. Nur dort erfährt der Leser, wie der verschlagene und brutale Russe wirklich tickt. (Quelle: Screenshot, STANDARD). 

 

In den weiteren Tagen nach dem verheerenden Terroranschlag in der „Crocus City Hall“ änderte sich die Stimmungsmache in den Massenmedien erwartungsgemäß nicht. Es war vollkommen gleichgültig, was die russischen Behörden behaupteten oder abstritten, es war vollkommen gleichgültig, was tatsächlich ermittelt wurde auch nicht.

Die transatlantisch gesteuerten Blätter beharrten penetrant auf die von den USA vorgegebene Meinung, dass der „IS“ für das Massaker an russischen Bürgern verantwortlich sei. Dankbar nahmen sie auch die „Information“ auf, dass die US-Geheimdienste angeblich eigene Erkenntnisse dazu gewonnen hätten. (Das mochte nicht einmal gelogen sein, war und ist doch der „IS“ eine eigene Kreation). Da wurde auch nicht hinterfragt, von wo welche Erkenntnisse erlangt worden wären.

Im Kommentar eines langgedienten wie einschlägig berüchtigten Meinungsmachers des STANDARD unter dem Titel „Russische Bettwanzen“ ist folgerichtig „Putin“ der oberste Desinformant, „wenn er die Ukraine für den jihadistischen Anschlag verantwortlich macht.“ Der selbst ernannte und bezahlte Volksaufklärer sieht grundsätzlich Desinformation nur bei den Russen, das war schon immer so. Bei ihm definitiv.

Russische Bettwanzen – Hans Rauscher – derStandard.at › Diskurs

Der selbe Mann, der sich um die Verbreitung von „Unsinn“ sorgt, betreibt selbst Desinformation. So behauptet er, dass Russland im Jahre 2008 Georgien „überfallen“ habe, und verschweigt die wesentliche Information, dass Georgien Südossetien überfallen hatte, was wiederum Russland als Schutzmacht auf den Plan gerufen hatte. Auch behauptet er, dass Russland 2014 die Ukraine überfallen hätte. Nun, dieser Mann verbreitet nicht nur Unsinn und Desinformation, er hetzt.

Die große Putin-Illusion – Hans Rauscher – derStandard.at › Diskurs

Putin-Trolle in Höchstform – Hans Rauscher – derStandard.at › Diskurs

Alles egal, es galt nur, die Behauptung der USA in eine Dauerschleife zu legen und die russische Sicht der Dinge nach Möglichkeit zu diskreditieren. Es war derartig primitiv, dass sich die medialen Handlanger nicht einmal die Mühe machten, einige Unklarheiten in der russischen Erzählung abzuklopfen. Wie jene, dass die mutmaßlichen Attentäter auf ihren Weg in die Ukraine hätten an der Grenze auch die russische Grenzwache überwinden müssen. Oder der Umstand, ob die auf den Videos gefilmten Täter tatsächlich mit den gefangenen Männern identisch waren.

Doch wie immer es sich auch auf russischer Seite konkret ereignet haben mochte, die Verantwortung für den Anschlag hatte mit dem „IS“ eine US- und NATO-gestützte Terrororganisation übernommen, einschließlich der „Bestätigung“ durch die USA. Aus dieser Tatsache kam man nicht mehr heraus, es wurde nur noch nach wie vor verschleiert, was für alle Beobachter offensichtlich war: „IS“ hatte in Syrien zusammen mit den USA, der Türkei etc. sowie Israel die syrische Regierung bekämpft. (Nachdem die durch die USA/NATO, Saudi-Arabien, Katar etc. gesteuerten Al-Quaida-Formationen in Syrien in Schwierigkeiten gekommen waren).

Natürlich war dies kein Thema bei den medialen Hofberichterstattern und Hetzern, denn das ist nicht ihre Aufgabe und würde nur zur Selbstbezichtigung einer kriminellen Medienstruktur führen. Daher auch keine weiteren Recherchen, wie durch andere unabhängige Medien durchgeführt, die sich mit der politischen Opposition in Tadschikistan auseinandersetzten, einem Rekrutierungspool für Islamisten. Dann würde man möglicherweise auf die Aktivitäten des britischen MI6, auf die in Tadschikistan als terroristisch eingestufte „Islamische Renaissancepartei Tadschikistans“ und auf das Zusammenspiel altbekannter Akteure stoßen.

MoA – Die MoA-Woche im Rückblick – OT 2024-087 (moonofalabama.org)

Der STANDARD war auch im folgenden Artikel sehr darum bemüht, die russischen Meinungen – „die medialen Propagandisten des Kremls“ – zu absorbieren und den „IS“ in Position zu bringen – wegen den vielen Bekennerschreiben, so der lächerliche Hinweis. Vielleicht gab es einfach nicht genug davon? Der STANDARD glaubte dümmlich, dass sich der Russe verrannt und die „wirklichen Feinde“ nicht erkannt haben könnte. (Die unter anderem in den Schreibstuben sitzen). 

Russische Ermittler prüfen auf Geheiß der Politik Terrorverstrickung des Westens – Russland – derStandard.at › International

Doch der Russe ist gar nicht so einfältig, wie er gerne dargestellt wird. Bei allem Gerede hüben wie drüben soll ermittelt werden.

„Russische Ermittler prüfen eine mögliche Verwicklung des Westens in den Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau. Dies geschehe auf Bitten von Abgeordneten, teilte die Ermittlungsbehörde am Mittwoch in Moskau mit. Untersucht werde eine mögliche „Organisation, Finanzierung und Durchführung von Terroranschlägen“ gegen Russland seitens der USA und anderer westlicher Länder.“

Das klingt nüchtern, das klingt logisch, im Zuge der notwendigen Ermittlungsarbeit in alle Richtungen zu prüfen sowie notwendig in Anbetracht der Vita potentieller Verdächtiger. Aus den Kreisen letzterer, also jenen mit der üblen Vita, wurde natürlich sofort gegengesteuert.

„Unsinn“: Russische Ermittler prüfen nach Anschlag auch Verwicklung des Westens (msn.com)

Der „IS“ hat ein Glaubwürdigkeitsproblem in Russland, aber offenbar auch an der Heimatfront, denn die Initiatoren zeigten sich sehr bemüht, eine vermeintliche Authentizität zu platzieren. So verbreitete die PRESSE wie andere transatlantisch gesteuerte Massenmedien die Botschaften des „IS“, von der sonst niemand etwas erfahren würde.

„IS-Sprecher al-Ansari ruft in einer Videobotschaft „einsame Wölfe“ dazu auf, noch während des Ramadan Christen und Juden „ins Visier zu nehmen“.“

IS-Terroristen kündigen weltweit Anschläge an | DiePresse.com

Gewaltakte während des Ramadan durch Islamisten bedeuten eine ungewöhnliche Neuerung der islamistischen Verhältnisse. Doch an wen wendet sich der angebliche IS-Sprecher? Wendet er sich an seine freiwilligen Kandidaten oder wendet er sich an die Öffentlichkeit im NATO-Raum – um Angst zu erzeugen? Wo war diese Videobotschaft zu finden? Eine Videobotschaft, die sich anschließend im Text nur als Audio-Botschaft entpuppt?

Und wer ist überhaupt dieser Sprecher? Nach der spärlichen Wikipediaseite soll er erst seit August 2023 als „Sprecher“ fungieren, nachdem sein Vorgänger von der Al-Quaida-Konkurrenz aus dem Verkehr gezogen sein soll.

Ab? Hudhayfah al-Ans?r? – Wikipedia

Das als Quelle angeführte „IS-Medienportal Al-Furkan“ ließ sich nicht finden. Wo wird dieses Portal gehostet?

Die PRESSE schob am selben Tag, den 29. März 2024, online einen weiteren Artikel hinterher. Wieder einmal wurde das Bekenntnis zum Anschlag durch den „IS“ wiederholt, nun garniert mit einigen lächerlichen Einzelheiten, die in jeder Zeitung zu finden waren. Das heißt, der „IS“ bestätigte sich selbst. Das nennt sich vertrauensbildende Maßnahme.

Dazu gehörte offenbar auch das Ändern der Quelle. Die soll nun „al-Nabaa“ heißen, eine angebliche „Wochenpublikation“, welche allerdings doch wieder auf „Telegramm“ veröffentlich worden sein soll. Verkauft sich die Zeitung so schlecht?

IS bestätigt Festnahme von vier „Soldaten des Kalifats“ in Russland | DiePresse.com

Al-Naba – Wikipedia

In dem von APA und Reuters generierten Text durfte am Ende zum wiederholten Male nicht fehlen, dass sich der „afghanische IS-Ableger ISPK“ zu dem Anschlag bekannt hätte.

Spätestens jetzt sollten wir es endlich alle wissen. Wirklich!

Dienstag
14
Mai 2024
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Je suis Crocus 9.

Terroristen 4

Quelle: YouTube (Screenshot).

 

Medial wurden nun die vier mutmaßlichen Attentäter in den Vordergrund gerückt, welche unter den Augen russischer Medien dem Haftrichter vorgeführt und angeklagt wurden. Der Fokus richtete sich auf die Spuren von Misshandlungen in den Gesichtern der Angeklagten. Diese wurden nach Sicht der öffentlichen Videos während der Festnahme, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt zugefügt. Jener Mann, der bereits bei seiner Festnahme vor Kameras ein Geständnis abgegeben hatte, wurde sichtlich erst später verprügelt.

Täter 11

Terrorist 33

 

Die späteren Verhörmethoden entziehen sich unserer Kenntnis. In Anbetracht der zur Last gelegten Tat scheint uns die blanke Wut von Sicherheitsleuten emotional nachvollziehbar. Im STANDARD und allen anderen Massenmedien wurde daraus sofort ein Folter-Vorwurf konstruiert. Das heißt, es wurde erst einmal unterstellt, ohne etwas genauer zu wissen.

Russland will sein Behördenversagen nun mit Härte verschleiern – Russland – derStandard.at › International

Terrorist 1

Terrorist 2

Terrorist 4

 

Handlungen, die dem Begriff der Folter entsprechen, sind nicht zu belegen, gleichzeitig aber auch nicht auszuschließen. Die medial hochgespielte Empörung kennzeichnet allerdings eine Doppelmoral. Wir erinnern uns noch an den US-Präsidenten George W. Bush, der verkündet hatte, die „Samthandschuhe“ auszuziehen und die Folter in diversen US-Gefängnissen als „verschärfte Verhörmethode“ zu deklarieren. Die Empörung hielt sich in Grenzen, Konsequenzen gab es nie gegenüber den „Partnern“.

Auch das russische Behörden-Versagen wurde angeprangert, allerdings nur oberflächlich und ohne Nennung von Einzelheiten. Es diente auch nur als Vorwand, um abermals das Bekenntnis des Labels „IS“ in den Vordergrund zu schieben.

Derselbe Redakteur fragte in einem nachfolgenden Artikel „Warum lässt Putin zu ungeniert foltern?“, während er selbst ungeniert Propaganda betrieb. Er bekräftigte seine zuvor geäußerte Unterstellung und verknüpfte sie personalisierend mit „Putin“, als wenn dieser die wie auch immer gearteten Verhöre leiten würde. Aus den Mitteilungen der russischen Strafverfolgungsbehörden wurde eine „Lesart der vom Kreml kontrollierten Justiz“, als würde dies in irgendeinem anderen Land, auch zu Hause beim Redakteur (Justiz wird von der Hofburg kontrolliert) anders sein. Nach ihm wären die Zustände in „Wladimir Putins Reich“ ohnehin schrecklich genug, wo „Wahrheit“ ohnehin nur nebensächlich sei. Putin, der „Machthaber“, würde „martialische Härte“ demonstrieren, überall „Polizeigewalt“ und ein „Regime“, welches die Gewalt nicht mehr kaschieren würde. Dies gipfelte in der hetzerischen Behauptung: „Schließlich ist Folter auch in Russland verboten. Nun zeigt man sie mit Stolz.“

Repression und Verrohung sind nach dem STANDARD-Redakteur in Russland zu finden. Das sei ein Land, in welchem die Menschen vor allem durch das Staatsfernsehen desinformiert werden würden, so reichlich dumm tuend der Schreiberling.

Warum lässt Putin so ungeniert foltern? – Russland – derStandard.de › International

Vertreter von Menschenrechtsorganisationen bekamen Raum für das eine oder andere Statement. Es wurde vermutet und spekuliert. Weitere Verhaftungen durch die russischen Behörden blieben Nebensache. Es wurde auch nicht den Behauptungen dieser Behörden tatsächlich nachgegangen, d.h. überprüft, sondern der Fokus auf den „IS“ beibehalten.

Putin macht „radikale Islamisten“ für Angriff bei Moskau… | DiePresse.com

Für das österreichische Publikum bekam daher der nationale „Terrorexperte“ Nicolas Stockhammer eine Bühne und somit die Gelegenheit, die Legende vom „IS“ zu wiederholen. Hinsichtlich Moskau meinte er:

„In Moskau hatten wir wieder ein Mehrtäter-Szenario, das penibel geplant und koordiniert war und frappierend an den Bataclan-Anschlag in Paris von 2015 erinnert.“

Hierbei handelt es sich um eine gewagte Behauptung. Denn die Flucht der Attentäter war an Stümperhaftigkeit kaum zu überbieten. Stockhammer wollte anscheinend dem Terrorakt eine große Vorbereitungsqualität beimessen, die dem gewöhnlichen Beobachter vielleicht nicht auffallen würde. Deswegen hatte er das unnötige Bedürfnis, einen „Fachjargon“ zu verwenden, jenen der „Projektion“, welcher freilich sein eigener war.

Für Stockhammer ist der Drahtzieher des Terroranschlags eindeutig beim „IS-Ableger ISPK (Provinz Khorasan)“, den er „im Schlepptau des Talibanregimes, das er bekämpft“, verortet. Leider teilt er den STANDARD-Lesern nicht mit, was ihn so sicher machte. Denn außer den Behauptungen der US-Regierung und seiner abhängigen Strukturen sowie jenen der Selbstbezichtigung im Internet hatte er nichts in der Hand. Und doch gab sich Stockhammer wissend.

„Seine die regionalen Grenzen transzendierende Geltung verdankt der ISPK einer perfektionierten Propagandaarbeit und dem Umstand, dass das afghanische Terror-Franchise nunmeher das globale jihadistische Narrativ bestimmt.“

Der „Terrorexperte“ hatte anscheinend immer noch nicht herausgefunden, dass die Propagandaarbeit wie überhaupt die mediale Aufmerksamkeit – abgesehen von Telegramm – über westliche Strukturen verläuft. Wir alle würden nichts vom „ISPK“ wissen, wenn nicht dafür sämtliche Kanäle zur Verfügung gestellt werden. Das wird (natürlich) nicht hinterfragt. Stattdessen werden Attentate angeführt, wo ähnliches behauptet wird, ohne dem jemals auf den Grund gegangen zu sein. Attentate, die sich vorzugsweise bei den Gegnern der USA ereignen. 

Tatsächlich gab Stockheimer in seinem Kommentar auch nur das wieder, was vermeintliche „Terrorexperten“ aus den USA bereits fabuliert hatten. Es sind die selben Behauptungen und Spekulationen wie jene, dass eine Feindschaft des „IS“ aus dem russischen Engagement in Syrien resultieren würde. Obwohl den Leuten bislang ständig gesagt wurde und wird, dass es die USA und Verbündete sind, die sich besonders der nauch in fremden Ländern wie Syrien verschieben hätten, wo sie noch heute widerrechtlich Militärstützpunkte unterhalten – angeblich zur Terrorbekämpfung gegen den „IS“.

Der IS schießt sich in Erinnerung | DiePresse.com

Der österreichische Terrorexperte bemerkt den Widerspruch nicht oder will ihn nicht sehen. In Washington existiert dieser auch nicht. Eingebettet in die österreichische Sicherheitsstruktur könnte Stockhammer langsam damit beginnen, echte Polizeiarbeit zu leisten, wenn sich sonst niemand dafür zuständig fühlt. Um sich zu einem echten Experten zu entwickeln.

Wir können für einen ersten Ansatz einen Tipp geben: die Feststellung, wer die zahllosen Fahrzeuge des „IS“ bei „Toyota“ gekauft hat, wer sie zugelassen hat, wer als Halter aufscheint. Denn bekanntlich wachsen Autos nicht auf den Bäumen oder stehen mit Zündschlüssel im Schloss irgendwo in der Wüste herum.

Wenn doch, so bitten wir an dieser Stelle die NATO, welche die Gegend ganz genau auf den Aufklärungsschirmen hat, uns die Stelle zu zeigen, wo auch wir uns einen Pick-Up abholen können. So ganz ohne Formalitäten. Und wir möchten uns an dieser Stelle auch gleich beim Research-ClusterCounter-Terrorism, Countering Violent Extremism and Intelligence“ in Krems bewerben, um bezahlte Forschungsarbeit zu leisten. Die Sachen vom Zettel ablesen, die aus Übersee kommen, überlassen wir gerne anderen.

 

Dienstag
07
Mai 2024
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Je suis Crocus 8.

 

Qualität

Quelle: STANDARD (Screenshot).

 

Nach Darstellung der Massenmedien innerhalb des NATO-Raumes war die Geschichte vom Terroranschlag bei Moskau bereits nach wenigen Tagen zu Ende erzählt: der „IS“ wäre die verantwortliche Organisation gewesen, westliche Mächte einschließlich der Ukraine hätten damit nichts zu tun und ansonsten sei Russland selber Schuld und gleichzeitig verschlagen genug, um das Massaker für eigene Zwecke nutzen zu wollen.

Kolportiert wurde nur noch das Gerede. Zum Beispiel, dass Russland „aber“ Zweifel an der Täterschaft des „IS“ „streuen“ würde, als wäre die Darstellung der NATO-Staaten über jeglichen Zweifel erhaben. Obwohl im Westen bereits alles aufgeklärt sein wollte, würde die russische Regierung („Putin“) „trotzdem“ die Urheberschaft des Anschlags in der Ukraine (und somit letztlich die USA) vermuten.

Im STANDARD wurde versucht, die potentiellen Leser mit einer angeblich internationalen Erkenntnis zu belügen:

„International gilt die Urheberschaft der Terrormiliz inzwischen als halbwegs gesichert.“

In diesem manipulierenden Geschwätz bezog sich das angeblich Internationale natürlich nur auf die Medienblase im NATO-Einflussgebiet, denn außerhalb sieht es anders aus. Und was gilt, ist nicht das, was ist. 

Der Kreml bleibt bei seinen Beschuldigungen Richtung Ukraine – Russland – derStandard.at › International

Oder auch im PRESSE-Artikel „Wende im Propagandakrieg“, wo bereits einleitend das Folgende herausgestellt wurde:

„Die Führung in Moskau gibt erstmals zu, dass radikale Islamisten den Anschlag in Moskau verübt haben.“

Das besagte allerdings gar nichts und war ohnehin nicht korrekt. Der Redakteur versuchte nur zu suggerieren, dass Moskau die vermeintliche IS-Spur zumindest im Ansatz anerkennen würde. In diesem Propaganda-Konstrukt wurde Putin selbstverständlich als „Machthaber“ bezeichnet.

Wende im Propagandakrieg | DiePresse.com

Im STANDARD wusste man auch schon Bescheid, wo beispielsweise mit „Brutaler Terror mit Missbrauchsoption für Putin“ getitelt wurde. Die von den westlichen Mächten in der Vergangenheit ständig genutzten „Optionen“ waren bei der Verfasserin selbstredend nie Thema gewesen. Für sie war die in weiten Teilen des globalen Südens „grassierende“ Vermutung, dass es sich bei dem „IS“ um eine „US-Kreation“ handeln würde, natürlich eine „Verschwörungstheorie“.

Brutaler Terror mit Missbrauchsoption für Putin – Gudrun Harrer: Analysen & Kommentare – derStandard.at › Diskurs

Die einschlägig bekannte Autorin war auch anschließend sehr darum bemüht, die Sichtweise Washingtons den Lesern näher zu bringen, ohne dies als Propaganda zu kennzeichnen.

Vor dem IS ist weder der Westen noch der Osten sicher – Gudrun Harrer: Analysen & Kommentare – derStandard.at › Diskurs

Ein weiterer Artikel befasste sich fast gänzlich mit dieser vermeintlichen „Verschwörungstheorie“, die freilich keine ist. Belegt werden kann die Behauptung durch den Redakteur nicht, weswegen ein aus sog. Sozialen Medien kolportierter oder manipulierter Mist herhalten muss, um den im STANDARD abgesonderten Propaganda-Dreck zu stützen. Der „IS“ soll eindringlich als eigenständiger Akteur dargestellt werden.

Dem Offensichtlichen waren schon damals penetrant gegenteilige Behauptungen und Lügen entgegengestellt worden, um diese in den eher unreflektiert dahinlebenden Medienkonsumenten zu verankern. Als beispielsweise „IS“-Truppen in die syrische Provinz Aleppo eingefallen waren, kamen diese nicht von den Bäumen herunter, sondern aus dem NATO-Staat Türkei. Das wäre so, als würden schwer bewaffnete Freischärler aus Bayern in Salzburg einfallen, um dieses zu okkupieren, Deutschland aber gleichzeitig erklären, damit nichts zu tun zu haben. 

Passend dazu die widerliche Heuchelei des Autors, dass unter dem „medialen Zynismus“ seitens der russischen Behörden vor allem die Angehörigen der Opfer zu leiden hätten, „die sich eine ehrliche Aufarbeitung des Geschehens wünschen.“

Und somit das Gegenteil von dem, was der STANDARD-Lohnschreiber zu bezwecken versuchte.

Russisches Netz nach dem Anschlag: An jeder Ecke eine Verschwörung – Russland – derStandard.at › International

In dieser Gangart ging es auch weiter. Die westliche Seite versuchte über ihre massenmedialen Dienstleister die Empfänger in der Bevölkerung mit Behauptungen und Manipulationen zuzumüllen, ohne etwas belegen zu können. Unterm Strich hatten die nachweislichen Schwerverbrecher aus dem Reich des Wertewestens, also die „Guten“, nur das Bekenntnis samt Video einer von ihnen gestützten Terrororganisation zu bieten, von der sie behaupteten, dass es nicht die ihre sei.

Russland, dadurch entlastet, hatte zuerst nur einen Verdacht anzubieten, aber immerhin eine bestätigte Spur: die Attentäter schienen versucht zu haben, die Grenze der Ukraine zu erreichen. Bekanntlich herrscht Krieg und kein Grenzverkehr. Der Rückschluss seitens russischer Behörden, dass dort offenbar jemand eine Grenzöffnung organisiert haben könnte, ist logisch, wenn auch nicht bewiesen. 

Krieg führende und russophobe Redakteure versuchten dem entgegenzuwirken. Eine für die PRESSE tätige Redakteurin, zuständig für antirussische Schmutzkübelei, glaubte die öffentlich geäußerte Frage Putins – Wem nützt es? – ins Gegenteil verkehren zu können. Dies gelang allerdings von Anfang nicht, weil ihr schlichtweg die Mittel dafür fehlten. Eine oben platzierte Abbildung von Putin (während einer Telefonkonferenz) wurde mit folgender Behauptung untertitelt:

„Der Auftraggeber des Terrors steht in Wladimir Putins Augen schon fest.“

Hierbei handelt es sich ebenfalls um eindeutige Propaganda. Abgesehen, dass es nicht relevant war, was für Putin in dessen Augen festgestanden haben mag, fußte diese Behauptung auf eine Unterstellung, die nie geäußert wurde. Die russischen Behörden hatten ihre eindeutigen Verdächtigungen geäußert, aber die Auftraggeber waren auch für sie bis dato (26. März) nicht ermittelt worden. Im Gegenteil, es war der „Westen“ (d.h. USA), welcher penetrant den vermeintlichen Auftraggeber festgestellt haben wollte. Alles andere diente nur noch dazu, die russische Medienpolitik zu diskreditieren und gleichzeitig den Verdacht von sich abzulenken.

Bei schmierigen Lohnschreibern klingt das dann so:

„Die Ukraine bleibt nach dem islamistischen Anschlag auf die Konzerthalle in Moskau Russlands Hauptfeind. Sonst kämen womöglich noch Fragen auf?– und Putin und sein Apparat in Erklärungsnot.“

Die unterstellte Unterteilung in „Hauptfeinde“ und andere ist natürlich eine Erfindung der erwähnten Lohnschreiberin, welche wiederum mit einer spekulativen Idee verknüpft wurde. Doch steht die Lohnschreiberin mit leeren Händen da, weswegen sie sich offenbar, um ihren Auftrag zu erfüllen, selbst entblößen muss. Sie greift allein auf das Mittel der Diskreditierung zurück sowie auf den Versuch, verlogen eine Lächerlichkeit zu konstruieren.

„Es ist eine der beliebten Fragen in Russland, wenn man anstelle der bekannten Fakten gern eine geheime Agenda dunkler Mächte vermutet.“

Pauschalisierte, anonym bleibende Personen haben Fragen, obwohl sie gleichzeitig als Antwort eine Vermutung äußern. Angeblich bekannte Fakten würden gleichzeitig das vermeintliche Endergebnis darstellen, doch der Russe – hier ungewollt intelligenter als die Lohnschreiberin dargestellt – Vermutungen nachgehen, die auf eine „geheime Agenda“ deuten würden. Nicht von irgendwem, sondern von „dunklen Mächten“.

Das reicht allein schon, um die hier erwähnte PRESSE-Redakteuren als das darzustellen, was sie ist. Und was sie ist, kann getrost der Phantasie überlassen werden. Daher ist es auch unwichtig, dass sich ihr Propaganda-Artikel, als „Analyse“ verkauft, online hinter einer Bezahlschranke fortsetzt.

Wem nützt das?“: Putins Terrorlogik von der „ukrainischen Spur“ | DiePresse.com

Die Links zu den Artikeln:

Moskau stellt Terror-Verdächtige zur Schau und sät neue Zweifel an… | DiePresse.com

Putin macht „radikale Islamisten“ für Angriff bei Moskau… | DiePresse.com

Wende im Propagandakrieg | DiePresse.com

Anschlag in Konzerthalle: Die Rückkehr des Terrors nach Moskau – Russland – derStandard.at › International

Brutaler Terror mit Missbrauchsoption für Putin – Gudrun Harrer: Analysen & Kommentare – derStandard.at › Diskurs

Vor dem IS ist weder der Westen noch der Osten sicher – Gudrun Harrer: Analysen & Kommentare – derStandard.at › Diskurs

Russisches Netz nach dem Anschlag: An jeder Ecke eine Verschwörung – Russland – derStandard.at › International

Der Kreml bleibt bei seinen Beschuldigungen Richtung Ukraine – Russland – derStandard.at › International

 

 

Montag
29
April 2024
Kommentare deaktiviert für Je suis Crocus 8.

Die Musik-Video-Ecke 79.

 

Gerade passend: „Grace“ von IDLES. Album: „Tangk“ (2024).

Sonntag
28
April 2024
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