Im Jahre 2006 wurde in den USA eine weitere Kampagne gestartet, die sich „Day for Darfur“ nannte und sich in vier Aktionstage aufgliedert hatte.
https://en.wikipedia.org/wiki/Day_for_Darfur
Die angezeigte Liste der Unterstützer, unter ihnen „24 Hours for Dafur“ von „Res Publika“, ist sehr groß und beinhaltet zahlreiche US-gestützte und einschlägig bekannte Organisationen wie das „Genocide Intervention Network“, wo sich im Vorstand mit Rabbi Steve Gutov der Präsident des „Jewish Council for Public Affairs“ wiederfindet. Alle genannten Organisationen und ihre Personen geben ein entsprechendes Bild über die durch die Regierungen der USA und Israels gesteuerten, dicht verwobenen Netzwerk ab.
Eine Reihe von mehr oder minder bekannten Prominenten hatten sich vor den Karren dieser Kampagne spannen lassen, wie der Hohlkopf George Clooney. Unter ihnen auch die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright, eine von keiner angeblichen Menschenrechtsorganisation angeklagte Massenmörderin, die im TV („60 Minutes“) ihren Genozid-Beitrag am irakischen Volk nicht einmal geleugnet hatte.
Massenmörder im TV.
2007 entstand in den USA (Washington) ein Projekt, welches als Betätigungsfeld neben dem Sudan auch den Kongo und die Zentralafrikanische Republik zu bearbeiten gedachte – wenn auch unter Ausklammerung der Rolle der USA. Es nannte sich „Enough!“ – Genug!.
https://en.wikipedia.org/wiki/Enough_Project
Als Mitbegründer werden abermals das „Center for American Progress“ sowie die Verbrecherbande um die „International Crisis Group“ angeführt.
„Res Publica“ bzw. „24 Hours For Darfur“ scheinen bei „Enough!“ nicht mehr auf. Aber das bedeutet allerdings nichts, weil die Marketing-Organisationen auch aufgrund ihrer Anzahl beliebig austauschbar sind. Jene, welche alles finanzieren und eine Menge Geld in den Umlauf bringen, sind dagegen immer die selben. Es sind auch genau die, welche auf der anderen Seite wieder profitieren, ob es nun aus Erölquellen im Sudan sein werden oder aus den Minen im Kongo. Und wie genial ist es, viel Geld vor der Steuer zu Organisationen zu verschieben, welche Gemeinnützigkeit behaupten und gleichzeitig im Ausland den Interessen der Geldgeber dienen. Sie gehören alle zusammen.
Die Petitionsorganisation „Avaaz“ wurde 2007 von Ricken Patel, Tom Perriello und einigen anderen „Berufsaktivisten“, auf die wir noch zu sprechen kommen, in New York gegründet. Wikipedia bezeichnet „Avaaz“ als „Bürgerbewegung mit links-liberaler Themenstellung“, was zumindest der Marketing-Fassade entspricht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Avaaz
„Res Publica“ soll einer der Gründungsorganisationen von „Avaaz“ gewesen sein. Allerdings finden wir in beiden Organisationen mit Patel, Perriello und Pravda die selben Leute vor. Sucht man über Google nach „Res Publica“, landet man automatisch bei „Avaaz“. Die Firmenanschrift ist ebenfalls die selbe. „Avaaz“ ist somit eine Modifikation von „Res Publica“.
Quelle: Google.
Unter den weiteren genannten Gründungsorganisation gehört die in den USA bekannte „MovOn.org“, die dort politische Kampagnen und auch Wahlkampf für die US-Partei „Demokraten“ durchführt. Sogar Wikipedia bezeichnet „MovOn“ als eine Vorfeldorganisation der so genannten „Demokraten“. Ricken Partel hat auch für diese Kampagnen-Firma gearbeitet und war an dem Wahlkampf für den ehemaligen US-Präsidenten Obama beteiligt gewesen. Unter den Geldgebern für „MovOn“ findet sich abermals der berüchtigte George Soros (und seine Frau) wieder.
Dazu ein interessanter Artikel aus der „Washington Post“:
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A44513-2004Mar9_2.html
Äußerst lesenswert ist der Artikel „The Progressive Movement is a PR Front für Rich Democrats“ von John Stauber, welcher die Entwicklung/Organisation der „Aktivisten-Bewegungen“, die Verknüpfungen untereinander und die Interessen der US-Akteure nachzeichnet.
http://www.counterpunch.org/2013/03/15/the-progressive-movement-is-a-pr-front-for-rich-democrats/
Zwei weitere Organisationen scheinen als Mitbegründer auf. Zum einen die Kampagnen-Firma „GetUp!“, die australische Version von „Avaaz“, sowie die US-kanadische-Gewerkschaft „Service Employees International Union“ aus Washington, welche als Anhänger der US-Partei „Demokraten“ aus den Beiträgen ihrer Arbeitnehmer ganze 28 Millionen Dollar für den Wahlkampf von Barack Obama gespendet hatte. Weitere 70 Millionen Dollar sollen in verschiedene Kampagnen der „Demokraten“ geflossen sein.
https://en.wikipedia.org/wiki/Service_Employees_International_Union
Und ja, auch „Avaaz“ hatte eine finanzielle Unterstützung vom „Open Society Institute“ bzw. der „Open Society Foundation“ erhalten. George Soros „hilft“ den US-Firmen, wo es ihm möglich ist. Und das scheint fast überall zu sein.
Teil 4-7 folgt.