Eine besonders delikate Zählweise, die dem geneigten Verängstigten offen sicherlich nicht unter die Nase gerieben wurde, war das Zählen per Spekulation.
Aus Deutschland ein Beispiel für eine Ferndiagnose – wegen fehlender Test-Kits.
Da sich die Symptome von Covid-19 nicht von jenen der Influenza unterscheiden, hat diese Zählweise, abgesehen von fehlender Seriosität, natürlich keinerlei Informationsgehalt zu bieten, lässt sich aber gleichfalls hervorragend dazu benutzen, um Zahlen in die Höhe zu treiben. Wie diese jeweils zustande kamen, wurde niemals konkret herausgestellt.
In den USA, aus denen im April 2020 schließlich überbordende Zahlen gemeldet wurden, hatte die Regierung eingeräumt, dass grundsätzlich alle verstorbenen Patienten mit einem positiven Test als „Corona-Tote“ gezählt werden. Diese Zählweise ist also international bei den Behörden die gleiche und richtet sich ganz nach der WHO.
Here is Dr. Birx saying that the government is recording anyone who dies with coronavirus in the United States, regardless of any other health issue, as a death from coronavirus. pic.twitter.com/p2nIhH4bHP
In Österreich noch relativ neu eine Änderung der Zählweise, wonach jede ehemals positiv getestete Person, die anschließend „genesen“ und später an etwas anderem gestorben war, ebenfalls als „Corona-Toter“ geführt wird.
Im April erzählte Dr. Scott Jensen bei einem Interview des lokalen US-Nachrichtensenders KX-4, dass er von der US-Gesundheitsbehörde angewiesen wurde, die Totenscheine auch ohne Test auf Covid-19 als verstorben an „Covid-19″ auszufüllen.
Stellte dieser Arzt, zudem Senatsmitglied im Bundesstaat Minnesota, seinen Ruf aufs Spiel? Denn anscheinend wurde anschließend von der Gesundheitsbehörde eine Untersuchung gegen ihn eingeleitet.
Sir Patrick Vallance, der wissenschaftliche Berater des britischen Gesundheitsministers Matt Hancock, erzählte auf einer Pressekonferenz im April 2020, dass viele der Verstorbenen trotz Deklaration als „Corona-Toter“ gar nicht getestet worden wären. Groteskerweise sollte anschließend sein Chef über hohe Todesraten schwadronieren.
An anderer Stelle ein Bericht ebenfalls aus England, veröffentlicht von dem russischen Sender „RT“, in welchem der britische Arzt Dr. Malcolm Kendrick davon berichtet, dass Verstorbene als angebliche Corona-Opfer gelistet wurden, ohne jemals darauf getestet worden zu sein.
Der oben erwähnte US-Arzt Dr. Scott Jensen hatte bei dem US-Sender Fox-News auf den Umstand hingewiesen, dass die bundesstaatliche US-Krankenversicherung für die Aufnahme eines Covid-19-Patienten in einem Krankenhaus 13.000 Dollar und für eine Intensivbehandlung mit Beatmungsgerät gar 39.000 Dollar zahlen würde. Der Arzt stellte die Frage, ob hier nicht ein entsprechender finanzieller Anreiz geschaffen wurde, um des Geldes wegen die Zahlen zu manipulieren.
Im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ ist vieles möglich. Auch der lächerliche Corona-Tod per Verkehrsunfall oder mit Polizeimunition im Körper, so jedenfalls US-Zeitungen.
Wie gefährlich muss ein angeblich hochinfektiöser Virus sein, wenn die kolportierten Zahlen ohne jegliche Evidenz erstellt, aber auf sämtlichen Ebenen künstlich in die Höhe getrieben werden? Denn eines dürfte klar sein: Todeszahlen sind genau die Zahlen, über welche Ängste an die Bevölkerung vermittelt werden.
Sonntag
16
August2020
Kommentare deaktiviert für Corona. Und das, was bleibt. Teil 13.
Die Massenmedien zeigen derzeit wieder einmal, was von ihnen zu erhalten ist. Als durch und durch verkommenes und korruptes Instrument ihrer Interessenverbände wird gelogen und gehetzt, was das Zeug hält. Der letzte Anlass war die große Demonstration in Berlin gewesen, als hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen waren, um gegen eine korrupte deutsche Regierung, gegen Verordnungen und Gesetze protestiert hatte, wie es diese seit dem III. Reich nicht mehr gegeben hat, und gegen den an sie begangenen gigantischen Betrug wie auch die ebenfalls gigantische Umverteilung von Kapital auf ihre Kosten.
Die Massenmedien hyperventilierten und tun es immer noch, wenn es darum geht, einen Teil der Bevölkerung, der nicht nach den Wünschen gewisser Kreise funktioniert, zu verleumden, primitiv zu beschimpfen und sie in Ecken zu stellen, welche von den jeweiligen Schreibtischtätern erfunden werden. Jugendliche, Mütter, Oma und Opa, Akademiker, Studenten, Arbeiter und Arbeitslose werden zu Corona-Leugner, „Aluhüten“ und „Verschwörungstheoretiker“ umdeklariert, gemeingefährlich, asozial, verrückt. Wir erleben eine Hetze, die es ebenfalls in diesem Ausmaß seit dem III. Reich nicht mehr gegeben hat.
BIG DEMONSTRATION in BERLIN (Germany)
According to confirmation from the police of Berlin, it has been confirmed that between 500,000 and 1 million peaceful protesters (mostly without Masks) demonstrate against the Corona rules.
— Robin Monotti Graziadei (@robinmonotti) August 1, 2020
Gleichzeitig zeigt es uns abermals, dass diese Massenmedien nur als gewissenlose Sprachrohre fungieren, deren Hauptanliegen aus Desinformation und Manipulation besteht. Eine Bande von organisierten Verbrechern, die alle zu Feinden erklärt, die ihre Meinung nicht mit jenen der Bundesregierung bzw. deren Strippenziehern teilen möchten. Es sind die selben Verbrecher in den Redaktionsstuben, die medial Massenmörder, Terroristen und Halsabschneider unterstützen. Da gibt es kein Pardon.
Wie viel dieses Redakteursgesindel mit einem Nazi und Schreibtischtäter wie Julius Streicher und seiner Helfern gemein hat, zeigte vor einiger Zeit das Blatt KURIER, welches sich nur in der Eigendarstellung als „Qualitätszeitung“ bezeichnet. Hier wurde gegen den Staat Syrien gehetzt, mit dem sich die USA und die angebliche „Wertegemeinschaft“ aus dem Westen samt ihrer arabischen Handlanger im Krieg befindet. Personifiziert wird Syrien mit dem Präsidenten Assad, welcher als das ultimative Böse dargestellt wird. Denn der Krieg muss ja auch nach neun Jahren und einer halben Million Toten noch immer als notwendig dargestellt werden.
Für den Artikel „Vom Hoffnungsträger zum Kriegsherrn“ vom 19. Juli 2020 (Printausgabe) zeichnen sich Karoline Krause-Sandner und ein Michael Hammerl verantwortlich.
Hammerl ist relativ jung und möchte offenbar in die Fußstapfen seiner Vorahnen treten. Er nennt sich „Journalist“, kann dies aber sofort widerlegen. Macht aber nichts, denn die sind ohnehin nicht gefragt, dafür um so mehr Hetzer, wie er einer ist.
Bei Assad soll es sich nach Krause-Sandner und Hammerl um einen „Kriegsherren“ handeln, was per Definition bereits falsch ist. Und er soll ein „Massenmörder“ sein, so wird behauptet. Auch ohne Vorkenntnisse springt hier die Kriegspropaganda deutlich ins Auge. Assad soll nämlich der einzige Massenmörder in dem Krieg sein, in welchem er als Präsident eines Staates kein anderes Land angegriffen hat, sondern von staatlichen Mächten von allen Seiten angegriffen wurde (USA plus NATO-Staaten wie Frankreich, England, Deutschland, Türkei, dazu massiv deren Verbündete aus den Golf-„Monarchien“ plus Israel und ihren Helfern). Diese – belegbaren – Massenmörder kommen bei dem Massenmord in der propagierten Storyline nicht vor.
Ebenso entlarvend die neben dem Artikel befindliche Leiste mit der Überschrift „Fakten“. Unter „9 Jahre Syrien-Krieg“ begann der Krieg angeblich nach Niederschlagung von Protesten – unter Auslassung sämtlicher Umstände, dafür mit der Diffamierung von Assad als „Machthaber“. Ausländische Akteure: Fehlanzeige. Nur die erst spät eingesetzte Unterstützung Russlands für den syrischen Staat wird genannt. Die Russen wurden im Gegensatz zu anderen allerdings eingeladen, was wiederum nicht erwähnt wird.
Unter „500.000 Kriegstote“ heißt es grotesk:
„Bomben auf die Zivilbevölkerung durch das Regime, die gnadenlose Kampftaktik islamistischer Gruppen wie dem IS – Syrien hat alle nur vorstellbaren Kriegsgräuel erlebt.“
Auch hier: ausländische Akteure existieren nicht. Stattdessen würde das „Regime“ Zivilisten bombardieren, aber anscheinend nicht die Terrorgruppen. Logik sucht man hier vergeblich, das Propaganda-Sujet ist seit 9 Jahren festgelegt.
Doch sind eine halbe Millionen Tote, unzählige Verstümmelte und Vergewaltigte, Millionen von Vertrieben und die Vernichtung von Strukturen offenbar nicht genug. Die Kriegshetze wird von den Handlangern in den Medien unnachgiebig fortgesetzt. In diesem Artikel wird dies gleich am Anfang noch durch eine Facette erweitert, die mit rassistischem Unterton dem Duktus eines Kolonialherren entspringt:
„Bashar al-Assad war so einer: scheinbar liberal und europäisiert, Hoffnungsträger für den Westen.“
Der Text beinhaltet die Meinung des ehemaligen britischen Diplomaten und Botschafters John Jenkins, der heute Mitglied des britischen Thinktanks „IISS“ ist und ganz im Dienste der Kriegstreiber steht. Dessen Meinung beinhaltet vor allem Gerede, was hätte angeblich sein können und was angeblich anders gekommen sei, um zum Schluss mit ebenso angeblichen Fassbomben, Giftgas etc. dick aufzutragen.
Auch Bundespräsident Heinz Fischer wird zitiert, wenn auch nur mit Nichtigkeiten. Dafür präsentieren die Autoren des Pamphlets dämliche Selbstverständlichkeiten, die alleine nur in der Sprache eine Gefährlichkeit vermitteln sollen.
„Das Militär ist den Assads hörig, hat kein Interesse an einem Machtwechsel.“
Also wie das Militär in Deutschland gegenüber Merkel oder in Österreich gegenüber Kurz. Moralisierend auch die Personalstruktur im syrischen Staatsapparat, also etwas, was wir hier zuletzt bei der ÖVP beobachten konnten.
Und den Rest von dem widerlichen Dreck schenken wir uns.
Donnerstag
06
August2020
Kommentare deaktiviert für Gänzlich kulturlos: Hetze ohne Ende.
Wenn man über sonst nicht viel verfügt, sind Zahlen ein gutes Mittel. Zahlen können beliebig sein, Zahlen können hervorragend einer Suggestion dienen, wenn andere Zahlen im Verhältnis dazu unterschlagen werden. Zahlen können Botschaften bekleiden, um das Zustandekommen derer und weitere Ursachen zu verkleiden. Am Ende wird immer die Frage stehen, wer ein Interesse an bestimmten Zahlen haben könnte.
Bereits im März/April konnte beobachtet werden, dass sich angebliche Infektionszahlen plötzlich massiv zu erhöhen schienen. Mit diesen neuen Zahlen wurde daraufhin politisch und medial massiv Stimmung betrieben und in der Bevölkerung für Ängste gesorgt. Natürlich immer begleitet durch die Meinung politischer Entscheidungsträger, alles im Griff zu haben bei gleichzeitigem Hinweis auf die vermeintliche Notwendigkeit einer Reihe von einschränkenden Maßnahmen und Verordnungen.
Die Erhöhung der Zahlen hatte allerdings keine Erhöhung von „Corona-Fällen“ als Ursache, sondern begründete sich in der Erhöhung der Tests. Eine Verdoppelung der Tests erbrachte höhere Zahlen, doch wurden nur die Zahlen kommuniziert. Diese allein ins mediale Schaufenster gestellt, vermittelten logischerweise einen falschen Eindruck. Mit diesem falschen Eindruck wurde dann Politik betrieben.
Während medial (und auch politisch)immer höhere Zahlen unter das Volk geworfen wurden, zeigte die epidemiologische Kurve des österreichischen Gesundheitsministeriums im gleichen Zeitraum das Gegenteil an: fallende „Fallzahlen“.
Quelle: Bundesgesundheitsministerium Österreich, 31. Juli 2020.
Ein amtliches Papier aus Deutschland zeigt auf, wie die Zunahme der Zahlen aus einer entsprechende Zunahme von Testreihen resultierten. Die Vermittlung dieser wichtigen Tatsache unterblieb zumeist in den Massenmedien.
Obwohl dies den Verantwortlichen bewusst gewesen sein musste, wurde der obige Sachverhalt auf der Bundespressekonferenz vom 26. März 2020 unterschlagen.
Die österreichische Regierung tat nichts dafür, um diese Verzerrung aufzuklären – im Gegenteil.
Eine weitere Möglichkeit, auf bestimmte Zahlen zu kommen, fand sich in der beschränkten Örtlichkeit der Testreihen. Dies wurde damit begründet, dass Test-Kits nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestanden waren. Was übrigens der Realität entsprach, waren diese doch erst kurz zuvor auf den Markt geworfen worden. Es wurden nur Kranke getestet, was aber keinerlei Aufschluß auf tatsächliche Infizierungen erlaubte, da logischerweise die Relation fehlte. Das war so ähnlich wie das Testen von Patienten beim Zahnarzt auf Zahnschmerzen. Eine dadurch konstruierte Zahl gab somit einen „Durchseuchungsgrad“ auch nicht wider. Dazu hätte es einer repräsentativen Testung bedurft, aber genau die erfolgte nicht.
Die am 25. März 2020 vom Robert-Koch-Institut erstellten Kriterien, wie zukünftig getestet werden sollte, besaß ebenfalls das Potential, die Zahlen nach oben zu schrauben, ohne freilich über eine Gesamtlage informieren zu können.
Aber auch mit den neuen und höheren Zahlen blieb das Durchschnittsalter der vermeintlich positiv getesteten Personen bei etwa 81 Jahren bestehen, wie in der obigen Pressekonferenz zu hören ist.
Der Masken-Stadl setzt sich mit dem heutigen Tag, dem 24. Juli 2020, in Österreich fort. Weil die Bundesregierung über steigende Infektionszahlen „besorgt“ sei. Auch das deutsche Robert-Koch-Institut zeigt sich besorgt. Alle machen sich Sorgen. Sie sagen, dass sie sich Sorgen um uns machen. Deswegen gerade stehen, Maske aufsetzen und Gehorsam zeigen. Ein anderer Sinn ist schlichtweg nicht zu erkennen. Ist auch egal, denn wir halten alle zusammen, wir, also die da unten halten zusammen, wir zeigen es zumindest, wir zeigen, dass wir mit einem Zeichen im Gesicht, unserem Merkmal, zusammenhalten – für die da oben.
Die da oben hatten noch in der zweiten Märzhälfte und im April vor großer Sorge Krankenhäuser leer räumen lassen, um für den Notfall gerüstet zu sein. Es wurden zahlreiche „Intensivbetten“ geschaffen, auf welche jene, die es nötig hatten, verzichten mussten. Aktionismus und Alarmismus zeigten Kompetenz und Handlungsfähigkeit inmitten dieser großen Sorge. Es wurde gemahnt, gewarnt, sicherlich auch spekuliert, fantasiert und Panik verbreitet.
Dieselben, welche dies veranlassten, verschafften den Abteilungen in den Krankenhäusern, dem ausgedünnten, überarbeiteten, psychologisch belasteten und teilweise unterbezahlten Personal endlich eine Pause. Denn das große Sterben blieb zum Glück aus oder fand an anderen Gebrechen zu Hause statt.
Die besorgte Bundesregierung, die nun mit der Maske ihr Zeichen erneuern und darauf hinweisen möchte, dass die Besorgnis noch nicht ihr Ende gefunden habe und die Gefahr nach wie vor im Raume stehe, unterhält ein Gesundheitsministerium und eine Website dazu.
Neu war der Hinweis zu einer Tabelle, welcher sich dem Statement des RKI anglich:
„Jede verstorbene Person, die zuvor COVID-positiv getestet wurde, wird in der Statistik als „COVID-Tote/r“ geführt, unabhängig davon, ob sie direkt an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder „mit dem Virus“ (an einer potentiell anderen Todesursache) verstorben ist.“
Neben dieser Zahlenentwertung war für uns die Zahl der auf einer Intensivstation befindlichen Patienten von Interesse. Mit Stand 24. Juli waren es laut Tabelle 17 Personen mit einer (möglichen) Covid-19-Infektion. In ganz Österreich wohlgemerkt. Am 20. Juli waren es noch 16 gewesen, ein paar Tage davor 14.
Quelle: Bundesgesundheitsministerium Österreich, Stand 20. Juli 2020.
17 Personen, positiv auf „Corona“ getestet, jeweils auf einem „Intensivbett“. Ohne Angabe des ursächlichen Problems, was, gelinde gesagt, so ziemlich alles offen lässt.
Die Maske verkommt einmal mehr zu einem Symbol der Unterwürfigkeit gegenüber einer sich angeblich sorgenden und kompetenten Regierung. Aber wir halten mit der Maske zusammen, in Österreich, ja sogar in der EU. Da schauen wir aufeinander.
Andere schauen dort nicht. Jährlich versterben in der EU 18.000 Menschen vorzeitig an den Folgen des Bergbaus (Staublunge) und auch an dem Ausstoß der Kohlekraftwerke. Eine Maskenpflicht wurde bislang nicht verordnet. Vielleicht wegen den Arbeitsplätzen.
„Bundeskanzler ÖVP-Obmann Sebastian Kurz hat am Freitagabend in der „ZiB 2″ überraschend schon für diesen Sonntag ein Gipfelgespräch mit Vizekanzler Grünen-Chef Werner Kogler angekündigt. Die Maskenpflicht sei „definitiv eine Möglichkeit, etwas, das notwendig werden kann“, sagte der Regierungschef im ORF-Fernsehen. Er überrumpelte damit Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne), der zwar wenige Stunden vor Kurz am Freitag eine bundessweite Maskenpflicht nicht ausgeschlossen hatte, jedoch noch keine unbedingte Notwendigkeit dafür gesehen hatte. „Die Dinge haben sich nicht wahnsinnig geändert“, wurde der „Wiener Zeitung“ Samstag früh in Anschobers Büro erklärt.“
Die Nachfrage an Masken wurde, wie wir wissen, gerade erst künstlich gesteigert. Auch an die Kinder hatte man gedacht:
„„Aufgrund der großen Nachfrage an Mund-Nasen-Masken haben wir aktuell das Produktsortiment um bunte Kindermasken erweitert“, informierte Stefan Doboczky, CEO der Lenzing AG, im Rahmen der Werksführung. Gerade bei der derzeit stattfindenden Rückkehr in die Schulen sind diese Masken wichtig für die Kinder.“
Die Sorge mutet geradezu rührig an, und sie erscheint zukunftsorientiert. Immerhin besser als damals, wo sich Kinder und Jugendliche an ein Gewehr gewöhnen sollten. Doch hat sorgenvolle Selbstlosigkeit auch in Österreich ihre Grenzen:
Gesundheitsminister Anschober (Partei: „Die Grünen“), oben noch überrumpelt, heute schon auf Linie. Jetzt sollen die Leute sich auch vor den Erkältungsviren „schützen“:
Einen praktischen Nutzen erkennt auch Anschober nicht, dafür aber ganz wie sein Bundeskanzler den psychologischen Effekt. Es ist zwar nichts da, doch solle das „Risikobewusstsein“ gesteigert werden.
So einfach geht das mit einem Verfassungsbruch. So einfach funktioniert ein totalitäres Regime.
Neben Zahlen ohne Relation und der Vermischung zwischen mehr oder minder erkrankten Menschen und jenen mit einer Infektion, die als krank deklariert werden, ohne es zu sein, spielte vor allem eine Zahl eine psychologisch große Rolle: die der Verstorbenen. Der Tod ist der Trigger für eine Furcht. Je mehr Tote, desto größer die Furcht, genau dieses Schicksal zu ereilen. Das verschleierte häufig den Blick auf die Tatsache, dass sich sog. Erreger übertragen können, jedoch nicht Krankheiten.
Die Frage war nur: wer starb tatsächlich an „Corona“ und wer vielleicht mit, aber eben nicht an „Corona.“
Der STANDARD meldete am 17. März 2020 auf Seite 2: „Dritter bestätigter Corona-Todesfall“. Eine 76-jährige Pensionistin war in einem Altersheim im steirischen Hartberg gestorben. Sie sei an Corona erkrankt gewesen.
Das Blatt berichtete auch, dass zuvor ein 69-jähriger Mann in Wien durch das Coronavirus gestorben sei, wie die erwähnte Pensionistin. Diese Meldung war falsch, weil es dafür keinen Beleg gab und gibt. Die Redakteure David Krutzler und Walter Müller schrieben zu der steirischen Pensionistin, dass diese an Niereninsuffzienz und Diabetes gelitten habe. Sie war also bereits schwer krank gewesen in Folge dessen in ein Akutspital gekommen. Dort wäre die alte Dame auf „Corona“ positiv getestet worden – und nicht vorher.
Es geht in dem Artikel auch nicht hervor, ob sich die Dame überhaupt eine Infektion eingehandelt hatte, denn eine positive Testung besagt nichts. Mit einem „Corona-Todesfall“ hat das alles nicht zu tun, bestenfalls ist die Pensionistin mit „Corona“ verstorben.
Wir haben hier ein Beispiel aus der Anfangszeit der medial gestreuten Todesgefahr, welche allerdings nur suggeriert wird. Ähnliche Artikel folgten anschließend zu Hunderten. Jeden Tag, in jedem Massenmedium – und für jedermann nachprüfbar.
Alle verstorbenen Personen, so viel lässt sich feststellen, welche positiv auf „Corona“ getestet wurden, wurden der Statistik der „Corona-Toten“ zugeschlagen. Aus mit „Corona“ wurde an „Corona“. Deswegen fand sich, wie uns berichtet wurde, auch ein tödlich verunglückter Motorradfahrer im AKH Wien in dieser Zahl wieder, welcher post mortem positiv getestet worden sei.
Auf diese Weise entstanden Zahlen, die alles andere als seriös zu bezeichnen sind. So präsentierte beispielsweise der KURIER am 10. April 2020 in seiner Druckausgabe „Die nackten Corona-Zahlen“ und gab an, dass weltweit 1,5 Mio. Menschen angeblich „erkrankt“ und 88.000 gestorben wären. Eine abgedruckte Tabelle nannte allerdings nur Infektionen, ohne tatsächliche Erkrankungen auszuweisen, womit das Wesentliche schlichtweg unterschlagen wurde.
In Österreich wurden mit Stand 9. April mittlerweile 295 Todesfälle angeführt, wobei unklar war (und ist), wie diese Zahl zustande gekommen war. Auch hier kann bestenfalls von einer positiven Testung ausgegangen werden, aber kaum von „Corona“ als ursächliches Problem.
Von den schweren Vorerkrankungen und dem hohen Alter der Masse an Patienten abgesehen, sind hier weitere Faktoren von Interesse. Ein heikles Thema ist die Möglichkeit, dass eine unbekannte Anzahl von Patienten schlichtweg falsch behandelt worden ist. Zum Beispiel durch die Beatmungsgeräte oder durch Medikamenten-Cocktails, welche das Immunsystem der Betroffenen erst zum Zusammenbruch geführt haben. Medizinische Fehleinschätzungen in Unkenntnis über einen neuen Erreger können passieren, sollten aber untersucht werden.
Sämtliche 295 Todesfälle in Österreich waren, von den Verunfallten abgesehen, das Ergebnis einer Spekulation. Für den Nachweis einer Todesursache ist eine Obduktion zwingend notwendig, die allerdings nicht erfolgte.
Ausgerechnet das Robert-Koch-Institut verweigerte sich einer pathologischen Befundung, angeblich wegen Risiken aufgrund Infektionen und aus „hygienischen“ Gründen.
Dieses Argument ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten, da Pathologen meistens in einem derartigen Umfeld arbeiten und entsprechend geschützt sind. Der Boykott des RKI legte daher nahe, dass eine Ursachenforschung zumindest gestört werden sollte. (Zu den möglichen Motiven sei auf eine spätere Folge verwiesen). Dies ist um so bemerkenswerter, weil andererseits angeblich ein neuer Virus gesundheitlich gefährlich sei, andererseits mit Verweis darauf aufgrund von auferlegten Verordnungen ein riesiger wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Schaden wie nie zuvor angerichtet wurde. Bei dem RKI handelt es sich allerdings um eine dem deutschen Gesundheitsministerium unterstellte Behörde.
Als der Hamburger Pathologe Dr. Püschel, Leiter der Rechtsmedizin, dennoch die ersten Toten obduziert hatte, die angeblich an „Corona“ verstorben wären, hatte er für diese Behauptung keinen Beweis feststellen können.
Dass das RKI überhaupt kein Interesse an seriösen Zahlen hatte, hatte der Leiter des Instituts, Lothar Wieler, am 20. März 2020 höchstpersönlich erklärt. Jeder verstorbene Mensch, bei welchem eine (mittels eines unzuverlässigen Tests) Convid-19-Infektion „nachgewiesen“ wurde, wurde unabhängig von der tatsächlichen Ursache als „Corona-Toter“ in die Statistik gereiht.
Bis dahin hatte Dr. Püschel bereits 133 Obduktionen durchgeführt. Anschließend konnte er abermals feststellen, dass keine einzige von den untersuchten Personen durch oder an Corona verstorben war. Das Durchschnittsalter wird mit 80 Jahre angegeben, sämtliche Personen litten unter schweren Krankheiten. Dazu gehörten auch Personen, bei welchen die Vorerkrankung nicht bekannt gewesen war, die sich nun aber hatten nachweisen lassen.
Der politische Beobachter wie auch der gewöhnliche Medienkonsument bekam es ab Mitte März mit Zahlen und Verlaufskurven zu tun. Jeden Tag wurden es mehr, jeden Tag wurde von neuen Zahlen berichtet. Jeden Tag wurden Zahlen gesteigert und auf diese Weise eine gewisse Dramatik.
Doch was besagten diese Zahlen, mit denen hantiert wurde?
Nicht viel.
Bereits die erste behauptete Gefährlichkeit des „Coronavirus“ beruhte auf einem Irrtum. Ob dieser vorsätzlich erfolgte oder nicht, sei hier erst einmal dahingestellt. Es wurde zwischen „Infizierten“ und „Erkrankten“ nicht unterschieden, was natürlich nicht zulässig ist. Eine Infizierung bedeutet nicht Krankheit. Wir alle sind mit Unmengen von „Viren“ infiziert, wie wir auch mit einer Unmenge von Bakterien zusammenleben. Deswegen sind wir nicht krank. Sie alle sind ein Teil des Lebens.
Der KURIER brachte am 17. März ihren Lesern die an diesem Tag aktuellen „Coronazahlen“ aus Österreich näher:
1.016 Infizierte
3 Todesopfer
.8490 Personen getestet
6 Personen genesen.
Wenn wir einmal voraussetzen, dass es sich um einen sicheren Test handelt, so haben wir keine Antwort auf die Frage, was vor den Tests gewesen war. Keine Untersuchung, keine Befundung, keine Ahnung.
In den angeführten „Coronazahlen“ wurde auch nicht angegeben, wer getestet wurde, nur die Anzahl der Personen. Laut Gesundheitsministerium würden allerdings nur Personen mit Krankheitssymptomen getestet werden. Das relativiert allerdings das Verhältnis von getesteten und infizierten Personen und gibt keinerlei Auskunft über eine tatsächliche Verbreitung. Das ist überspritzt in etwa so, als würde die Leber bei Alkoholikern getestet werden, mit einem entsprechenden Befund.
Gravierend auch das Fehlen jeglicher Relation gegenüber anderen Infektionen. In Relation zu einer normalen Influenza innerhalb der österreichischen Bevölkerung erscheinen die genannten Zahlen eher lächerlich.
Hier die Daten für die Influenza-Saison 2017/2018:
Rund 400.000 (tatsächlich) Erkrankte / rund 2.800 Verstorbene
Moderate Saison 2018 / 2019:
Rund 140.000-150.000 Erkrankte / Rund 1.400 Verstorbene
Dieser Vergleich machte Mitte März bereits deutlich, dass sich die Argumente für weitreichende Maßnahmen wie geschehen auf reichlich dünnen Eis bewegten. Einzig das Argument einer staatlichen Vorsorge aufgrund weitgehender Unkenntnis über „Covid-19″ hätte eingebracht werden können.
Nur waren die angeführten Zahlen der „Corona-Fälle“ von Anfang an mit äußerster Vorsicht zu genießen.
Der STANDARD vermeldete in seiner Druckausgabe am selbigen 17. März auf der Titelseite: „Mehr als 1000 Corona-Fälle in Österreich“. Im dazugehörigen Artikel hieß es, dass bis Montagvormittag die Zahl der „Corona-Infizierten“ in Österreich auf mehr als 1.000 Fälle angestiegen wären. Nur einen Satz später waren diese „Infizierten“ bereits alle krank:
„Zu diesem Zeitpunkt waren es laut Einsatzstab im Innenministerium 1.018 Covid-19-Erkrankungen.“
Diese Vermengung zwischen Infektion und Erkrankung, wodurch natürlich höhere Zahlenwerte erreicht wurden, ließ sich anschließend wochenlang/monatelang in den (österreichischen) Massenmedien beobachten. Die wollen wir hier aber nicht alle aufzählen.
Es fällt aufgrund der Dauer und einer Synchronisation der medialen Inhalte schwer, hier nur eine übergreifende Unfähigkeit zu vermuten. Das Indiz für einen Vorsatz lieferten die Massenmedien übrigens selbst: die Einführung einer neuen Begrifflichkeit, die ebenfalls irreführend ist. Der Begriff ist eine Erfindung: der „aktiv Erkrankte“. Das sollen jene sein, die mit Symptomen auf Corona getestet wurden. Folglich, so wird suggeriert, sollen jene mit einer symptomlosen Infektion, also die große Masse, „passiv krank“ sein.
Wir haben hier einen Beleg für eine vorsätzliche, medial gestreute Angstmacherei.
Die Organisation MEDICO, die mit Geldern der Kriegspartei Bundesrepublik Deutschland in Syrien angeblich helfen möchte, fordert nicht die Einstellung des Kampfes aller Bewaffneten in der Provinz Idlib, obwohl deren Redakteur Küster den Kampf mittlerweile als aussichtslos eingeschätzt hatte.
Wo der Krieg am Kochen gehalten wird, bleibt auch die Not und das Elend. Und so kann weiterhin „geholfen“ und nebenbei ein gewisse Mitsprache-Option in einem fremden Land aufrecht gehalten werden, dessen Regierung man gerne beseitigt gesehen hätte.
MEDICO, welches gerne von den Blauäugigen mit Spenden bedacht werden möchte, kann in ihren Mitteilungen und Artikeln den Widerspruch, wie in der von Al-Quaida (und NATO-Strukturen) beherrschten Provinz „geholfen“ werden kann, ohne eben diese auch zu unterstützen, selbst nicht auflösen.
Daher hat sich diese Organisation (und/oder andere in deren Verbund) etwas Groteskes einfallen lassen, um eine Sinnhaftigkeit für Spenden vorzugaukeln.
In einigen MEDICO-Artikeln wurde dieses „Projekt“ bereits erwähnt. Das las sich wie folgt:
„Die medico-Partner*innen im Frauenzentrum in Idlib-Stadt sind unterwegs, um zu helfen und die ankommenden Flüchtlinge zu versorgen, so gut es eben geht. Das Frauenzentrum selbst öffnen sie für Flüchtlinge – jeder noch so provisorische Ort ist besser als im Winter unter freiem Himmel campieren zu müssen.“
Oder:
„Unsere Partner*innen des Frauenzentrums in Idlib-Stadt versuchen, neu ankommende Flüchtlinge zu versorgen, die Aktivistinnen beherbergen die Menschen teilweise in ihren Privatwohnungen. Uns erreichen wieder einmal drastische Bilder von im Schlamm versinkenden, völlig unzureichend ausgestatteten Zeltlagern, von Menschen, die im Freien schlafen oder in ehemaligen Gefängnissen Schutz suchen.“
MEDICO soll demnach über Partner*innen in Idlib-Stadt verfügen; es ist von einem „Frauenzentrum“ die Rede und von „Aktivistinnen“. Das klingt nach einer Fiktion innerhalb einer von Männern dominierten Welt, wie es sich in der Heinrich-Böll-Stiftung der GRÜNEN von einigen Amazonen erdacht worden sein könnte.
Dieses „Frauenrechtezentrum“ soll sich demnach inmitten von Islamisten, saudisch-orientierten Fundamentalisten und den Al-Quaida-Gruppierungen befinden, welche offen einen undemokratischen Scharia-Staat propagieren.
Die „Heldin“ von MEDICO, die Leiterin des „Frauenrechtezentrums“, nennt sich „Huda Khayti“. Umgeben von islamistischen Al-Quaida-Söldnern würde sich diese Frau nicht nur um Frauenrechte kümmern, sondern auch eine „Revolution“ führen, womit sie über einen Schnittpunkt zu den ausländischen Aggressoren in Syrien verfügt und indirekt auch mit deren Fußtruppen vor Ort, denen allerdings der Begriff „Revolution“ fremd ist.
(Quelle: Sceenshot von „MEDICO“-Website).
„Huda Khayti“ dient als Aushängeschild für ein vorgeblich redliches Bemühungen natürlich auch für die ebenfalls durch die Kriegspartei Bundesrepublik Deutschland finanzierte Umsturzorganisation „Adopt a revolution“.
Das angebliche Frauenrechtezentrum trägt den Namen „Women Support & Empowerment Center Idlib“, was wenig arabisch klingt und eher auf die Herkunft der Geldgeber deutet. MEDICO hatte mit „Huda Khayti“ ein „Interview“ geführt, welche mit einer entsprechend propagandistischen, also verlogenen Einleitung begleitet wurde.
Das eigentliche „Interview“ begann sehr stimmungsvoll:
MEDICO:
„Wie ist die Situation in Idlib?“
Huda Khayti:
„Ich bin gerade extrem verängstigt. Denn es gab eben zwei Luftangriffe auf Idlib. Wir wurden über unsere Frühwarnsysteme darüber informiert, dass zwei Flugzeuge nach Idlib gestartet sind und ich bin deshalb schnell vom Frauenzentrum nach Hause gelaufen. Ich konnte die russischen Luftangriffe hören, die auf den östlichen Stadtrand erfolgten. Beim ersten Angriff, das weiß ich schon, gab es einen Toten und mehrere Verletzte.“
Dramatik pur. Da gibt es „Frühwarnsystemme“ direkt beim Start von Flugzeugen, da gibt es eine Frauenrechtlerin, die deswegen das „Frauenzentrum“ verlässt, als würde dieses von der fiesen SAA oder den fiesen Russen bedroht sein, die ja mit Vorliebe, so die jahrelange Propaganda, mit Vorliebe unbewaffnete Zivilisten massakrieren würde, um den Krieg zu gewinnen.
„Huda Khayti“ will bereits vor dem Krieg sich im säkularen Staat Syrien für Frauenrechte eingesetzt haben. Keine Frage, unter Islamisten muss ihr Engagement um so wichtiger sein, da es dort keine Frauenrechte gibt. Zu ihrem Glück soll „Huda Khayti“ mit den frauenfeindlichen Scharia-Fans von Al-Quaida bislang keine Probleme bekommen haben. Wer zahlt, der schafft an, das kennen wir.
Will will, kann sich den ganzen verlogenen Dreck selbst zu Gemüte führen:
MEDICO hatte über diese Dame einen weiteren Artikel aufgelegt, welcher von der Propagandistin Diana Hodali für den deutschen Propagandakanal „Deutsche Welle“ verfasst worden war. Auch hier eine dramatische Einleitung für die Stimmung:
„Immer wieder muss Huda Khayti das Interview unterbrechen. So geht das über Tage. Immer wieder fallen die Bomben des Regimes, während sie am Telefon versucht, die Situation in Idlib zu beschreiben. „Ich melde mich“, sagt die Leiterin des Frauenzentrums in Idlib und legt auf. Binnen kürzester Zeit sucht sie sich einen neuen sicheren Ort. Einen, von dem sie zumindest glaubt, er sei sicherer als der vorherige. Mehrmals täglich. Ein paar Stunden später kommt ein Lebenszeichen. Aufatmen. Sie ist unversehrt.“
Hier ist nicht nur die Not und die Angst greifbar, auch das dramaturgische Konzept ist offensichtlich und kaum zufällig dem Vorherigen praktisch gleich.
„Huda Khayti“ ist eine geplagte Seele. Sie hatte es nicht leicht mit ihren Frauenrechten, die sie nach Kriegsbeginn ausschließlich bei von Katar, Saudi-Arabien und anderen bezahlten Islamisten zu pflegen versucht hatte. Duma, Ost-Ghouta, Idlib sind die Stationen, und das alles unter den Bomben des „Regimes“ oder der Russen, Gift-Gas inklusive. „Huda Khayti“ sieht sich auf der „schwarzen Liste des Regimes“, aber nicht auf der Lohnliste der westlichen Kriegsmächte. Ihr Frauenzentrum in Idlib-Stadt sei gut besucht, nicht die Islamisten würden ihr Schwierigkeiten machen, sondern nur der Bombenhagel, weswegen manchmal nur 3 statt 25 Frauen zu ihr kommen würden. Die „Revolution“ ist in der Dame so stark verankert, dass Terroristen und Massensterben akzeptabel scheinen, so lange sie die Scharia aus ihrem „Frauenrechtezentrum“ fern halten kann.
(Quelle: Screenshot von der Website „Adopt a revolution“).
„Adopt a revolution“ hatte der unerschrockenen „Huda Khayti“ ebenfalls eine eigene Seite gewidmet. In diesem Artikel vom 21. Juni 2020 wurde um Solidarität für diese Frau und ihrem „Frauenrechtezentrum“ geworben. Inmitten der gewaltbereiten Terror-Islamisten von Al-Quaida wird die Frauenrechtlerin „von der Gewalt des Regimes“ bedroht. Denn die Bevölkerung von Syrien befände sich angeblich in Idlib, so die Organisation „Adopt a revolution“, die um Kriegsspenden bettelt.
Zum Abschluss hier noch ein Artikel aus dem „Tagesspiegel“ vom 6. März 2020 mir dem reißerischen Titel „Alle sind tot“. Unter einem Foto von einsatzfreudigen Bärtigen der Al-Quaida-Medientruppe „Weißhelme“ wurde der Text von den Autoren ebenfalls stimmungsvoll begonnen:
„In ihrer Nachbarschaft, sagt Huda Khayti, sei heute wieder eine Rakete eingeschlagen. Zehn Kinder seien getroffen worden. „Alle sind tot.“ Die 40-Jährige klingt am Telefon gefasst..“
Die Groteske wurde an einer Stelle besonders deutlich:
„Idlib-Stadt wird von Hajat Tahrir al-Scham, kurz HTS, kontrolliert. Einem islamistischen Bündnis, das dem Terrornetzwerk Al Kaida sehr nah steht. Weil HTS alle Kapazitäten zur Verteidigung gegen das Regime braucht, bleiben ihm keine Kräfte, als Religionspolizei das Alltagsleben der Bevölkerung zu kontrollieren.“
Da scheint die gute „Huda Khayti“ wieder einmal Glück zu haben. Wie alle Jahre zuvor hatten die islamistischen Terroristen einfach keine Kapazitäten für sie und ihre Frauenrechte gehabt. Nicht auszudenken, sollten sie diese bekommen – zum Beispiel jetzt gerade bei dem aktuellen Waffenstillstand.
Die 92-jährige Tante kann sich noch heute daran erinnern, dass damals die Kinder aus den Dörfern, wo es allgemein weniger sauber gewesen sein soll, sich gesundheitlich geringer anfällig gezeigt hätten als jene aus der Stadt. Nachweislich verfügen Menschen, die förmlich im Dreck leben, über ein sehr leistungsfähiges Immunsystem, sofern dieses nicht durch andere Umstände wie Medikamente, Isolation oder hohe Schadstoffbelastung der Luft usw. beeinträchtigt wird.
In der gesamten politischen und auch medialen Diskussion, soweit diese überhaupt existiert hatte, war das menschliche Immunsystem kein Thema gewesen. Im Gegenteil, Sinn, Wesen und Funktionalität desselben wurden verdrängt wenn nicht geradezu aus dem propagiertem Bewusstsein verbannt. Diese Tatsache fand sich dann auch in den Verordnungen und den „neuen Regeln“ wieder.
Es ist eine Tatsache, dass ein Immunsystem bakterielle oder auch virale Erreger benötigt, um seine Funktion zu gewährleisten. Es hält die Funktion aufrecht und wird trainiert. Das Vorhandensein von Erregern ist eine Voraussetzung, um eine Immunisierung zu erlangen.
Das wussten bereits unsere Vorfahren, nur heute soll dies angeblich keine Rolle mehr spielen. Dieses Faktum wurde öffentlich nicht diskutiert, weil es dazu auch nicht viel zu diskutieren gäbe, stattdessen wurde es einfach unterschlagen.
Die Forderung, sich doch bitte zu isolieren bzw. die Menschen zur Isolierung zu nötigen, musste und muss daher vollkommen kontraproduktive Auswirkungen zeitigen. Denn eine Isolierung und die Reduzierung von der Vielzahl von Erregern wird das Immunsystem auf längere Sicht schädigen bzw. weniger widerstandsfähig machen.
Dazu ist es unmöglich, einen einzelnen Erreger von all den anderen zu trennen und zu verbannen. Das ständig propagierte „Unterbrechen der Infektionsketten“ bedeutet in diesem Fall, dass auch alle anderen, natürlichen und gegebenen Infektionen unterbrochen werden müssten. Für das Immunsystem wird dies allerdings den Niedergang bedeuten.
Statt sich bei Unkenntnis über das Immunsystem entsprechend zu informieren, konnte beobachtet werden, wie sich verängstigte Menschen wegen „der Gefahr“ da draußen“ in ihre Wohnung eingesperrt und auch keinerlei Besuch mehr empfangen hatten. Die Frage, worauf sie dort warten würden, konnte kaum beantwortet werden. Auf die Entwarnung, hieß es zumeist, auf das Ende der Beschränkung seitens der Regierung.
Aber was dann? Soll in ihrer Vorstellung dieser eine Corona-Erreger dann – wohin auch immer – weiter gezogen sein, soll er sich vielleicht versteckt haben? Wird sich der Virus nach den von der Regierung verordneten Betriebszeiten des Gaststättengewerbes richten und nun statt 23 Uhr erst ab 1 Uhr nachts zuschlagen wollen?
Dieser Schwachsinn ist offenkundig, verfängt aber dennoch bei jenem Teil der Bevölkerung, die es gewohnt sind, auf rationales Denken zu verzichten, keine Fragen zu stellen und allen Anweisungen blindlings zu folgen.
Natürlich wird der Corona-Erreger wie zuvor noch da sein, und er wird sich zu den tausenden anderen Erregern gesellen, mit denen ein intaktes Immunsystem in der Regel auch fertig wird. Eine Immunisierung kann in der Regel nur durch die Übernahme des Erregers geschehen, das bedeutet zwar „Infizierung“, aber – von wenigen Fällen (in Relation gesetzt) abgesehen – keine Krankheit. Ein Erreger alleine verursacht keine Krankheit, denn dazu bedarf es weiterer Umstände. In Krankenhäusern entstanden und entstehen die resistenten Erreger erst in einer klinisch-desinfizierten Umgebung und verursachen mehr Todesfälle als irgendein anderer Erreger. Das ist nicht neu.
Und so gilt, die geschürte Angst unter Kontrolle zu bekommen und sich der Funktionsweise eines Immunsystems bewusst zu werden. Dann sollte auch deutlich werden, was dieses unterstützt und was es schwächt.
Wie im vorherigen Teil bereits festgestellt, gibt es seitens der Regierung nur die Heraufbeschwörung einer Gefahr, aber keine Aufklärung und keine Gebote. Stattdessen wurden und werden falsche Maßnahmen gesetzt, die Infektionen aller Art Vorschub leisten und gleichzeitig sich psychisch negativ auswirken – und krank machen.
Wenn der Bundeskanzler Sebastian Kurz über die Massenmedien streut, dass es angeblich nur drei Gründe für das Verlassen des Hauses geben würde, worunter ein Spaziergang (im Gegensatz zur Homepage des Gesundheitsministeriums) nicht zu finden war, dann zeugt dies nicht nur von Unkenntnis trotz vermeintlicher „Spezialisten“ im Stab, sondern in seiner Konsequenz auch von Verantwortungslosigkeit.
„Ab Montag haben Schulen geschlossen. Welches Freizeitprogramm können Eltern mit Kindern machen?“
Kurz:
„Keines. Wir müssen Österreich auf den Notbetrieb reduzieren.“
Gleichzeitig hatte Polizei damit begonnen, einzelne oder zwei entfernt sitzende Menschen in Parkanlagen zu belästigen, als wenn sie, die Polizisten, noch nicht einmal die Anweisungen richtig verstanden hätten. Blockwarte waren aus der Versenkung gekommen, hündisches Verhalten und Denunziantentum hatten sich als weitere Folgen gezeigt. Und tausende von Strafmandate, die nun alle wegen Gesetzeswidrigkeit zurückerstattet werden müssen.
Mittwoch
17
Juni2020
Kommentare deaktiviert für Corona. Und das, was bleibt. Teil 8.
Andreas Schwarz ist in dem österreichischen Boulevard-Blättchen KURIER für die Sparte „Ausland“ zuständig. Doch der vermeintliche Horizont über die Landesgrenze hinaus hat seine Tücken, wie Schwarz für sich hatte feststellen müssen. Mit der seiner Berufssparte abverlangten Geschwätzigkeit war es ihm ein Bedürfnis, seine Überforderung den Konsumenten des KURIER mitzuteilen. In seiner als Leitartikel positionierten Meinung fragte er in der Druckausgabe vom 12. Juni 2020:
Andreas Schwarz versteht die Welt nicht mehr, die ihm plötzlich wie neu daherkommt. „Die Welt steht seit Monaten im Banne zweier Führer…“, glaubt er. Die Welt, von der Schwarz redet, ist freilich ausschließlich seine eigene. Und diese ist beängstigend eingeschränkt. Aus diesem Umstand macht Schwarz keinen Hehl, weil er wie die meisten Beschränkten seine eigene Wahrnehmung als Spitze der menschlichen Intelligenz wahrnimmt.
Der eine Führer steht nach Schwarz dem chinesischen „Regime“ vor. Dieser soll das Auftauchen des Coronavirus nicht nur vertuscht, sondern seine Ausbreitung gar befördert haben. Einen Beweis für diese Behauptung benötigt Schwarz dafür nicht, da es sich nur um seine Meinung handelt. Nach dieser wäre China eine „Erziehungsdiktatur“, eine, die sich angeblich im Begriff befand, die Welt, Schwarz seine Welt, zu „kolonialisieren“.
Schwarz präsentierte kenntnisfrei und historisch entkoppelt seine eigene Version einer Kolonialisierung, welche in seiner Gedankenwelt „durch wirtschaftliche Kraft“ und „politischen Druck“ erfolgen würde. Er mag ihn einfach nicht, diesen „chinesischen Drachen“, obwohl dieser entgegen des von Schwarz bevorzugten Gegenspielers aus Übersee, der realen Kolonialmacht, auf weltweite Militärstützpunkte und -operationen verzichtet.
Dort hat Schwarz den zweiten Führer lokalisiert, den er ebenfalls nicht mag. Allerdings nur ihn alleine. Der „erratischen Präsidentschaftsdarsteller Trump“ würde polarisieren, keine Orientierung haben, und nicht nur das, er würde sich gar um seine Wiederwahl bemühen.
Das kann Schwarz keinesfalls gutheißen, auch wenn ihm die Argumente fehlen. Es ist die vermeintlich fehlende Orientierung, die dem KURIER-Mann zu schaffen macht. Jahrelang darauf gedrillt, dem US-Stiefel zu dienen, geht es in Wirklichkeit um die Orientierung von Schwarz, die ihm nun zu fehlen scheint.
Ohne Orientierung kein Verständnis bei Schwarz. Die Meinung, die ihm andere vorgaben und vorgeben, ist nicht mehr deckungsgleich zu bringen. Das Widerkauen von dem, was ihm seine Finanziers auf den Tisch legen, kollidiert bereits seit längerer Zeit. Zwei gegensätzliche Botschaften aus Washington, jene der aktuellen US-Regierung, reduziert auf „Trump“, und jene von dessen Gegnern, das überfordert Schwarz, der bislang nur eine gültige Meinung gewohnt gewesen war.
Die Anweisung der US-Oligarchengruppe „Demokraten“ war bislang einfach gestrickt gewesen, so dass es auch Schwarz hatte verstehen können: Trump schlecht, „Demokraten“ und USA super. Der KURIER-Mann muss auch nicht verheimlichen, wen er als „Ordnungsmacht“ ansieht: das sind für ihn die USA, das schreibt er auch. Die „Ordnungsmacht“ wurde freilich nicht gewählt, die wurde selbsternannt. Und neben dieser „Ordnungsmacht“ kann es keinen Platz für eine weitere geben, erst recht nicht für die Chinesen, obwohl diese extrem ordentlich sein sollen. Schwarz braucht Ordnung, allerdings nur die US-Ordnung. Trump aber steht für „Unordnung“, daher muss er weg.
Nach den erwähnten zwei Führern fiel Schwarz dann ein, dass er bis drei zählen kann. Fast schien er den dritten Führer vergessen zu haben.
„Und dann gibt es noch Wladimir Putin.“
Oh, Gott, ein Russe, und dann noch ein ehemaliger Geheimdienstler! Generationen von US-Präsidenten (und weiteren Führern aus anderen Ländern), von denen nicht wenige unerwähnterweise aus Militär und Geheimdienst stammten, hatten sich an den Russen abgearbeitet.
Dieser Putin, vielleicht ein zukünftiger „Zar“ auf Lebenszeit, nein, den mag Schwarz natürlich auch nicht. Denn der sei der Chef einer „gelenkten Demokratie“, die es natürlich nur in Russland gibt, einer, der Medien „knebelt“, wo diese viel freier wirken als hierzulande. Auch die NGO’s – Schwarz „vergaß“ deren Finanzierung durch das Ausland – würden geknebelt werden, aber offenbar ganz anders als jene in den USA, die er nicht erwähnte. Und nicht zu vergessen die wenigen „Regimekritiker“ – auch geknebelt. Kurzum, bei den Russen wird alles geknebelt, während ein Mann wie Schwarz die Freiheit hat, den KURIER-Konsumenten frech ins Gesicht zu lügen.
Es ist Schwarz, der den äußeren Feind bemühen muss, diesen aber nicht benennt. Dafür schiebt er die vom „Westen“ geputschte, ausgebeutete und abhängige Ukraine vor. In Syrien hätten die Russen angeblich mit „finsteren Mächten“ zu tun, als würde die russische Regierung die Anwesenheit der illegal operierenden NATO-Truppen und Al-Kaida-Terroristen nicht definieren können. Schwarz scheint noch immer nicht die Niederlage der „Freiheitskämpfer“ von Al-Quaida in Ost-Aleppo verdaut zu haben. Noch ein wenig die schon lange widerlegte Wahlbeeinflussung im „Westen“ durch Russland hinzu lügen, dazu angeblich durch die Russen verbreiteten „Fake News“, deren Überbringer freilich Schwarz selbst ist, und nicht zu vergessen: Cyberwar.
Allein der Vergleich zwischen den harmlosen, ungeschickten USA/Trump und dem wahnsinnig aggressiven, kriegerischen Gespann Russland/Putin zeigt plakativ auf, mit welchen Methoden hier Schwarz zu arbeiten versucht, um die Konsumenten in eine bestimmte Richtung zu lenken. Und mögen diese mit der Suggerierung, der Feind stünde im Osten, noch so primitiv sein.
Für Schwarz ist diese kleine Welt nur noch schrecklich. Er versteht sie nicht, und weil er sie nicht versteht, plagen ihn Minderwertigkeitskomplexe. Denn in dieser kleinen Welt käme „Europa“ nicht mehr vor, befindet er, und ja, Schwarz auch nicht, befindet der Verfasser dieser Zeilen. Und wie kleine unbedeutende Würstchen mit Großmacht-Phantasien zuvor lässt es auch in ihm Aggressionen fühlen.
„Ein paar Sanktionen gegen Putin, aber den Russen nur nicht zu sehr verärgern; Staunen über Trump, aber was soll man tun; und wie das Kaninchen vor der Schlange sitzt man vor China – wer weiß, den Handel mit der Weltmacht Nr. 1 bald wird man noch brauchen.“
Schwarz ist aus einem anderen Holz geschnitzt, wenn auch nur vom sicheren Schreibtisch aus. Er sehnt sich den Ärger mit den Russen förmlich herbei, es ist spürbar, und als Kaninchen vor der chinesischen Schlange zu sitzen, nein, das geht nicht, da muss etwas unternommen werden.
Vielleicht endlich losschlagen?
Am Ende bleibt aber auch bei Schwarz nur die Resignation. Konnten die Vorfahren immerhin zwei Feldzüge organisieren, um eine neue Ordnung im Osten wenigstens zu versuchen, so scheinen die europäischen Staatenlenker nichts zusammenzubringen. Dieser Bedeutungsverlust ist für einen Hetzer und Schreibtischtäter wie Schwarz nur noch bitter. Es ist auch sein eigener.
Samstag
13
Juni2020
Kommentare deaktiviert für Das arme Würstchen vom KURIER
Auf der Web-Seite der vom deutschen Außenamt mitfinanzierten Organisation MEDICO finden sich weitere Artikel, welche das von der USA und der NATO etc. erzählte Narrativ eins zu eins übernehmen. So auch in dem Artikel „Grauen in Permanenz“ vom 19. Dezember 2019:
Menschen in Idlib in der Falle – MEDICO hilft. Millionen von „Syrer und Syrerinnen“ in der Provinz Idlib, wo wir nicht wissen, woher sie alle gekommen sein mögen. Neben der Unterschlagung aller Ausländer, Söldner und Terroristen sollen diese Millionen vor den Kämpfen aus anderen Landesteilen geflohen sein. Dort herrscht jetzt allerdings Frieden, was zu denken geben sollte. Aber es wird wieder geflohen vor den „Bomben des Regimes“, die quasi Jagd auf „Zivilisten“ machen würden. Die Existenz von weiteren Kriegsparteien fällt unter den Tisch.
Die Einschätzung von MEDICO ist negativ. Der Krieg wird sich auch ins Jahr 2020 fortsetzen, so heißt es dort, weil die internationale Politik dies in Kauf nimmt oder selbst Akteur ist.
Diese schwammige wie nichtssagende Formulierung kann von uns erhellt werden. Auf der Aggressorenseite stehen als „Akteure der internationalen Politik“ immerhin die USA und mit England, Frankreich, Türkei, Deutschland, Kanada, Niederlande etc. weitere NATO-Staaten, auch Isrrael ist dabei, dazu die Golf-Despotien Saudi-Arabien, Katar, VAE etc., auch Jordanien sowie die EU. Alle vereint im „Bürgerkrieg“.
MEDICO setzt sich zum Ziel, syrische Flüchtlinge nach Europa zu transferieren, was für den syrischen Staat katastrophal sein muss, aber politisch ohnehin nicht durchzusetzen ist. Auch scheint MEDICO nicht begreifen zu wollen, dass die echten Zivilisten in der Provinz Idlib für die Kriegstreiber als Faustpfand und als Deckung dienen. Deswegen ist die Grenze zur Türkei geschlossen und die Korridore zu den Gebieten unter Regierungskontrolle von den Terroristen versperrt.
Als Schuldige werden wieder einmal Russland und China deklariert, weil sie angeblich Hilfstransporte oder Hilfsprogramme blockieren würden. Das Veto ist ganz einfach zu erklären: keine Unterstützung für Terroristen und daher Kontrolle über die Lieferungen, die häufig genug Waffen und Munition transportiert hatten.
Oder der Artikel „Humanitäre Hilfe als Mittel der Geopolitik“ vom 13. Januar 2020:
Hier beklagen sich die Autoren Starosta und Küster darüber, dass die UN-Hilfslieferungen in Syrien über Damaskus, also über syrische Behörden, organisiert werden müssten. Weil das „Assad-Regime“ angeblich kein verlässlicher Partner sei. Dies wurde allerdings nicht sachlich begründet, sondern mit der Behauptung eines Krieges gegen Städte vollkommen sinnentleert gerechtfertigt. Nicht nur das, die syrische Regierung würde gar „systematisch verweigern“.
Oder der Artikel „Das Leben geht zu Ende“ vom 15. Januar 2020:
Der Grundtenor ist immer gleich. Die mit Terroristen, Söldnern und türkischem Militär vollgestopfte Provinz Idlib wird als „Rebellenenklave“ verharmlost, das Recht auch des syrischen Staates, sich davor zu schützen und zu bekämpfen, diesem abgesprochen. Dann die Luftangriffe der syrischen Militärs vorzugsweise auf Krankenhäuser und Schulen, von denen es erstaunlicherweise immer wieder welche geben soll, werden diese doch angeblich ständig bombardiert. Repressionen gegen Kinder machen sich in der antisyrischen Außendarstellung auch immer gut.
Oder der Artikel „Mitschuldig“ vom 18. Februar 2020:
Hier wird mal wieder die Legende von der Entstehung des Krieges aufgewärmt und die zahlreichen aggressiven Kriegsakteure der NATO/Golf-Diktaturen/Israel gegen Syrien als tatenlose Zuschauer umdefiniert, deren offenes Eingreifen man sich auch bei MEDICO doch so sehr gewünscht hätte. Vollkommen ungeachtet eines weiteren Massentodes, aber so ist das, wenn man helfen möchte, zumindest den eigenen Truppen. Die direkte türkische Unterstützung der „dschihadistischen Milizen“ direkt vor Ort wird erwähnt, aber nicht angeprangert.
Quelle: YouTube. Brett McGurk, ehem. US-Sonderbeauftragter der „Anti-IS-Koalition“.
Auf den ganzen propagandistischen Dreck und die auch von MEDICO betriebene Kriegstreiberei muss hier nicht weiter eingegangen werden, auch wenn sie bei Organisationen, die „Hilfe für Menschen“ vorgibt, besonders widerlich daherkommt.
MEDICO ist nicht nur mit dem deutschen Außenamt verflochten, welches sich so sehr die Zerschlagung des syrischen Staates und den Sturz der dortigen Regierung wünscht, sondern auch mit der mit der Organisation „Adopt a Revolution“. Dieses „Revolutionskomitee“, welches gleichzeitig als Finanzierungsumschlagplatz dient, wünscht sich ebenfalls eine Umgestaltung Syriens nach NATO-Interesse und wird von der Bundesrepublik Deutschland unterstützt.
„Adopt a Revolution“ wird wiederum durch die „Heinrich-Böll-Stiftung, einer Stiftung der Partei „Die Grünen“ unterstützt, welche in den vergangenen Jahren weltweit Umstürze und Putschversuche betrieben hat. In einem aktuellen Grundsatzpapier der Heinrich-Böll-Stiftung wird kein Hehl daraus gemacht, dass zukünftige Kriege doch bitte auch UNO-Mandat möglich sein sollen:
Da offiziell die Unterstützung von Umsturzbestrebungen auch im Ausland und die Finanzierung von (mehr oder minder verdeckten) Kriegen sowie die Unterstützung von Terroristen verboten ist, dienen Organisationen wie MEDICO dazu, politischen Einfluss in den Zielländern auszuüben sowie Finanzierungsströme zu vertuschen.
Daher empfehlen wir an dieser Stelle unbedingt den Artikel „Böllern in Syrien“von Jochen Mitschka, welcher am 27. Oktober 2017 auf RUBIKON erschienen war und einiges zu den Strukturen hinter der Kriegspropaganda der oben genannten Organisationen zu berichten hat.
Es geht um nichts anderes als rücksichtslose Machtpolitik einiger Interessensgruppen und riesige Leichenberge als in Kauf genommener Schaden auf dem Weg zum Ziel. Wenn diese Verbrechen schon nicht verhindert und diese Verbrecher aufgehalten werden können, so ist es notwendig, sich dieser Situation bewusst zu werden und im Kleinen die richtige Entscheidung zu treffen: zum Beispiel niemals an MEDICO und andere ähnliche Organisationen zu spenden oder eine Kriegspartei wie die GRÜNEN nicht zu wählen.
(Welche Partei überhaupt noch als wählbar erscheint, steht auf einem anderen Blatt).
Montag
08
Juni2020
Kommentare deaktiviert für Nachbar in Not! Welcher Nachbar? Teil 8.
Der deklarierte, aber nicht sichtbare Notstand hatte rasch geleerte Straßen verursacht. Die österreichische Regierung schaltete Anzeigen mit Verhaltensregeln, Pressekonferenzen wurden abgehalten, es wurde an Disziplin und Einigkeit appelliert, einige wenige und ausgesuchte Mediziner und Wissenschaftler wurden herumgereicht. Auch der ORF schürte mit entsprechenden Bildern und kaum belegbaren Zahlen eine Massenhysterie via Sondersendungen. Die Printmedien waren mit dem „Corona“-Thema vollgestopft. Verunsicherte, ängstliche Menschen saßen zu Hause beeindruckt und eingeschüchtert vor ihren Bildschirmen und Lautsprechern.
Menschen, die vor einiger Zeit vernünftig gewirkt hatten, verwiesen nun auf die „schrecklichen Bilder aus Italien“, welche das TV in dramatischen „Reportagen“ ausgestrahlt hatte, und sie verwiesen auf das, was über die wenigen Nachrichtenagenturen und die vielen gleichen Printmedien erzählt wurde. Es fanden sich auch Personen, welche neben dem Staatsfernsehen den Staatsrundfunk als zweite Quelle empfanden, was auf ganz andere Probleme hindeutete.
Anschließend auf einem außerhalb befindlichen Hügel an der frischen Luft zu sitzen und auf die Stadt hinabzuschauen, ohne Zeitungen und Magazine, ohne TV und Rundfunk, ohne alle Massenmedien und Lautsprecher, bedeutete die Herauslösung aus einem als Informationen verkauften Brei, bedeutete Besinnung.
Abseits jeglicher Dramaturgie und jeglichem verordneten Handeln hieß es, die grundlegenden Informationen einzuordnen und somit auf dem Boden der Dinge zurückzukehren. Es war nicht viel. Und es war nicht kompliziert:
neue Variation eines Virus
angeblich hoher Ansteckungsgrad
Symptome wie bei einer Influenza
mögliche Gefährlichkeit für alte Menschen mit schweren Vorerkrankungen und belastetem Immunsystem
ungefährlich für die Masse der Menschen
Ansonsten herrschte rege Unkenntnis, bei Spezialisten, Politikern und natürlich bei einem selbst. Allerdings deutete nichts darauf hin, welches das Maß einer gewöhnlichen Grippen überschritten hätte.
Bemerkenswert war in diesem Zusammenhang der Umstand, dass menschliche Erfahrungen in der öffentlichen Wahrnehmung plötzlich keine Rolle mehr spielten. Oma und Opa wussten schon damals: wenn Du „grippig“ sein solltest, dann komme bitte erst, wenn Du auskuriert bist. Und daran hat man sich aus gehalten, wurde einem doch frühzeitig erklärt, dass Influenza für sehr alte Menschen gefährlich sein könnte.
Furcht hatte dies allerdings bei den Großeltern nicht ausgelöst, denn es war normal gewesen. Ganz im Gegensatz zu dem in seiner Resistenz widerlichen „Krankenhaus-Keim“ in Desinfektionsmittel geschwängerter Umgebung. Zu recht.
Vollkommen irre ist es, die gesamte Umgebung oder ständig die Hände mit Desinfekt zu „reinigen“, für deren Sinnhaftigkeit jeglicher Nachweis fehlt. Mit der Schädigung des eigenen Organismus verhält es sich dagegen anders. Das weiß man, das macht krank. So krank, wie Kinder werden, dessen Mutter in ihrem Wahn den Lebensraum des Kindes mit Desinfekt und Putzmittel ertränkt – und tötet.
Wie war das mit den Eltern, den normalen unter ihnen? Bei einem unangenehmen Grippe-Verlauf hatten sie die Kinder ins Bett gesteckt und ihnen leichte Kost mit vielen Vitaminen, Kräutern und Tee zugeführt. Also genau das Gegenteil, was eine heutige hysterische und offensichtlich degenerierte Masse, welche sich besorgt mit den falschen Lebensmitteln einzudecken versucht hatte – mit Industrienahrung.
Ein anderer wichtiger Aspekt verschwand ebenfalls aus der Wahrnehmung: die Notwendigkeit von Bewegung und Sonne (Vitamin D), was auch dem Laien bekannt sein sollte. Dies galt und gilt auch für alte Menschen, bei denen sich der mehr oder weniger freiwillige Selbstarrest folglich nur kontraproduktiv auswirken kann – von der seelischen Belastung ganz zu schweigen.
Wenn eine Regierung ihren Bürgern ein bestimmtes Maß an Eigenverantwortlichkeit nicht zutraut und diese daher mit Notstandsverordnungen penetrieren muss, warum scheint sie nicht in der Lage, neben den Verboten auch sinnhafte Gebote zu kommunizieren?
Es kam nichts, auch nicht vom Gesundheitsminister, dem angeblichen Spezialisten zu diesem Thema.
Gesunde, selbst zubereitete, nicht zu schwere Nahrung, Vitamine, Bewegung und Licht, Seife statt Desinfekt – zumindest für die körperlichen Belange.
Auf dieses Faktum angesprochen, meinten uns bekannten Ärzte und Psychologen lapidar:
„Damit lässt sich kein Geld verdienen.“
„Schutz“ durch verkehrte und unrealistische Empfehlungen.
Donnerstag
04
Juni2020
Kommentare deaktiviert für Corona. Und das, was bleibt. Teil 7.
Der Sonntag hatte als Ruhetag aufgehört zu bestehen, der 1. März 2020 war einer dieser gewesen. Der KURIER erlaubte sich den Spaß, in ihrem Titel Viren als „Kleine Monster“ zu veralbern, wenn auch nur im Kontext mit einer „Viralen Panik“. Beides war falsch. Barbara Mader befand im selben Blatt: „Ein Virus zeigt uns die Grenzen auf“, was sie aber nicht daran hinderte, die Grenze einer seriösen Berichterstattung zu überschreiten und innerhalb der medialen Kampagne nur noch Schund zu verbreiten. Julia Pfligl war mit „Angst ist ein starkes Gefühl“ einfach nur peinlich, erfüllte aber die Frauenquote.
Auch die PRESSE tat an diesem Tag so, als würde es außer „Corona“ nichts anderes mehr geben. „Leben mit Corona“, verbildlicht mit einem s/w-Foto im düsteren low-key-look, auf dem sich ein Fetisch-Paar gegenseitig auf ihre Atemschutzmasken küsst. Susanna Bastaroli glaubte, „Mailand sehnt sich nach seinem hektischen Alltag“. Die chinesischen Billig-Lohnarbeiter hatte sie aber nicht gemeint, sie hatte ihren Fokus auf abgesagte Modeschauen und Möbelmessen gelegt, um bestimmte Vorurteile weiterhin zu nähren. Die Presse sah eine Krankheit, welche die Welt auf Trab halte, während sich Gerhard Hofer Sorgen um Lieferketten machte, die wahrscheinlich besonders seine Kollegin Bastaroli hart treffen würde. Teure Schuhe aus Bangladesh nicht mehr lieferbar? Köksal Baltaci malte unterdessen bereits eine Art Endkampf am Anfang aus: „Forscher in einem Kampf ohne Beispiel“. Im Kampf um Milliarden Euro, die sie nämlich forderten. Und zwischendurch die Meldung von 4 neuen „Fällen“ in Österreich, ohne diese mit den neuen Influenza-Fällen zu veranschaulichen. Immerhin wurde in einem Artikel ein Vergleich angestellt: 2.900 „Coronatote“ bislang im laufendem Jahr und fast alle in China, gleichzeitig ebenfalls weltweit 79.000 Tote aufgrund gewöhnlicher Grippe. Diese Angabe verschaffte zumindest ein Verhältnis zueinander, ohne dass freilich aufgrund Influenza die mediale wie politische Trommel geschlagen worden wäre.
Wir wollen diese Aufzählung hier nicht weiterführen, sondern nur einen Ausschnitt aus der medialen Zeitungslandschaft in Erinnerung rufen. Die Drohkulisse war gewaltig. Bis zum 10. März brachten KURIER, STANDARD und PRESSE täglich zwischen 5 und 10 Artikel, abgesehen von kleinen Rubriken, Notizen und „Splittern“, in welchen sich das Thema ebenfalls wiederfand. Und andere Themen natürlich verschwanden. „Corona“ hatte sich zum medialen Herrscher aufgeschwungen, publizierte Stimmen, welche die angebliche Gefährlichkeit des „Coronavirus“ in Frage stellten oder die auf die statistisch belegbaren Influenzazahlen hinwiesen, gingen vollkommen unter. Dem Absturz der Börsen wurde beispielsweise am 10. März weitaus mehr Bedeutung beigemessen.
Nach dem die WHO am 11 März 2020 eine weltweite Pandemie erklärt und wenig später die österreichische Bundesregierungund mit aus einer offenbar angelsächsischen PR-Agentur entwichenen Begriff „Lock-Down“ den Stillstand des öffentlichen Lebens verkündet und angeordnet hatte, war es tatsächlich ernst geworden.
Die Bundesregierung begründete ihre Anordnung unter anderem mit einer Vorsorgemaßnahme, um die Zahl der Ansteckungen und Erkrankten zu verringern und zeitlich nach hinten zu strecken. Das Gesundheitswesen sollte auf diese Weise nicht überfordert. Die niedergelassenen Ärzte wiederum schalteten auf Notbetrieb, ebenso die Krankenhäuser, welche Kapazitäten für die erwarteten Kranken schaffen sollten, was natürlich nur auf Kosten anderer, weniger dringender Fälle geschehen kollte. Wie wir heute wissen, wurden Kapazitäten für eine Notlage geschaffen, die dann allerdings nicht kam.
Wir möchten hier aber erst einmal die Sicht der Regierung einnehmen, die nicht in die Zukunft zu schauen vermochte. Die von den Regierungsvertretern erlassenen Verordnungen sollten eine Reaktion der Fürsorge auf eine Gefahr darstellen, welche allerdings noch nicht abgeschätzt werden konnte. Ob diese unter den gegebenen Aspekten spät kam oder der Gedanke, dass etwas, was vielleicht spät, aber besser als zu spät käme, motiviert haben könnte, soll dahingestellt bleiben.
Medial hatte der Corona-Virus jedenfalls eine Bedeutung bekommen, die sich in keinem Verhältnis zu diesem Virus und einer kolportierten Gefährlichkeit befunden hatte. Die wenigsten Artikel hatte sich mit dem Phänomen „Viren“ befasst, und dies häufig nur oberflächlich. Die Symptome bei einer Corona-Erkrankung waren ähnlich denen der Influenza, doch mit einem anscheinend weitaus höheren Ansteckungsgrad. Außerdem, und das war wichtig, konnte und kann dieser Virus den alten Menschen gefährlich werden, vor allem jenen mit Vorerkrankungen wie Lungenschäden, Krebs, Herzerkrankungen usw. Darüber hinaus herrschte weitgehende Ahnungslosigkeit, was auch über die Medien bis dato genau so kommuniziert worden war.
Vereinfacht ließe sich festhalten, dass unter dieser Voraussetzung und zu diesem Zeitpunkt weder die Regierung noch deren Skeptiker behaupten konnten, über genaue Kenntnisse zum Covid-19 zu verfügen. Die einen sahen eine große Gefahr, der man zu begegnen versuchte, die anderen nicht viel mehr als eine normale Grippewelle, wenn auch mit einer neuen Viren-Variation.
Über die Maßnahmen und Verordnungen der Regierung, welche nicht nur das gesellschaftliche Leben und Teile der Wirtschaft lahmlegten, sondern die Freiheiten der Bürger wie seit 1945 nicht mehr beschnitten, hatte sich von Anfang an erregt streiten lassen. Es gab Stimmen, welche die Maßnahmen zwar nicht guthießen, teilweise auch für sinnlos und idiotisch hielten, und dennoch sich für diese aussprachen. Ihrer Ansicht nach könnten Maßnahmen nur greifen, wenn diese aufgebauscht werden und genügend Angst verbreiten würden, um von den Bürgern ernst genommen und befolgt zu werden.
Dieser Argumentation war durchaus etwas abzugewinnen und schien logisch. Sie fand sich sogar beim österreichischen Bundeskanzler wieder, wenn auch nicht offiziell. Erst durch ein Leak aus der Bundesregierung gelangte das Dokument einer Sitzung vom 12. März 2020 in die Öffentlichkeit, was daraufhin in einigen kleinen Medien skandalisiert wurde.
Das Vorhaben wie auch die über mediale Netzwerke gesteuerte Ausführung, die Furcht in der Bevölkerung zu steigern, um diese zum Einhalten der „Regelungen“ und zum Gehorsam zu nötigen, hätte kaum einen massentauglichen Zuspruch generieren können. Es sagt aber nichts über die Sinnhaftigkeit einer Handlung aus, da unter Verwendung von eher unschönen und eher unverkäuflichen Methoden immer noch ein lauteres Ziel, ein positives Ergebnis beabsichtigt worden sein könnte.
Die Problematik befand sich allerdings ganz woanders. Die erste Frage sollte lauten, ob für die drastischen Verordnungen der österreichischen Regierung eine Grundlage vorhanden gewesen war, zum Beispiel belastbare Daten, um die Maßnahmen rechtfertigen und auch verantworten zu können.
Mit anderen Worten: hatte eine Notstand existiert oder sich dieser abgezeichnet, um mit Notstandsgesetzen diesem entgegenzuwirken?
Freitag
29
Mai2020
Kommentare deaktiviert für Corona. Und das, was bleibt. Teil 6.
Rückblickend lässt sich feststellen, dass der KURIER am 1. Februar 2020 mit seiner Kampagne der Angstmacherei etwas vorgegriffen hatte.
In den folgenden Tagen und Wochen ging es bei den hier beobachteten Druckmedien um die Situation in China, und dieses befindet sich bekanntlich weit entfernt. Neben neutral gehaltenen Berichten, die sich häufig auf wirtschaftliche Situationen und den Konsequenzen bezogen, war auch immer wieder Kritik an das Gesundheitssystem und das politische System in China eingeflossen. Höhepunkt bildete hier die chinesische Zensur, die Medienkontrolle und der Tod eines Arztes, angeblich an „Corona“, was skandalisiert wurde. Abgerundet wurde dies mit wilden Spekulationen, Geschichten von Hörensagen und Müll aus den sog. sozialen Netzwerken.
Auffallend war, dass es Stimmen gab, die China eine gute Arbeit gegen das Virus bescheinigten, andere wiederum genau das Gegenteil auszumachen glaubten, ohne dass jemand hätte es konkret beurteilen können. Gerne wurden die chinesischen Maßnahmen als überzogen hingestellt, und zwar von jenen, die später diese Maßnahmen an der heimatlichen Gesundheitsfront ganz in Ordnung und notwendig empfanden. Das ist nicht neu, das ist nicht ungewöhnlich, denn Doppelmoral ist alltäglich.
Einen der Tiefpunkte bot abermals der KURIER am 9. Februar mit einem „Leitartikel“ der Chefredakteurin Salomon, die sich selbst als denkbar inkompetent outete und nebenbei ungewollt verriet, aus welchen Versatzstücken sich Propaganda und Dreckschleuderei speiste.
Andere Autoren freuten sich darauf, die chinesische Regierung in Schwierigkeiten zu sehen und hofften darauf, dass die dortigen Kontroll-Fetischisten die Kontrolle verlieren würden. Der alte US-Farbenrevolutionärs-Millardär George Soros erhielt eine Plattform, um den Leuten „das wahre China“ vorzuführen, aber niemand die Plattform, um den wahren Soros näher zu beleuchten.
Immer wieder Thema waren Sorgen um wirtschaftliche Belange, weil China nicht nur einer der wichtigsten Produzenten gewesen war, sondern europäische Industrie aus Kostengründen ihre Produktionsstätten dorthin ausgelagert hatte. Auch die Entwicklung an den Börsen wurden im Auge behalten.
Am 16. Februar 2020 wurde der erste „Corona“-Todesfall in Europa vermeldet. Ein 80-jähriger Chinese war in Paris verstorben. Die „Corona“-Fälle wurden noch als eine in China befindliche regionale Epidemie angesehen. Der Infektionsspezialist Steininger vom AKH Wien erinnerte daran, dass in Österreich jährlich zwischen 1.000 und 2.000 Menschen an einer Influenza sterben würden, doch wurde dem weiterhin zu wenig Bedeutung beigemessen.
So war es erst einmal weitergegangen. Anti-chinesische Polemik wie von Burkhart Bischof von der PRESSE wechselte sich mit Fragen zur Wirtschaft ab. Immer wieder wurden neuen Zahlen von Infizierten und Todesfällen gemeldet, aber auch eine weitere Front im Internet festgestellt: die „Infodemie-Front“, welche Kritiker errichtet haben sollen. Am 21. Februar wurde schließlich über Todesfälle in Japan, Südkorea und im Iran berichtet. Allerdings wurde wenig später nur der Iran verdächtigt, die richtigen Zahlen zu verschleiern. Eh klar.
Ab dem 24. Februar steigerte sich die Dichte der Artikel zum „Corona-Virus“ enorm. In der dicht besiedelten italienischen Lombardei waren drei alte Menschen angeblich an „Corona“ verstorben und ganze 130 „Infizierte“ entdeckt worden. Das war der Zeitpunkt, an dem die österreichischen „Qualitätsblätter“ mächtig an der Schraube drehten. Der KURIER verortete nun eine „Corona-Panik in Italien“. Walter Friedl zeigte sich entsetzt: „Zehntausende von Außenwelt abgeriegelt. Norditalien in Corona-Angst“. Jutta Sommerbauer von der PRESSE sah die Lombardei im „Bann des Coronavirus“, ähnlich wie Dominik Straub vom Standard, der gleich ganz Norditalien im „Bann des Coronavirus“ herbeischrieb. Nun zeugten drastische Schritte auch von einem guten Krisenmanagement, wie Karin Pollack im STANDARD zwischen „Umsicht und Angst“ behauptete.
Die Medienmaschine hatte Fahrt aufgenommen. Experten tappten im Dunkeln, das Virus breitete sich weltweit aus, Schutz vor dem Corona-Virus rückte in den Vordergrund. „Coronavirus erreicht Österreich: Erste Notfall-Maßnahmen“, so der KURIER am 26. Februar. Es war geschehen, die Angst verbreitete sich mit medialer Unterstützung schneller als das Virus, erste Hamsterkäufe fanden statt, wenn jemand hüstelte oder paranoid war, dann befüllten diese Personen angsterfüllt die Krankenhäuser, Angst setzte sogar der Börse zu.
Zwei „Coronafälle“ wurden aus Tirol gemeldet, aber das Virus breitete sich auch nach Süden in Richtung Süditalien, und mit dem Virus auch die Angst, wie der STANDARD meinte. Matthias Auer beobachtete in der PRESSE richtig „Goldene Zeiten für das Geschäft mit der Angst“.
Österreich beschäftigte sich nun mit sich selbst. Reisen und Stornos, Kinder und Schulen, Mundschutz und „richtiger“ Umgang miteinander bekamen Bedeutung. Zwischendurch wurden einige Meinungen von Medizinern abgedruckt, dass Panik nicht angebracht sei. Aber das wurde sofort mit Beiträgen wie „Was die Angst vor den Viren mit uns macht“ von Bianca Blei im STANDARD sofort korrigiert. Weitere Schreckensszenarien wurden skizziert, die Globalisierung auf einmal in Frage gestellt, eine Rezession kommen gesehen, Betten in Krankenhäusern freigehalten. Hatte es zuerst noch geheißen, dass Österreich gut auf das Virus vorbereitet wäre, wurde dann wieder das Gegenteil behauptet. Wenigstens die Kirche schien gegen den Feind gerüstet, während ungenannte Unternehmen noch daran arbeiten würden.
Es wurde an eine „Seuchenbekämpfung ohne Show“ appelliert, eine Warnung von der WHO verbreitet, das Virus-Problem nicht zu unterschätzen, Profiteure der Situation bei Hygiene-Herstellern ausgemacht, aber auch bei „Populisten“. Gleichzeitig wurden Ärzte der „Corona-Hotline“ vorgestellt, die Panik, die man verhindern wollte, nun an der Börse verortet, die Angst vor der Maske besprochen, ÖVP und GRÜNE dienerisch gelobt, die Welt nun als ein Gegensatz zu diesem einen Virus reduziert und die anstehenden Kosten im Finanzministerium ausgerechnet – wenn auch ohne Ergebnis.
Das war der Februar im KURIER, STANDARD und PRESSE gewesen. Der Weg war bereitet, das Klopapier war aus. Eine lustige Verwandte wusste auch die Ursache: „Wenn einer hustet, scheißen sich hundert andere an.“
Und dann kam der März 2020.
Mittwoch
20
Mai2020
Kommentare deaktiviert für Corona. Und das, was bleibt. Teil 5.
„In der Tat, das Coronavirus ist ein Beweis dafür, dass autokratische Systeme gerade auch in Krisenzeiten nicht funktionieren, weil Diktaturen die Menschen nicht ehrlich informieren.“
Helmut Brandstätter, ehemaliger Chef-Redakteur und Herausgeber des KURIER sowie jetziger Abgeordneter der Partei NEOS, in Anspielung auf China in:
„Außenpolitik ist mehr als Photo-Ops“, STANDARD, Druckausgabe vom 20. Februar 2020.
Auf dieser Seite geht auch hervor, dass diese Organisation vor allem durch das deutsche Außenamt sowie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert wird. Warum dem so ist, wird anhand der Feststellung deutlich, worin diese Zusammenarbeit besteht.
„MEDICO“ ist auch in Syrien tätig, weswegen es hier von Interesse sein soll.
Die Organisation behauptet von sich, dort zu „helfen“, wobei sich hier ein erster Widerspruch ergibt. Da die Bundesrepublik Deutschland in seiner Feindschaft zum syrischen Staat zusammen mit seinen Bündnispartnern eines der brutalsten Sanktionsregimes unterhält und neben dem Wirtschaftskrieg auch politisch, medial und eingeschränkt auch militärisch gegen Syrien operiert, soll die vor allem von Deutschland finanzierte Organisation „MEDICO“ angeblich genau dort „helfen“.
Hier einige entlarvende Eindrücke von den Sprechern der „helfenden“ Bundesregierung Deutschlands, die an Verlogenheit, Heuchelei, Verkommenheit und krimineller Energie kaum zu überbieten sind.
Auf der Homepage dieser Organisation wird schnell deutlich, dass „MEDICO“ mit den bisher erwähnten Hilfsorganisationen absolut nichts gemein hat.
Auf ihrer Seite zum Thema Syrien („Projekte und Partner“) ist folgendes als eine Art „Vorinformation“ zu lesen:
„Die mit dem Aufstand gegen das Assad-Regime geweckte Hoffnung auf eine zivile und demokratische Entwicklung Syriens ist in einem immer grausamer werdenden Bürgerkrieg zerrieben worden. Doch nach wie vor gibt es eine Zivilgesellschaft, die sowohl dem allgegenwärtigen Terror des Regimes als auch dem religiösen Extremisten standhält – in Syrien ebenso wie in Syrisch-Kurdistan. Genau diese zivilen Kräfte unterstützt medico und steht den Menschen auf der Flucht über die Nothilfe lokaler Partner zur Seite.“
Was möchte „MEDICO“ hiermit zum Ausdruck bringen? Eindeutig ist hier die Zuweisung der syrischen Regierung in die Rolle des (alleinigen) Täters, welche hier mit antisyrischer Propagandasprache als „Assad-Regime“ verunglimpft wird. Die vom „Merkel-Regime“ finanzierte Organisation vermacht dort den Terror, sogar „allgegenwärtig“. Sie behauptet einen Aufstand durch eine Zivilgesellschaft, angeblich wegen – unbelegter – demokratischer Bedürfnisse. „MEDICO“ behauptet auch die Existenz eines Bürgerkrieges in Syrien, obwohl sämtliche antisyrische Bewaffnete von ausländischen Kriegstreibern unterhalten werden, die sich ganz offiziell dem Sturz der syrischen Regierung verschrieben haben. Sämtliche Aspekte, welche nicht in das vom deutschen Auswärtigen Amt gepflegte Bild passen, werden unterschlagen.
„MEDICO“ behauptet weiters, jene Zivilgesellschaft zu unterstützen, welche sich außerhalb der staatlichen syrischen Strukturen sowie jenen der „religiösen Extremisten“ befinden würde. Wo diese sich befinden soll, wird nicht konkret genannt, kann sich aber nur auf jene Gebiete erstrecken, die noch von den syrischen Kurden gehalten werden. Diese wurden und werden zumindest zeitweise von den USA unterstützt.
Bereits dieser Einleitungstext disqualifiziert „MEDICO“ als neutrale Hilfsorganisation. Ihre gezeigte Vorliebe für das kurdische Projekt „Rojava“ sowie ihre gleichzeitige antisyrische Haltung wird auch in weiteren Bereichen überdeutlich.
Ein gewisser Till Küster zeigt sich für einige Artikel verantwortlich, welche durch eine extrem einseitige Sicht „bestechen“. Hier werden Inhalte von BILD-Zeitung bis SPIEGEL, von Washington über Berlin bis Riad wiedergegeben, einschließlich der Verlautbarungen durch Al-Quaida-Medienstützpunkte, welche durch eben diese und andere Gegner Syrien finanziert werden.
Kurzum: die Sicht aller Beteiligter, welche den Krieg auf allen Ebenen gegen Syrien und dessen Regierung führen. Eine andere Darstellung, wie jene der syrischen oder russischen Seite, kommt darin nicht vor. Küster, und das muss man ihm lassen, deklariert sich hier eindeutig als der Partei der Aggressoren zugehörig.
Zum Beispiel der Artikel „Das Leben geht zu Ende“ vom 15. Januar 2020:
Dieser Propagandadreck beinhaltet die üblichen Textbausteine wie „Tötung“ statt Ermordung, „Rebellen-Enklave“ statt Terroristen-Hochburg, „Regime“ statt Regierung. Der syrische Staat, der berechtigterweise seine Souveränität wieder herzustellen und die besetzten Gegenden gegenüber den ausländischen Invasoren zurückzugewinnen versucht, ist auch bei Küster derjenige, der bombardiert, Schäden anrichtet, Menschen in die Flucht schlägt und gerne Krankenhäuser und Schulen sinnlos bombardiert. Von der anderen Seite ist nichts zu erfahren. „Assad“ – das Böse muss immer personifiziert werden – führt natürlich Krieg gegen das eigene Volk, lässt mit Vorliebe kleine Kinder misshandeln und gleichzeitig ihnen keine Winterkleidung zukommen.
Jene Leute, die in den letzten Jahren in militärisch wenig aussichtsreicher Lage das Angebot der syrischen Regierung angenommen hatten, sich gegen freies Geleit nach Idlib evakuieren zu lassen – und das waren und sind allesamt Al-Quaida-Terroristen, Söldner, Verbrecher und Mörder (einschließlich des familiären Anhangs), wären, so erfährt man von Küster, „Aktivisten“ der Partnerorganisationen von „MEDICO“.
In Idlib wiederum, was auch Küster nicht leugnen kann, herrscht die „radikale Miliz HTS“, die er fälschlicherweise als Ableger von Al-Nusra betitelt. Es handelt sich aber nur um eine Umbenennung dieser Al-Quada-Gruppe, welche natürlich keine Miliz ist, sondern eine Terror-Verband. Von wem diese gesteuert, finanziert und bewaffnet wird, nennt Küster nicht. Stattdessen hatte er eine andere „Rebellen-Gruppe“ ausgemacht, welche – und das ist richtig – von der Türkei unterstützt wird. Allerdings handelt es sich bei diesen Gruppierungen von „Ahrar al-Sham bis zur „Islamic-Party“ ebenfalls um Terroristen und Söldner, was kein Geheimnis ist.
Wo sich bei all diesen vom Ausland gestützten „Aktivisten“ der verschiedenen Al-Quaida-Banden die syrischen „Demokraten“ befinden sollen, die es dort für „MEDICO“ zu unterstützen gilt, bleibt auch in Küster seiner Legende schleierhaft.
Die antisyrische Propaganda sollte am Ende so etwas wie eine rechtliche Fassade erhalten, indem Küster auf die UN-Resolution 2254 hinwies:
„Grundlage aller UN-Initiativen zu Syrien ist die Sicherheitsratsresolution 2254 aus dem Jahr 2015: Im Kern beinhaltet sie eine Friedenslösung per Machtübergabe von Präsident Baschar Al-Assad an eine Nachfolge. Ein Rücktritt Assads war einst die Minimalanforderung der Vereinten Nationen für eine friedensorientierte Nachkriegsordnung in Syrien.“
Küster suggerierte hier, dass nach dieser Resolution ein Rücktritt der syrischen Regierung um Assad eine Voraussetzung für eine Friedenslösung wäre. Dem ist allerdings nicht so. Vorgesehen war ein politischer Prozess, die Ausarbeitung einer neuen Verfassung und freien Wahlen. Russland hatte von Anfang an deutlich gemacht, dass das syrische Volk selbst über ihre Regierung abstimmen sollte, also einschließlich der Möglichkeit, die Regierung Assad im Amt zu bestätigen. Und nur deswegen war diese Resolution einstimmig erfolgt.
Weil Küster den Inhalt dieser Resolution verfälscht, zeigt auch er auf, dass er an freien Wahlen in Syrien kein Interesse hat. Genauso wenig wie jene, die ihn dafür bezahlen. Denn die Mehrheit der Syrer würde in freien Wahlen eben nicht die syrischen Handlanger der Aggressoren zu einem Wahlerfolg verhelfen. Ein wesentlicher Aspekt, der die Bekämpfung der Al-Quaida-Gruppen ausdrücklich autorisiert, wird von Küster erst gar nicht erwähnt.
Und so ist diese Resolution 2254 nicht das Papier wert, auf welchem diese geschrieben steht. Die ausländischen Aggressoren unterhalten diesen Krieg nach wie vor auf allen Ebenen, obwohl dieser de facto ihre Kriegsziele nicht mehr erreichen kann. Aber er wird noch am Kochen gehalten, und das ist sicherlich nicht das Bedürfnis einer syrischen Regierung.
Montag
11
Mai2020
Kommentare deaktiviert für Nachbar in Not! Welcher Nachbar? Teil 7.
Der erwähnte Artikel, „Coronavirus: Die Faszination der Angst“, stammt von den Redakteurinnen Valerie Krb und Barbara Mader, die anfänglich auf der einen Seite Medienmeldungen und auf der einen Seite ängstliche und besorgte Österreicher schilderten. Hierbei handelte es sich um einen Stimmungsbericht. Anschließend kamen sie auf „soziale Medien“ zu sprechen und den dort kursierenden (echten oder falschen) Falschmeldungen. Die beiden Damen vom KURIER hatten zwar selbst keinen blassen Schimmer, was als Teilnehmer von „sozialen Medien“ wenig erstaunlich wirkt, traten aber entschieden „Verschwörungstheorien“ entgegen, was sich natürlich einer Vertrauensbildung beim weniger einfältigen Leser konträr auswirken muss. Aber dieser Preis muss gezahlt werden, denn die Verteidigung der Deutungshoheit, und mag diese noch so sehr den Verstand ihrer Leser beleidigen, ist ihr Beruf.
Die Redakteurinnen selbst zeigten kein Bedürfnis, irgendetwas herauszufinden oder wenigstens Fragen zu stellen, mussten aber festhalten, dass in Österreich noch kein „Verdachtsfall“ bestätigt worden sei. Weniger infektiös als Masern soll der Corona-Virus sein, hieß es da noch. Ein Biochemiker wurde zitiert, der keine Panik für gerechtfertigt hielt und sagte, dass eine normale Grippe gefährlicher sei. 2019 habe es in Österreich 1.600 Influenza-Tote gegeben. Es folgte in dem Artikel noch Küchenpsychologie und Erinnerungen an Terror, um die noch nicht hingestellte vermeintliche Gefährlichkeit des Corona-Virus dafür mit anderen Befürchtungen zu stimulieren.
Rückblickend ist es interessant zu beobachten, dass um den 1. Februar 2020 medial eine Hysterie geschürt wurde, in Österreich aber (noch) kein Anlass zur Beunruhigung vorgelegen hatte. Ein Virus im Anmarsch, aber nicht gefährlicher als irgendein Grippe-Virus.
Als weiterer Aspekt ist das Bedürfnis der Massenmedien (und ihrer Eigentümer) zu nennen, aufgrund der vermeintlichen Herkunft ihre anti-chinesische Kampagne fortzuführen. (Neben den Kampagnen gegen Russland).
Das ist bekannt, und wir müssten nicht gesondert darauf eingehen, wenn es nicht auch zu unserem Thema den gewohnten Doppelstandard offenbaren würde. In diesem Fall ist es freilich nur aus einer Nachbetrachtung möglich.
Der auf Seite 4 befindliche Artikel, welcher von den Redakteurinnen Susanne Bobek und Evelyn Peternel verfasst wurde, titelte „Viele Chinesen haben Angst vor Hunger“.
Das haben viele Afrikaner ebenfalls, allerdings berechtigt. Eindeutig sollte der Leser abermals mit dem Titel emotional erfasst werden, denn in dem Artikel fand sich nichts, was mit der Einleitung angedeutet worden war. Da wurde nur von befristet geschlossenen Supermärkten in China berichtet, das war alles, kein Hunger, keine Angst, kein Chinese.
Was Bobek und Peternel hier verbreiteten war ebenfalls nichts anderes als Stimmungsmache. Ihr Anliegen war es dann auch, ein wenig Dreck in Richtung chinesischer Regierung zu werfen.
„Das Misstrauen der Chinesen in ihre Führung ist sehr, sehr groß, viele haben das Gefühl, dass nicht alles gesagt wird, sagt Susanne Weigelin-Schwiedrzik, China-Expertin im Institut für Ostasienwirtschaft an der Uni Wien.“
Was sagt uns das? Das Gefühl haben wir doch alle, weltweit, das ist vollkommen unabhängig und bezieht sich nicht nur auf China. Und wenn der durchschnittliche Chinese gegenüber der Regierung aus dem genannten Grund misstrauisch sei, wie ist es um den Durchschnittsösterreicher gegenüber der hiesigen „Führung“ bestellt?
Das lässt sich durchaus ins Gegenteil verkehren. Hier der skeptische, fragende Chinese, dort der trottelige Naivling aus Österreich, der alles glaubt, was er gesagt bekommt.
In Ermangelung von Informationen konzentrierten sich die KURIER-Redakteurinnen auf das Geschwätz anderer. Dann wurden aus dem Widerspruch des Bürgermeisters von Wuhan gegenüber der Regierung „erhebliche Verwerfungen“ abgeleitet. Die Anordnung an einen Untergebenen, erst einmal die Klappe zu halten, wurden als „schwere politische Krise“ gedeutet.
Aber so sind sie eben, diese Chinesen, und besonders die dortige Regierung, die auch noch zu „wahnsinnig radikalen Maßnahmen“ gegriffen habe. Die ganze Wirtschaft hätten sie heruntergefahren, was für die Damen vom KURIER darauf hindeutete, „dass das Regime derzeit gar nichts im Griff“ habe. Eine erwähnte „Expertin“ verortete sogar „Chaos“.
Hierbei handelt es sich nur um ein Beispiel von unzähligen, wo Beobachtungen oder auch Verhaltensweisen anderer angeprangert oder diffamiert werden, das gleiche Verhalten bei der eigenen Regierung gepriesen oder verschleiert wird. Das wurde uns in den letzten Wochen ebenfalls deutlich vor Augen geführt.
„Das chinesische Regime lässt dort massenhaft löschen, was nicht zur offiziell veröffentlichten Meinung passt.“
Bei uns würde so etwas natürlich nie und nimmer geschehen, wurde hier suggeriert. Abseits dieser Scheinwelt sieht es freilich ganz anders aus, auch im „Wertewesten“ wird fleißig gelöscht, zensiert, andere Meinungen diskreditiert und übel verleumdet.
Die PRESSE hatte am selben Tag, 1. Februar 2020, einen neutral gehaltenen Artikel mit dem Titel: „Coronavirus-Epidemie: Gesundheitsnotstand ein „symbolischer Akt““. Köksal Baltaci berichtet hier von der WHO und die ausgerufene „gesundheitliche Notlage“, aber auch davon, dass dem keine konkrete Handlungsanweisungen folgten. Weiteres dazu hier:
Es war dann Burkhart Bischof vorbehalten, in seinem als „Leitartikel“ benannten Meinungsbeitrag anti-chinesische Ressentiments den Lesern unter die Nase zu reiben. „Der Virus, das auch noch Chinas starken Mann anstecken könnte“, frohlockte Bischof, der über eine jahrelange Erfahrung als Sprachrohr Washingtons verfügt.
Er schwadronierte über „Stärken und Schwächen eines totalitären Systems“ und kritisierte die eineinhalbmonatige vermeintliche Tatenlosigkeit nach dem ersten Corona-Erkrankten, bevor die „Machthaber“ reagiert hätten. Und wie! Städte abgeriegelt, Menschen von der Außenwelt abgeschnitten, neue Krankenhäuser aus dem Boden gestampft, Reisetätigkeit eingeschränkt, Desinfektionsmaßnahmen eingeleitet.
Ist das gut, ist das schlecht? Bischof scheint sich selbst nicht sicher, deswegen hält er es fraglich, ob das reichen wird. Er wirft von seinem übersichtlichen Schreibplatz in Wien den chinesischen Behörden vor, nicht „rasch und die richtigen Gegenmaßnahmen getroffen“ zu haben. Denn damit kennt sich Bischof aus, mit Viren, Chinesen, Russen und anderen Schädlingen.
Zum Glück für Bischof hat das chinesische System nun seine Schwächen offenbart. Mit einem defacto Alleinherrscher auf Lebenszeit, Politbüro und 80 Millionen kommunistische Kader, die buckeln, auf Anweisungen warten. So sind sie, die Kommunisten, wie es sich ein Bischof gerne vorzustellen vermag. Aber nicht alle, die KP-Bonzen hätten natürlich auf irgendwelchen Bällen getanzt.
Informationspolitik? Streng kontrolliert! Von wem? Von chinesischen Kommunisten. Immerhin besser als zu SARS-Zeiten, wie Bischof befand, doch der Schaden wäre bereits angerichtet gewesen. Durch die „Machthaber“. Der gewöhnliche Chinese würde nun den staatlichen Medien misstrauen.
Keine Frage, die Chinesen sind dem Bischof weit voraus.
Samstag
02
Mai2020
Kommentare deaktiviert für Corona und das, was bleibt. Teil 4.2.
In dieser Folge richtet sich unsere Wahrnehmung ausschließlich auf einen Kontext zwischen Massenmedien und „Corona-Virus“. Stellvertretend für die anderen austauschbaren Massenmedien der Qualitäts-Branche, haben wir uns dieses Mal aus dem KURIER geschöpft.
Für diesen Rückblick kehren wir an den Anfang von dem zurück, was nicht nur in Werbeagenturen, sondern auch beim durchorganisierten Militär als Kampagne bezeichnet wird. Kehren wir zum 1. Februar 2020 zurück.
Der KURIER titelte an diesem Tag:
„BSE, Vogelgrippe, Coronavirus: Warum wir in Panik geraten.“
Eben erst begonnen, schon erwischt! Am 1. Februar 2020 gab es hier bei uns in Österreich keine Panik. Auch später nicht. In Teilen der Bevölkerung konnte eine mehr oder minder starke Verunsicherung ausgemacht werden, aber keine Panik.
Es ist einzig und alleine der KURIER, welcher eine nicht existierende Panik vorgaukelte. In dieser Botschaft wurden die Begriffe „BSE“ und „Vogelgrippe“ als emotionale Trigger benutzt, um die Behauptung zu unterstützen. Das mag bei manchen durchaus verfangen, bei jenen Desinteressierten, Dementen und Verblödeten, die sich an ein bestimmtes Gefühl zu erinnern vermeinen, welches auch damals eine Illusion gewesen war. Andere wiederum, die aufmerksamen Mitmenschen, können sich daran erinnern, dass außer einem großen medialen Wirbel fast nichts gewesen war. Pharmakonzerne waren auf ihren Impfstoffen sitzen geblieben, Manipulationen öffentlich geworden, einige Milliarden Euro an Steuergeldern quasi ohne Gegenleistung an Pharmakonzerne verschoben worden.
Gleichzeitig, und auch dies ist eine Sprache der Werbung, die über keinerlei Information verfügt, verwendete der KURIER das „Wir“, um mit der eigenen vorgeblichen Einbeziehung das Vertrauen ihrer Konsumenten zu erschleichen. Hier wurde im Kontext versucht, eine Bedrohung zu kreieren, die in dem suggerierten Ausmaß nicht vorlag und auch heute nicht vorliegt, eine, die uns alle angehen sollte.
Auf einer Doppelseite, Seite 6 und 7, war dann das „Thema“ zu finden: „Coronavirus: Die Faszination der Angst.“
Links außen eine Spalte mit verschieden aneinander gegliederten Texten unter der Überschrift „Wovor wir uns gefürchtet haben.“ Auch hier wurde wenig diskret verallgemeinert: wir, das gibt das Gefühl nach einer Gemeinschaft. Doch das ist nichts weiter als ein Verkaufsschwindel, ähnlich wie der Quatsch „Wir sind Papst“ (Zitat von BILD).
Als erster Punkt kam „BSE“ mit 230 Toten und keinem Fall in Österreich.
Erzielter Furchteffekt: 3 von 100.
Als zweiter Punkt folgte mit „Anthrax“ die Behauptung, dass der US-Biologe Bruce Ivins die Anthrax-Anschläge im Oktober 2001 und den USA durchgeführt haben soll. Diese Information, welche auf gewisse und in dem Fall selbst verstrickte US-Ermittlungsbehörden fußt, ist allerdings falsch. Nicht erwähnt wird der entscheidende Zusammenhang, dass jene zwei US-Senatoren die vergifteten Briefe zugestellt bekamen, die sich gegen den Patriot-Act ausgesprochen hatten. Diese beiden Gesetzespakete wandelten die USA nach 9/11 in einen Polizeistaat um und hatten bereits fix und fertig in der Schublade gelegen. Irving war später das Bauernopfer, der – wenig erstaunlich – tot aufgefunden wurde. So ähnlich wie Epstein und andere.
Furchteffekt: 0 von 100.
Dritter Punkt war „Der Millenium-Fehler“ für das Computer-Jahr 2000.
Furchteffekt: 2 von 100, für jene ohne PC gar 0 von 100.
Vierter Punkt war „Ebola“, eine scheußliche Infektion mit über 11.000 Toten und damit gravierend. Allerdings in Westafrika.
Furchteffekt in Österreich: 0 von 100.
Fünfter Punkt mit „SARS“ eine Epidemie, an die heute medial wieder gerne erinnert wird. Als Ergebnis um die 800 Tote, was aber auch im Verhältnis zu anderen Epidemien eher glimpflich verlief.
Furchteffekt: 3 von 100.
Sechster Punkt die „Vogelgrippe“, bei der außer dem Mediengetrommel und den penetranten Versuchen, den Leuten Impfstoffe anzudrehen, kaum etwas passiert war.
Furchteffekt: gefühlte 1 von 100.
Als siebenter und letzter Punkt folgte mit „Terror“ ein unvermeidliches Sujet, das neben „Millenium“ nicht zu den übrigen Befürchtungen passte, aber notwendig erschien. Ein wenig Gemurmel, dass es auch in in den 70ern und 80gern Terror gegeben habe, wobei die wichtigen 90ger unterschlagen wurden, um auf das unvermeidliche 9/11 zu kommen und dieses mit den Anschlägen in Frankreich, Deutschland etc. fortzuführen.
Wer den Terror überhaupt durchgeführt hatte, wurde nicht erwähnt oder in Frage gestellt, es wurde eigenartigerweise auch nur der Terror im Westen angeführt, aber nicht der aus dem Westen exportierte permanente und maximale Terror in anderen Ländern. Um die anderen Menschen ging es aber gar nicht, das war offensichtlich gleichgültig, es ging nur um die eine an uns gerichtete Botschaft:
„Die Angst vor Terror ist heute ein ständiger Begleiter.“
Das würden sie gerne so haben, aber es ist eine Fiktion. Zweifellos wurde und wird auf den Zustand einer verängstigten Masse hingearbeitet, am besten auch noch verblödet, eine Masse, die das Maul hält, demütig allen Anweisungen folgt und die Schweinereien ihrer Regierung und den Strippenziehern hinter ihnen nicht kritisiert.
Furchteffekt: 10 von 100.
Dies allerdings nur aufgrund der Kampagne von Politik, Polizei und Medien und der Dummheit der Menschen, die es immer noch nicht begriffen haben, dass der Terror hausgemacht ist. Denn dann kämen wir vielleicht auf einen Furchteffekt von mindesten 25 von 100 – allerdings gegenüber den eigenen Regierungen und ihren „Partnern“.
Die Liste des KURIER hat nichts mit Realitäten zu tun, mit „Information“ ohnehin nicht, sie soll bei ihrer Leserschaft ausschließlich das dumpfe Gefühl schüren, dass es Gründe zur Furcht geben soll. Quasi als Matratze, um das „Corona-Zeug“ mit einer Steigerung von Angst hineinzubetten.
Wie billig und schlecht sich der Manipulationsversuch des KURIER darstellt, lässt sich im eigenen Umkreis erfassen. Ohne von außen aufgedrängte Themen würde die Liste der Furcht nämlich ganz anders aussehen. Nach einer Umfrage vor Ort kam das Folgende heraus:
Furcht vor
Verlust von Arbeit, Einkommen und sozialem Abstieg
Eigener Erkrankung an einer unheilbaren Krankheit wie Krebs
Verlust der Eltern, Kinder, Lebenspartner durch Tod
Von der Freundin/Freund bzw. Frau/Mann verlassen zu werden
Einen Autounfall mit Todesfolge zu verursachen
Zerstörung der Umwelt, Tierwelt, Wasser, Luft etc.
Krieg
Das sind persönliche, normale, geradezu ganz gewöhnliche Sorgen, die tatsächlich jeden berühren. Es ist nicht das, was die billigen Marktschreier im Auftrag ihrer Eigentümer und Interessensgruppen einem verkaufen wollen.
Samstag
25
April2020
Kommentare deaktiviert für Corona. Und das, was bleibt. Teil 4.1.
Bereits am 15. April hatte uns das Büro „Nachbar in Not“ eine weitergehende Mail geschickt, in welcher freundlicherweise sehr genau auf die Tätigkeiten und auch auf den Codex eingegangen worden war.
Zweifellos können viele Menschen froh sein, dass derartige Organisationen existieren und dass es Menschen gibt, die sich dafür geradezu aufopfern sowie in einigen Fälle sogar ihr Leben riskieren.
Nur diese eine Frage, die wir uns gestellt hatten, dieser eine problematische Aspekt, der uns beschäftigt hatte, der wurde leider auch hier nicht berührt.
„…bei Einsätzen in Syrien wird, wie auch in anderen vom Konflikt betroffenen Gebieten, ein konfliktsensibler Zugang gewählt, der sich auf jahrzehntelange Expertise und Erfahrung aus verschiedensten Risikogebieten stützt. Die Arbeit des SARC ist stark in die Kooperation mit dem IKRK (Internationales Komitee des Roten Kreuzes) eingebettet und die Auswahl der Projektorte, so wie der Empfänger der Hilfsmaßnahmen unterliegt sehr strengen und sorgfältigen Sicherheitsmechanismen. Vor allem durch die direkte Präsenz vor Ort kann sichergestellt werden, das Hilfsgüter die Menschen erreichen, die diese am meisten benötigen. Unsere Hilfsmaßnahmen, sowie die unserer Partner orientieren sich an den Bedürfnissen der Menschen und ziehen die Bevölkerungsgruppen vor, die durch mehrere Risiken gleichzeitig betroffen sind, wie vor allem Frauen, Kinder, ältere Personen, Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, schwangere Frauen und stillende Mütter. Diese Risikogruppen werden prioritär ausgewählt und in erster Linie in Hilfsmaßnahmen inkludiert.
Gleichzeitig stützen sich Organisationen bei ihrer Arbeit vor Ort auf aktuelle Sicherheitsinformationen, die auch in Zusammenarbeit mit der UNO, staatlichen und internationalen Akteuren erstellt und täglich aktualisiert werden. Aus diesen Quellen ergeben sich genaue Informationen zu den verschiedenen Gruppen mit Sicherheitsrisiko und ermöglichen eine Risikoeinschätzung. Basierend auf der vorgenommenen Risikoerfassung werden konkrete Vorgehensweisen der Akteure bestimmt und Aktionspläne entworfen, wobei humanitäre Bedürfnisse der zivilen Bevölkerung an erster Stelle stehen, gleichzeitig aber auch Risiken berücksichtigt und Projekte kontinuierlich begutachtet werden.
Hilfsmaßnahmen in Nordwest-Syrien konzentrieren sich hauptsächlich auf die Provinz Idlib, sowie Aleppo in Hama, als hauptsächliche Zufluchtsregionen für die aus Idlib geflüchteten Syrer und Syrerinnen. SARC ist jedoch auch in er Stadt Idlib aktiv, wo die Bedürfnisse am größten sind und stützt sich dort auf die vor dem Krieg vorhandenen Netzwerke und freiwillige HelferInnen.
Letztendlich sei zu erwähnen, dass Organisationen auf die in diesem Kontext relevanten Grundsätze der Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Neutralität zurückgreifen. Die Arbeit der involvierten Akteure basiert also in erster Linie darauf die grundlegenden Bedürfnisse der Bevölkerung anzusprechen, die durch den langwierigen Konflikt, wiederholte Vertreibung, die vielerorts nicht vorhandene Infrastruktur, Nahrungsmittelmangel, sowie die Abwesenheit von Gesundheitsdienstleistungen und Bildung, täglichen Bedrohungen ausgesetzt sind. Die bereits stark geschwächte Bevölkerung ist nun noch einer weiteren Bedrohung durch die Covid-19 Krise ausgesetzt. Um eine rasche Verbreitung des Virus die in einer humanitären Katastrophe enden könnte, ist es vor allem jetzt und in den am meisten betroffenen Gebieten notwendig Nahrungsmittel, Wasser, Hygiene- und Sanitärvorrichtungen, sowie medizinische Dienstleistungen zu Verfügung zu stellen.
Wir hoffen Ihre Frage zufriedenstellend beantwortet zu haben und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und viel Gesundheit.
Mit freundlichen Grüßen…“
Im syrischen Idlib wurde die Medientruppe von Al-Quaida unterdessen zur Abwehr von „Corona“ neu eingekleidet und ausgerüstet.
Lustig auch das „Desinfizieren“ dieser Saubermänner einer christlichen Kirche (mit halb abgedecktem Kreuz) in einem Gebiet, wo es keine Christen mehr gibt, da diese – gebrandmarkt als „Ungläubige“ – vor den islamistischen Halsabschneidern natürlich geflohen sind.
Das machen die extra für uns, für die unbedarften Sesselfurzer. Das ist Fernsehen.
Donnerstag
23
April2020
Kommentare deaktiviert für Nachbar in Not! Welcher Nachbar? Teil 6.
Von des Geschehens Ahnungslosigkeit über die Vertrauensfrage hinsichtlich einer im Vordergrund stehenden Figur des politischen Personals („Bundeskanzler“), erweitern wir heute an einem Beispiel den Blick auf eine Struktur, welche bisherigen Fragen und Feststellungen durchaus einer Nachschärfung erlauben.
Dafür bedienen wir uns der Tageszeitung PRESSE, die uns in sprachlicher, zielgruppenorientierter, wenn auch nicht in inhaltlicher Hinsicht ein wenig Abwechselung verschafft. Die PRESSE, der schon damals der Geruch von CIA & Consorten angehaftet war und mit der staatlichen Zuwendung, „Presseförderung“ genannt, als unabhängig deklariert wird, vermittelt bis zum heutigen Tage den Eindruck, über den Status einer US-Besatzungszeitung nie hinausgekommen zu sein. Qualitätspresse findet (auch) hier seinen Höhepunkt in der Qualität einer besonders einseitigen Darstellung von…, sagen wir mal: Geschichten.
Thomas Vieregge ist einer der Redakteure, die für diese Qualität standhaft eintreten und gleichzeitig nicht verhehlen, dass sie ein Faible für eine „große Nation“ besitzen, die sich im Ausland befindet und die zufällig für diesen Geruch der PRESSE zuständig gewesen war.
Vieregge hatte viel Raum bekommen, um über einen Besuch des neuen österreichischen Außenministers Alexander Schallenberg zu schreiben. Bei all der geballten Qualität und Kompetenz entstand ein Artikel, welcher – ob beabsichtigt oder nicht – zwischen den Zeilen geradezu aufdringlich weitere Botschaften vermittelte.
Natürlich war nicht Washington zu Besuch, sondern Wien in Washington, um die Verhältnisse bei den Turbulenzen gerade zu rücken. Auch die Unterzeile erzählte etwas über bestehende Verhältnisse:
„Österreichs Außenminister, Alexander Schallenberg, traf seinen US-Amtskollegen, Mike Pompeo. Auf der Agenda standen Iran und Trumps Nahost-Plan.“
Wir stellen fest, dass der wichtigste und einflussreichste Akteur nicht auf der Agenda stand: die USA selbst. Vieregge füllte das erste Fünftel seines Aufsatzes mit Belanglosigkeiten, in welchen nicht ungeschickt Stimmungsmache gegen seine Feinde eingewoben worden waren. (Crazy-Nancy von der rechtsgerichteten Oligarchenpartei „Demokraten als „Heldin“ gegenüber Twitter-Trump von der rechtsgerichteten Oligarchenpartei „Republikaner“ sowie ein für Vieregge interessanter und dümmlicher Mann draußen mit dem Schild „Putins Marionette“).
Danach geriet Thomas „Fouregge“ ins Schwärmen. Transatlantische Wertegemeinschaft, der Fluss Potomac, Business, die tolle Aussicht aus dem 7. Stockwerk des State Departments auf Monumente, Denkmäler und Heldenfriedhof. Und genau dort, wir sind ergriffen von diesem Moment, befand sich kurz auch der österreichische Außenminister.
Allerdings zeichnete Vieregge anschließend keinen Moment der Erhabenheit, er zeichnete das Gegenteil – von Schallenberg. Dieser, so wurde er zitiert, wertete seinen dortigen Empfang als „Zeichen der transatlantischen Wertegemeinschaft“. Leere Phantasie und Heuchelei in einem Halbsatz unterzubringen, zeugt von Professionalität. Der österreichische Chefdiplomat soll dann selbst ein Zeichen gesetzt haben, das Zeichen eines mit Minderwertigkeitskomplexen beladenden Österreichers im Angesicht des großen Meisters:
„“Wir sind wieder stärker auf dem Radar“, resümierte er die Sicht Washingtons auf Wien.“
Vieregge zeigte ansonsten kein Interesse an der „Allianz für Religionsfreiheit“, weswegen internationale Diplomaten erschienen waren, auch nicht an dem österreichischen Außenminister. Er hat ja auch nichts zu sagen, könnte man argwöhnen.
Dem PRESSE-Redakteur war die Person Pompeo weitaus wichtiger, den er zuerst dazu benutzte, um das „Impeachment“-Verfahren gegen Trump aufzuwärmen und unter Nutzung eines Manipulations-Werkzeuges, Gegenteiliges einfach wegzulassen, ein angebliches Fehlverhalten gegenüber der Ukraine zu suggerieren. Hauptsache, mit Dreck zu patzen, auch wenn dieser Dreck alt und kalt war, um den Schmutz an Vieregges Freunden zu kaschieren.
Im Gegensatz zu Schallenberg ist Pompeo ein tatkräftiger Mann. Vieregge stellt ihm einen Raum zum Kennenlernen zur Verfügung. Der Mann, Pompeo, ist ein Evangelikaler, der „Bibelstellen auswendig zu zitieren weiß“, natürlich ist er auch ein Militär, ein Hardliner, ein Kriegsfalke und ein Ex-CIA-Chef, angeblich die Nummer 2 in der Trump-Regierung, der Mann, der auch „die spektakuläre Tötung“ des iranischen Generals Soleimanis (und weiterer nicht erwähnter Menschen) betrieben haben soll.
Die Verbundenheit zwischen US-Behörden und der PRESSE, vertreten durch den eifrigen Vieregge, sie ist in den Zeilen spürbar. Pompeo ist groß und stark, ganz anders als der kleine, mickrige Schallenberg, der nur das redet, was von einer Hofschranze erwartet wird. Pompeo kann das Morden mit „Tötung“ verschleiern, wahlweise auch mit „Umlegen“, es spielt keine Rolle, erst recht nicht in den gleichgeschalteten Massenmedien, denen auch nach 1 Million toter Iraker höchsten der Begriff „Fehler“ entrückte. Freilich erst später, nach dem Auffliegen der Kriegslügen.
Pompeo kann dagegen sagen, was er denkt, denn er muss keine Konsequenzen fürchten. Andere müssen sich vor ihm fürchten, das weiß er, er, der Mörder und Gewohnheitsverbrecher, er kann den unterwürfigen Gästen ins Gesicht lachen, herzlich sein, ihnen die Hände schütteln, bevor er sie wieder waschen wird. Aber wehe, jemand versucht ihm auf die Füße zu treten oder seinen Leuten, die unbewaffnete Menschen gerne aus der Distanz erledigen, dann kann er auch ungemütlich werden. Pompeo klingt auch danach, irgendwie sizilianisch, irgendwie nach Mafia. Er verhält sich dann auch so, ganz Mafia-Boss, dann kann er nicht nur Richtern drohen, die sich darum bemühen, US-Verbrecher (aus seinem Syndikat) vor dem Internationalen Strafgerichtshof anzuklagen, sondern deren Familien in diese Drohung einschließen. Das wirkt viel besser, das weiß man.
Der österreichische Außenminister diente in dem Artikel kaum zu mehr als einen Hampelmann, zu welcher Rolle er im Angesicht des riesigen US-Verbrecher-Syndikats auch degradiert sein muss. Deswegen bemühte sich Schallenberg als Vermittler, zum Beispiel zwischen den USA und dem Iran, das soll dann mit Verantwortung zu tun haben, der er sich gleichzeitig nicht stellt, eingebettet in Phrasen.
Gipfel seiner erbärmlichen Darstellung in der PRESSE:
„Wir brauchen das aktive Engagement der USA, um die internationalen Krisen zu bewältigen.“
Schallenberg tat so, als wäre es ihm in den letzten 30 Jahren entgangen, dass die USA ständig aktiv engagiert sind, um die internationalen Krisen erst zu erschaffen. Oder war das nur diplomatisches Gerede eines Schoßhündchen gewesen? Mochte es sein US-amerikanischer „Kollege“ nicht ähnlich gesehen haben, der große und starke Pompeo? Was mag der am Abend seiner Frau gesagt haben. Da war heute ein schleimiger Wichtigtuer bei mir gewesen, wie hieß er nochmal… aus… äh, wie heißt das Land nochmal?
Diese kleine Exkursion veranschaulicht an diesem einen Beispiel einerseits die Rolle der Medien und ihrer Handlanger als Sprachrohre und Hofberichterstatter Washingtons und anderer Mächte bzw. einflussreichen Interessensgruppen sowie ihr Verhältnis zu den kleinen Duckmäusern, aber auch Zuarbeitern auf internationalem Parkett. Es soll verdeutlichen, dass die Regierung Kurz, der wir vertrauen sollen, unter dem Einfluss anderer steht, sich anbiedert und nicht im geringsten auflehnt. Und diese anderen, das wissen wir aus all den vergangenen Jahren, scheuen sich nicht, ihre Interessen auch über riesige Leichenberge hinweg durchzusetzen.
Kein Zweifel, Vertrauen lässt sich auf diese Weise definitiv nicht erwerben. Jedenfalls nicht über die Rolle eines kleinen Krämers hinaus, der darauf vertrauen muss, dass seine Schutzgeldzahlung auch tatsächlich gut angelegt ist.
Zudem sind wir nicht darüber informiert, wie viele internationalen Könige, Kanzler, Magnaten und Bosse hinter dem regionalen Kanzler stehen, denen wir unausgesprochen indirekt ebenfalls vertrauen müssten. Hintermänner und Strippenzieher, die erst gar nicht um Vertrauen ansuchen. Das brauchen sie nämlich gar nicht, sie haben ihre Laufburschen, die sie nicht einmal selbst bezahlen müssen.
Wir machen das.
Sonntag
19
April2020
Kommentare deaktiviert für Corona. Und das, was bleibt. Teil 3.
Mit dem Vertrauen ist es so eine Sache. Als neugeborenes Kind ist Vertrauen gegenüber der Mutter alternativlos, wie wir wissen, in Einzelfällen aber nicht unbedingt berechtigt. Danach, in der Phase des Heranwachsens, hat Vertrauen sehr oft mit Naivität zu tun, das kennen wir alle.
Manche Menschen legen auch später eine mehr oder minder große Naivität an den Tage, die auf mancherlei Ursachen fußen mögen. Bei allen anderen bildet sich als Resultat eigener Erfahrungen auch das Phänomen Misstrauen heraus, wobei das Bedürfnis nach Vertrauen bestehen bleibt. Menschen, Situationen, bestimmte Vorgänge werden je nach Individuum unterschiedlich bewertet: vertrauenswürdig, nicht vertrauenswürdig oder neutral.
Bei einem Umstand herrscht bei wenig naiven Personen allerdings Konsens: Vertrauen wird nicht geschenkt, Vertrauen wird erworben. Sei es durch Berechenbarkeit, sei es durch langjähriges entsprechendes Verhalten.
Die Behören bitten uns um Vertrauen oder fordern dieses ein. Deren Sprachrohre, die Massenmedien in ihrem gewohnten Gleichklang, transportieren diese Forderung massiv und stellen gleichzeitig dar, wie gerechtfertigt dies angeblich sei. Ja, sie erzählen sogar, dass die Mehrheit der Bevölkerung sich hinter diese Regierung und deren Maßnahmen stellen würde, deren Zuspruch nun in ungeahnte Höhen gestiegen sei. Sie transportieren somit die Botschaft einer starken Führung, die richtig handelt und die Masse hinter sich weiß. Die Botschaft der Massenmedien, soviel ist auch hier deutlich, ist mit der Botschaft der genannten Führung verschmolzen.
Der Mann, der dieser Regierung in der Rolle des österreichischen Bundeskanzlers vorsteht, heißt Sebastian Kurz. Von diesem wurden in der letzten Zeit mehrere Aussagen zitiert, die zumindest fragwürdig erscheinen.
Wir nehmen hier nur ein Beispiel heraus, fast eine Banalität, welches unlängst publiziert wurde. In diesem Fall im KURIER vom 11. April 2020:
Frage des KURIER:
„Wie fühlt es sich an, den Menschen zu sagen, dass sie trotz Schönwetters daheimbleiben müssen!“
Antwort von Sebastian Kurz:
„Natürlich ist das nicht angenehm. Aber es wäre viel schlimmer für mich, jeden Tag in der Früh berichten zu müssen, wieviele Menschen in der Nacht wieder ihr Leben lassen mussten.“
Hier ging es um die Befindlichkeit von Kurz, der auch entsprechend darauf antwortete. Seine Erwiderung beinhaltet allerdings die Behauptung, dass ohne die derzeit getroffenen Regelungen der Einschränkung viele Menschen jede Nacht sterben müssten. Diese Dramatisierung lässt sich allerdings nach wie vor nicht belegen, was… nicht vertrauenswürdig ist. Und wenn jemand etwas behauptet, was bislang von niemandem bewiesen werden konnte, diese Behauptung aber mit realen Handlungen verknüpft worden sind, bildet sich etwas von ganz alleine: Misstrauen. Zumindest bei jenen mit Verstand, somit zweifellos nicht bei allen.
Wir wollen gar nicht lange in der Vergangenheit herumwühlen, um uns anzuschauen, inwieweit Bundeskanzler Kurz zu den vertrauenswürdigen Menschen zählt. Da hatte es aber bereits zu Jahresbeginn einen hässlichen Vorfall gegeben, als die USA in der Nacht zum 3. Januar im irakischen Bagdad ein Attentat verübt und einen iranischen General samt seiner iranischen und irakischen Begleiter per Drohne heimtückisch ermordet hatten.
Sebastian Kurz hatte sich kurz danach von der deutschen BILD-Zeitung interviewen lassen, also von einem transatlantischen Hetzblatt, bei welchem jeder Arbeitsvertrag den Redakteuren eine bestimmte Sicht – die der USA – zwingend vorschreibt und „Journalismus“ zwangsläufig ausschließt.
Kurz versuchte das Massaker zuerst billig als eine „Reaktion“ (der USA) herunterzuspielen. Anschließend meinte er – auf was hinaus? – dem Hauptopfer eine Täterrolle zuzuweisen und hier zwischen „schuldigen“ und „unschuldigen“ Mordopfern zu unterscheiden. Das heißt, Kurz präsentierte hier die Sicht der Mörder, er gab ihnen Rückendeckung und ignorierte nebenbei auch die zahlreichen weiteren Mordopfer.
Wir wollen uns hier nicht weiter darin vertiefen, können aber hinsichtlich einer Vertrauensfrage feststellen, dass Kurz eine erschreckende Rechtsauffassung dargeboten hatte, die mit Recht nichts zu tun hatte. Nicht einmal mit dem Recht auf Leben für gleich 10 Personen. Und wir beschäftigen uns hier noch gar nicht mit seinen Beziehungen zu transatlantischen Mördern, die er nicht anzupatzen gedachte. Da seine grauenhafte Selbstdarstellung keinerlei innenpolitische Folgen gezeitigt hatte, ist es nicht abwegig, auch das hiesige politische Establishment entsprechend zu bewerten.
Obwohl es nicht mehr notwendig wäre, wollen wir hier noch eine weitere Handlung darlegen, welche innen- wie außenpolitisch nicht unwichtig ist, auch wenn diese auf den ersten Blick wenig relevant erscheint. Es ist die Geschichte einer Heuchelei.
Die österreichische Regierung hatte groß angekündigt, das Spendengeld für die Aktion „Nachbar in Not“ mit Thema Idlib (in Syrien) entsprechend dem Spendenaufkommen zu verdoppeln. Anfang März wurde zudem angekündigt, aus dem Auslandskatastrophenfond 3 Millionen Euro für die Hilfe vor Ort in Syrien an das Internationale Komitee des Roten Kreuzes zu spenden.
Das ist eine Hilfsbereitschaft, die gut ausschaut. Medial wurde auch hinreichend darauf aufmerksam gemacht, dass dort Hilfe benötigt wird – wenn auch nur in einer ganz bestimmten, sehr speziellen Region.
Der entscheidende Punkt ist allerdings der, welcher nicht herausgestellt wird. Als Mitglied der EU ist auch Österreich Teil eines brutalen, von den USA initiierten Sanktionsregimes gegenüber dem Staat Syrien und natürlich auch seiner Bevölkerung. Es war auch das von der EU erklärte Ziel gewesen, mit dieser Bestrafung den Leidensdruck der dortigen Bevölkerung zu erhöhen, in der Hoffnung, diese würde dann den durch die Transatlantiker und ihren Helfern forcierten Umsturz fördern.
Es hat nicht funktioniert, die Sanktionen wurden dennoch verlängert. Die Menschen sterben dort unter anderem wegen nicht vorhandener Medikamente, wegen fehlendem medizinischen Gerät sowie Ersatzteilen Und die österreichische Regierung möchte in ihrer Doppelzüngigkeit dort helfen, wo sie selbst ein Teil der Verursacher sind – im Verbund mit den USA , dem Drahtzieher.
Die Vertrauensfrage lässt sich zumindest von uns eindeutig beantworten.
Ergänzung:
Das auch von der EU (mit Österreich) gegen den Staat Syrien verhängte Sanktionsregime, unter dem vor allem die sozial eher schwächeren Gesellschaftsschichten zu leiden haben, ist natürlich völkerrechtswidrig.
Die politische Absicht, die syrische Bevölkerung in ein Elend zu stürzen, um diese zu einer Revolte gegenüber der Regierung zur Unterstützung ausländischer Kriegsziele zu animieren, erfüllt den Tatbestand eines Kriegsverbrechens.
Ich sitze auf einen Stuhl und denke einmal nach, ganz rational und ohne all dem Zeug, welcher als Bewusstseinsteppich in die gedanklichen Räume gelegt wird.
1.
Ich stelle fest, dass ich keine Ahnung von dem haben, was da vor sich geht.
Aber ich habe von Anfang an ein schlechtes Gefühl gehabt, allerdings nicht nur wegen diesem Convid-19-Virus. Nennen wir das Intuition bei aller Ahnungslosigkeit.
2.
Ich stelle meine groben Kenntnisse über das Phänomen Viren fest, was das überhaupt ist, welche ich in mir tragen könnte, wozu sie dienen, wie sie sich gewöhnlich verbreiten und für wen Arten und Mutationen derselben gefährlich werden können.
3.
Ich stelle auch fest, dass ich Viren nicht sehen, riechen oder haptisch greifen kann. Das könnte bestimmte Viren für bestimmte und geschwächte Menschen auf eine heimtückische Weise gefährlich machen. Wie etwa Keime im Krankenhaus oder Strahlungen in nuklear verseuchten Gebieten.
4.
Ich stelle fest, dass vor dem Ausbruch einer durch bestimmte Viren verursachte Erkrankung – sollte es dazu unglücklicherweise kommen – eine Inkubationszeit vorangegangen sein muss, die etwas kürzer oder etwas länger angedauert haben mag. In dieser Zeit kann unwissentlich der Virus auf andere Menschen übertragen werden, was aber nicht zwingend eine Krankheit zur Folge haben muss.
5.
Nun stelle ich fest, dass weder im nahen noch im weiten Umfeld jemand erkrankt ist, was durchaus den Eindruck vermitteln könnte, dieser Virus würde gar nicht real existieren. Wohlgemerkt als Wahrnehmung, nicht als eine Tatsächlichkeit und medizinisch nachgewiesene Realität. Denn ich sehe ihn nicht, rieche ihn nicht, fühle ihn nicht.
6.
Was bleibt ist das, was in der Zeitung steht, was im TV gesagt wird, was die Leute auf der Straße reden und was über die Behörden kommuniziert wird. Und ich beobachte gewisse Reaktionen in meiner Umwelt.
7.
Und dann stelle ich noch fest, dass ich hier ein Ereignis glauben soll, welches sich außerhalb meiner Wahrnehmung befindet. Es kann einer Realität entsprechen, aber ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht wirklich. Mir fehlt das eigene Erlebnis, die eigene Erfahrung.
8.
Ich stelle fest, dass ich nun Vertrauen haben und am besten auch zeigen soll. In erster Linie den Behörden gegenüber, welche dazu bitten oder auch auffordern.
9.
Ich stelle fest, dass ich nun vor einem ganz anderen Problem stehe. Dieses Problem hat mit einem Virus nichts zu tun. Es hat mit Vertrauen zu tun, denn das fehlt mir.
10.
Dazu stelle ich fest, dass Zeitungen, Magazine und TV als Informationsquelle gänzlich untauglich sind, da durch die Interessen einiger Weniger gesteuert, welche mich tagtäglich zu bestimmten Themen belügen und zu manipulieren versuchen.
Zum politischen Tagesgeschäft gehört wiederum die Lüge. Diese muss nicht immer mit einem negativen Kontext versehen sei, denn Lüge kann auch ein Mittel sein, um zum Beispiel Panik zu vermeiden oder grundsätzlich kontraproduktivem Handeln entgegenzuwirken.
Jahrelange Erfahrungen und Beobachtungen des politischen Establishments haben zu bestimmten Erkenntnissen geführt.
Wie verhält es sich nun mit dem Vertrauen? Ich werde darüber nachdenken.
Nachtrag vom 26. April 2020:
Leser Günther L. machte auf folgenden Sachverhalt bezüglich dem oben angeführten Punkt 2 aufmerksam:
„… lt. Wissenschaftlicher Beschreibung (Zitat Pschyrembel = medizinisches Wörterbuch): ist ein Virus ein „Organisches Material und besitzt DNA oder RNA“ bzw. lediglich Fragmente des einen oder anderen. Lebewesen haben jedoch stets eine vollständige DNA und RNA. Um den Unterschied klarer zu machen ein Beispiel: Es verhält sich ungefähr so wie ein lebender Baum zu einem Brett.
Da ein Virus also keine vollständige DNA und RNA besitzt kann es sich auch nicht vermehren, kann somit auch nicht „mutieren“!“
Montag
13
April2020
Kommentare deaktiviert für Corona. Und das, was bleibt. Teil 1.
In diesem Teil unserer Fragestellung werfen wir einen Blick auf die Organisation „Syrisch-Arabischer Roter Halbmond“ (SARC), die gänzlich vor Ort in Syrien ist.
Hier als Kurzinfo jene, die auf „Wikipedia“ zu finden ist:
SARC ist im gesamten Syrien tätig, so gut es eben geht. Auch in der Provinz Idlib, wie beispielsweise in Sinjar, welches im Vorjahr vom Terrorismus durch die Syrische Armee befreit worden war.
Aus einem Text des Internationalen Kommitees der Roten Kreuzes geht hervor, dass SARC in der Stadt Idlib ein Notfall-Zentrum und im Kinderkrankenhaus eine Intensivstation für Neugeborene unterhält:
Die Hilfsorganisation betreibt tatsächlich Stützpunkte in Idlib, aber es bleibt der eigenen Phantasie überlassen, wie die Hilfeleistung dort konkret funktioniert, wie sie organisatorisch bewältigt wird und wie es mit den dortigen Al-Quaida-Strukturen vonstatten gehen mag.
Wir wissen nicht, inwieweit sich sämtliche in der Provinz Idlib befindlichen Menschen aus dem Land ernähren können. Aufgrund der kriegerischen Tätigkeiten, der Zerstörung von Infrastruktur, der Flucht von Teilen der ehemals ansässigen Bevölkerung einerseits und einer abseits jeglicher Produktivität stehenden Menschenansammlung sollte es zumindest problematisch sein. Anderes wird auch nicht kommuniziert.
Sie alle sind auf die Lieferungen von außerhalb angewiesen: vor allem die Flüchtlinge und natürlich auch das ausländische Kriegsvolk, Söldner und Terroristen. Wobei letztere natürlich durch ihre Unterstützer vor allem über die Türkei gespeist und versorgt werden.
(Anmerkung: Der österreichische Brigadier Walter Feichtinger referierte Anfang 2019 über die Situation in der Region Idlib. Nach seiner Darstellung halten sich dort 70.000 (!) „Rebellen“ auf, ungefähr zur Hälfte der „Komitee zur Eroberung der Levante“ (also HTS, Al-Quaida) zugehörige, die andere Hälfte der türkischen Armee eingewoben, also Söldner mit entsprechendem Backround).
Al-Quaida muss also ein großes Interesse daran haben, dass die Hilfslieferungen auch in Form des alltäglichen Bedarfs ins Land kommen. Zum einen zwecks der Eigenversorgung, zum anderen um neben den Hilfsorganisationen eigene Monopole zu errichten und die Waren dann teuer an die Notleidenden zu verkaufen – wie beispielsweise in Madaya, Ost-Aleppo und sonstwo zu beobachten gewesen war.
Wir wissen es nicht, aber es erscheint logisch, dass auf einer bestimmten Basis ein Abkommen zwischen SARC und Al-Quaida existieren muss, welche auch der Terrororganisation zum Vorteil gereicht.
Zuletzt scheinen aber einige Al-Quaida-Banden mit ihrem Anteil die Geduld verloren zu haben, die Mitte März organisiert und zugleich die SARC-Stützpunkte in Idlib und Ariha überfallen, das Personal verprügelt und die Depots der Hilfslieferungen geplündert hatten.
Der hier von SARC angeführte Feststellung, dass es sich hierbei um ein Kriegsverbrechen handeln würde, und auch ihr naiver Appell, das „humanitäre Völkerrecht“ und die Genfer Konventionen einzuhalten, lässt die Tatsache außer Betracht, dass Terroristen außerhalb all dessen stehen.
Die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA hatte folglich dieser Meldung ihre eigene Feststellung hinzugefügt:
„Die Städte Idlib und Ariha stehen unter der Kontrolle terroristischer Gruppen, von denen die meisten der Terrororganisation Jabhat al-Nusra angeschlossen sind. Sie belagern Einheimische, verwenden sie als menschliche Schutzschilde, verhindern, dass sie über humanitäre Korridore abreisen, und entführen Hilfskonvois.“
Auch das Internationale Rote Kreuz vermittelte in ihrer Erklärung zu diesem Vorfall, als wäre auf dem von Al-Quaida besetzten Territorium irgendwo so etwas wie eine Rechtsstaatlichkeit vorhanden. Weltfremd.
Ein Artikel von „Global Research“ wies bei dieser Gelegenheit daraufhin, dass in der westlichen „Qualitätspresse“ derartige Vorkommnisse, die ihre Schützlinge von Al-Quaida in ein schlechtes Licht rücken könnten, wie gewohnt unterschlagen werden. Dazu noch einige andere Informationen zu Aspekten (wie das Treffen zwischen Kinik vom IRFC und dem gesuchten Verbrecher „Dr. Islam“), von denen jene, die den Massenmedien anhängen, nie erfahren würden:
Um hier noch zu unserer Fragestellung zurückzukommen: Spenden und sonstige Hilfsleistungen sind gut und wichtig für Menschen in Syrien, sofern sie tatsächlich jenen außerhalb der von Al-Quaida kontrollierten Gebiete zukommt. Innerhalb dessen werden auch die Söldner und Terroristen unfreiwillig unterstützt.
Das Problem ist eindeutig: wer kann garantieren, dass dies nicht geschieht? Erst recht, wenn sich Spenden-Kampagnen direkt auf Idlib beziehen?
Samstag
11
April2020
Kommentare deaktiviert für Nachbar in Not! Welcher Nachbar? Teil 5.