Für die österreichische Regierung kommt die Eskalation in der Ukraine durchaus gelegen. Verfassungswidrige Handlungen, Nötigung und Erpressung, Korruption, Lobbyismus für US-Konzern-Interessen, die Aufrechterhaltung einer Art Kriegszustandes im Inneren gegen österreichische Wirtschaftsinteressen (der mittleren Ebene) und gegen einen Teil der Bevölkerung, die sich als nicht willfährig zeigt, wobei auch nicht davor zurückgeschreckt wird, Kinder mit in der Erprobungsphase befindlichen gentechnischen Präperaten zu spritzen, haben die Umfragewerte für die schwarz-türkise Regierungspartei drastisch absinken lassen.
Nur unter diesem Aspekt sind die seit dem 5. März 2022 geltenden „Lockerungen“ zu verstehen. Aus politischem Kalkül soll die Bevölkerung etwas besänftigt werden, ohne aber grundsätzlich irgendetwas zu stornieren. Verordnungen werden nur ausgesetzt, auch das gänzlich evidenzbefreite „Impflichtgesetz“ wird nicht zurückgenommen.
Gesundheitsminister Mückstein ist nun zurückgetreten, und es soll an dieser Stelle die Hoffnung ausgesprochen werden, dass auch dieser Mann in Zukunft zur Rechenschaft gezogen wird. Vor seinem Abgang hat er noch schnell neue Verordnungen erlassen, die mit einer Rechtsstaatlichkeit nicht zu vereinbaren sind, aber die Bevölkerung weiterhin auf das Corona-Regime konditionieren soll. Die Mittel sind vorhanden, diese willkürlich unter Kontrolle zu halten.
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2022_II_86/BGBLA_2022_II_86.html
Ein Blick auf das Klinikum in dem Provinzstädtchen Wiener Neustadt zeigte die Tage, dass dort ein relativ geringer Betrieb herrscht. Zu betreten ist es nach wie vor nur unter starken Sicherheitsvorkehrungen. Hier reicht nicht einmal das Zertifikat „Genesen“, es wird zusätzlich auf einen PCR-Test bestanden, auch wenn eine Sinnhaftigkeit nicht gegeben ist. Zumal „Corona“ (oder was auch immer) weniger draußen zu finden, als vielmehr innerhalb des Krankenhauses. Ein Phänomen, welches von Anfang an hatte beobachtet werden können, und bei dem niemand fragt, warum dem so sein soll.
Derzeit sind mehrere Abteilungen wegen „Corona“ gesperrt, gleichzeitig sind die Räume derartig überheizt und stickig, dass jegliche Bakterien und Viren gar nicht anders können, als sich rasch zu vermehren. Zusammen mit der reichlichen Verwendung von Desinfektionsmitteln wird am Ende der resistente, tödliche Keim stehen. Der Unterschied ist nur der, dass der Tod die Aufschrift „Corona“ erhält. Für die Quote.
Die zumeist älteren Patienten allerdings, mit denen wir gesprochen haben, zeigten sich mißtrauisch gegenüber dem Corona-Gerede, gegenüber den Maßnahmen und den hiesigen Politikern allgemein. Es herrschte das Gefühl vor, von denen „da oben verarscht“ zu werden. Ein Gefühl, welches äußerst stimmig ist, zumal sich die Patienten untereinander erzählten und sich austauschten. Und jeder hatte von beobachteten mutmaßlichen Nebenwirkungen oder Schäden von „Impfungen“ zu berichten. Ein beeindruckendes Beispiel stand draußen neben dem Haupteingang in der Raucherecke. Der junge Mann nannte als Grund für seinen Krankenhausaufenthalt die Lähmung seines linken Armes und des linken Beines nach dem sog. „Booster“, der dritten Injektion. Er gab zu, die Protestler gegen die „Impfung“ belächelt zu haben, doch nun gab er sich dahingehend als kuriert zu erkennen.
Aber das war gestern, da wurde noch eine gigantische Werbetrommel gerührt, um im großen Stil neue pharmazeutische Produkte in die Venen zu bringen , heute ist es – wieder – der Krieg. Dieser hatte, genau genommen, gar nicht aufgehört, doch nun ist es mehr Krieg als je zuvor, weil er dieses Mal nicht durch den vermeintlichen Wertewesten geführt wird. Allein deswegen ist er anders, böse und „menschenverachtend“.
Der riesige massenmediale Apparat im deutschsprachigen Raum, der seit jeher US-Interessen vertritt, schaffte mit seiner forcierten Kriegspropaganda zahlreiche Menschen beispielsweise in Berlin zu einer Friedensdemo auf die Straße zu bringen. „Corona“ spielte hier keine Rolle, obwohl nach wie vor kleine Gruppen so genannter „Montagsspaziergänger“, die gegen „Corona-Maßnahmen“ protestieren, dranglasiert werden. Denn diese Friedensdemo wurde im Kanzleramt goutiert und dazu instrumentalisiert, gleich nebenan für den Krieg zu rüsten. Dies war möglich aufgrund der fälschlichen Darstellung, Russland sei der alleinige Aggressor, und unter Ausblendung der ganzen Vorgeschichte.
Friedensdemos gegen die zahlreichen Kriege der USA oder NATO mit Millionen Toten waren dagegen nie opportun gewesen, von einer Friedensdemo für die Menschen im Donbass, die von dem Kiewer Putsch-Regime angegriffen wurden (und werden), ist nichts bekannt. Verbrannte Menschen in Häusern, Leichen in Schulen oder tote Kinder neben ihren ebenso toten Müttern mit abgerissenen Beinen in Parkanlagen bekamen im westlichen massenmedialen Apparat die gleiche Aufmerksamkeit wie die Opfer in Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Jemen, Iran, Somalia etc. – nämlich keine.
Zweifellos lässt sich feststellen, dass die massenmediale Steuerung immer noch erfolgreich ist, wenn auch nicht mehr in dem Umfang wie vor dem Jahr 2000. Viele Menschen werden dazu animiert, sich mit echten, aber auch nur vermeintlichen Opfern zu solidarisieren, die sie nun für sich entdeckt haben wollen bzw. deren Entdeckung massenmedial impliziert wird. Denn in den Redaktionsstuben wird peinlich genau darauf geachtet, welche Opfer dargeboten werden – und welche nicht.
Die österreichische Regierung hält sich hier zurück und muss sich zurückhalten, man ist ja neutral, da kann nur ein Wirtschaftskrieg auf EU-Ebene mitgetragen werden, aus Solidarität, wie es verlautete. Solidarität gegenüber der EU, Solidarität gegenüber der Ukraine, wobei unklar bleibt, für wen genau dort. Sicherlich für die einfache Bevölkerung vor Ort, die mit dem Geschehen ohnehin nichts zu tun hat, aber auch gegenüber dem Staat Ukraine, und das ist eine heikle Angelegenheit.
Denn dieser Staat ist von Anfang an von den USA, der NATO und der EU als Frontstaat gegen Russland in Stellung gebracht worden. Die Völkerrechtsbrüche sind umfänglich und beginnen mit vom Westen gesteuerte „Farbenrevolutionen“ und der Erpressung via „EU-Assozierunsvertrag“, gehen über den vom Westen initierten blutigen Putsch und Massakern, die vom Westen finanzierte Faschisten und eine Reihe von Nazi-Organisationen nach oben spülten, und gehen weiter mit der Vernichtung von russischen Identitäten und dem Krieg gegen die überwiegend russisch-stämmige ukrainische Bevölkerung im Donbass.
Sichtweisen und Meinungen werden durch einen riesigen Apparat gespeist, rund um die Uhr und auf allen Kanälen, um eine vollständige Manipulation in den Köpfen der Medienkonsumenten zu erreichen oder wenigstens eine Abstumpfung zu bewirken. Dem durchschnittlichen Konsumenten fällt gar nicht mehr auf, dass auf Demonstrationen gegen die „Coronamaßnahmen“ die plakativ herausgestellten Nazis als Abschaum dargestellt werden, dieselbe Regierung aber über die EU in der Ukraine die dortigen Nazis, Faschisten und Oligarchen unterstützt und mitfinanziert, sogar bewaffnet. Man arbeitet mit ihnen zusammen und benutzt sie, wie man sie gerade braucht.
Übrigens nicht nur dort und auch nicht erst seit letzter Woche. Dieser eine Widerspruch allein reicht allerdings schon aus, um die ganze schöne Geschichte, die erzählt wird, auf den Kopf zu stellen. Nicht wenige sind damit überfordert und winken lieber kleine Fähnchen der Doppelmoral und Heuchelei, wie es ihnen von der Regierungsbank vorgemacht wird.