Man möchte meinen, Bauten aus weit vergangenen Zeiten – Mittelalter, Renaissance, Barock – hätten es als sichtbare Teile eines kulturellen Erbes verdient, entsprechend präsentiert zu werden. Zum Beispiel mit der Erschaffung einer „Schauseite“.
Wr. Neustadt hat eine andere Lösung gefunden, wie ein Besuch an der südlichen Schauseite vermittelte.
Links das Gebäude des Tennisplatzes, rechts das neue chice Hotel im 70er-Retro-Look – und in der Mitte die Beton-Baustelle vor dem Kulturerbe.
Damit sich jeder Besucher selbst ein Bild von dem Charakter der Stadt und ihrer Entscheidungsträger machen kann. Und das kann auch nicht verkehrt sein.