Der STANDARD ist uns dafür bekannt, auf den letzten Seiten des Blattes diverse Meinungen und Kommentare zu platzieren, welche zu einem erheblichen Teil von dort gerne gesehenen Lobbyisten, Faschisten, Kriegshetzern und Kriegsverbrechern eingenommen wurden und werden.
Für die Ausgabe des 2. Oktobers durfte zum wiederholten Male der ehemalige deutsche Außenminister (1998-2005, Partei: Die Grünen) Joschka Fischer seinen verlogenen, heuchlerischen Dreck verbreiten. Es lohnt sich nicht, jeden einzelnen abgedruckten Satz auseinanderzunehmen, aber es soll hier die Gelegenheit genutzt werden, um auf einige kriminelle Aspekte dieses Mannes einzugehen, dem der STANDARD so großzügig eine Plattform bietet.
Quelle: Phoenix/YouTube (Screenshot).
Fischer, der einer deutschen Regierung angehörte, welche sich mit massiven Sozialabbau und dem Ausbau eines Überwachungsstaates hervorgetan hatte, ist maßgeblich verantwortlich für den Krieg gegen Jugoslawien und insbesondere des völkerrechtswidrigen Bombardements Serbiens 1999 sowie dem Krieg in Afghanistan aufgrund unbewiesener Behauptungen durch die US-Administration 2001. Als Vertreter der US-Politik, quasi als deren Marionette, hat er deren Verbrechen mitgetragen.
2008 wurde Fischer von der ehemaligen US-Außenministerin Madeleine Albright als Berater für deren „The Albright Group“ engagiert. Albright wiederum ist mitverantwortlich für das Morden im Irak in den 90iger Jahren. Unvergessen ihr damals öffentlich ausgesprochnes Statement in Anbetracht einer halben Millionen toter irakischer Kinder, dass die Sanktionen gegen den Irak ihrer Ansicht nach dennoch gerechtfertigt wären.
Verbrecher unter sich. Quelle: AP/YouTube.
Joschka Fischer trat als Lobbyist unter anderem für den wenig „grünen“ Atomkonzern RWE sowie ÖMV mit dem Projekt der Nabucco-Pipeline auf, für BMW, SIEMENS und auch für REWE.
Der Kommentar von Fischer im STANDARD trug die Überschrift „Europa darf seine Grundwerte nicht opfern“. Welche Werte damit auch immer gemeint sein sollen, Fischer hat damit überhaupt nichts zu tun. Bereits im zweiten Absatz macht dieser Verbrecher deutlich, auf wessen Lohnliste er sich befindet.
„Noch weiter weg war der seit Jahren anhaltende und mit großer Brutalität geführte Bürgerkrieg in Syrien. Assad setzte zuerst Giftgas und dann mit Sprengstoff, Nägeln und Metallteilen gefüllte Fassbomben gegen die eigene aufständische Bevölkerung ein. Und wer Assads Schergen entkommen war, sah sich dann mit dem Terror des Islamischen Staates konfrontiert…“
http://derstandard.at/2000023093161/Europa-darf-seine-Grundwerte-nicht-opfern
Fischer brachte damit die PR aus Washington auf den Punkt. Einen Bürgerkrieg in Syrien, den es nicht gibt, die primitiven und medial unersätzlichen „Fassbomben“, mit denen „Assad“ gegen seine „eigene aufständische Bevölkerung“ – welche? – vorgehen würde, welche wiederum vor „den Schergen“ von „Assad“ fliehen müssten, um dann erst dem Terror des „IS“ in die Arme zu laufen.
Der vollkommen verlogene Propagandist, bar jeglicher Moral und seiner „Werte“, vergaß auch den angeblichen Giftgasangriff von „Assad“ nicht, weil dieser ein fixer Bestandteil der westlichen Lügengeschichte ist.
Fischer und all die anderen Lügner und Kriegstreiber meinen damit den Chemiewaffenangriff in der Nähe von Damaskus am 21. August 2013, denen etwa 1.400 Menschen aus der Bevölkerung zum Opfer gefallen waren. Für diesen wurde damals augenblicklich „Assad“ bzw. die syrische Armee verantwortlich gemacht, ohne nur über einen einzigen Beweis zu verfügen. Sprich durch die US-Administration, die NATO, den Golf-Staaten und den in Syrien befindlichen Terrorbanden, kurzum durch jene, die alle in dem Krieg gegen Syrien beteiligt sind – einschließlich ihrer massenmedialen Sprachrohre. Einen Beweis hatte es für diese Anschuldigungen auch später nicht gegeben. Die syrische Regierung hatte damals jedenfalls die Anordnung für einen derartigen Einsatz mit Chemiewaffen bestritten.
Neutralen Beobachtern war damals sofort deutlich gewesen, dass die syrische Regierung für diesen Giftgasangriff kaum in Frage kommen konnte. Denn wer würde einen derartigen Einsatz ausgerechnet zu einem Zeitpunkt befehlen, als sich UN-Inspekteure im Land befanden, die einen früheren Giftgasanschlag durch vermeintlich „moderate Rebellen“ untersuchen sollten. Im Gegenteil, ein Giftgasangriff und dazu noch auf Zivilisten hätte sofort die USA dazu eingeladen, von einem verdeckten zu einem offenen Krieg gegen Syrien mit exessiven Bomben- und Raketenangriffen überzugehen, was häufig genug von diesen angedroht worden war.
Kein Bildmaterial für die westlichen Massenmedien: US-gestützte Terroristen mit Chemiewaffen. Ost-Ghouta, 2013.
Die syrische Regierung hatte überhaupt kein Motov für derartig verbrecherische Aktionen gehabt. Gegenteilig verhielt es sich mit den Terrorarmeen und ihren Drahtziehern, denen es nach zweieinhalb Jahren trotz brutalsten Krieg immer noch nicht gelungen war, die syrische Armee zur Aufgabe zu bewegen und den Staat entgültig zum Einsturz zu bringen.
Die Interessenlage ist so eindeutig wie die tagtäglich präsentierte mörderische Skrupellosigkeit. Schon zuvor waren Terroristen mit Bestandteilen zur Herstellung von Sarin erwischt worden. Carla Ponte, Mitglied der seit 2011 vom UN-Hochkomissariat eingesetzten Untersuchungskommission für Menschenrechte, hatte bereits im Mai 2013 öffentlich erklärt, dass chemische Waffen von der „Opposition“ eingesetzt wurden. Zur selbigen Erkenntnis kam auch der angesehene US-Publizist Simon Hersh.
Auch der UN-Bericht zum Chemiewaffen-Massaker vom 21. August konnte nicht nachweisen, dass die syrische Regierung und die Armee dafür verantwortlich waren. Die Verantwortung für die einzigen Nutznießer, den gegen Syrien mit perversen Proxytruppen Krieg führenden Staaten wurde freilich nicht untersucht. Erst im Januar 2014 untersuchten zwei Spezialisten vom Massachusetts Institue for Technology den UN-Bericht auf die Verantwortlichkeit für das Massaker. In ihrer Studie kamen sie zu dem Schluß, dass das Sarin aus von „Rebellen“ gehaltenen Gebieten abgeschossen worden sein musste.
Die Fakten sind für Kriegstreiber nicht erwähnenswert. Lobbyist und Kriegsverbrecher Joscha Fischer betreibt ungestraft seine hetzerische Propaganda als Büttel seiner faschistischen Dienstherren in Übersee. Der STANDARD gehört zu den bräunlichen Blättern, welche diesem Verbrecherpack eine Bühne bietet.