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Der 1. September 1939 und seine Propaganda. Teil 2.

 

Das Ende von Nazi-Deutschland 1945 bedeutete zwar das Ende des deutschen NS-Regime, aber keineswegs das Ende des Faschismus.

 

Mehr oder minder unverhohlen sollte nun die neue Supermacht, die USA, ihre hegemonialen Interessen weltweit mit Gewalt vertreten. Systemathisch wurden alle Länder, die sich außerhalb der sowjetischen Einflußzone befanden, entweder in militärische Bündnisse wie die NATO eingegliedert, oder durch Krieg und gewalttätige Regierungsumstürze zu Vasallen geformt.

 

Die neuen Regierungen dieser Länder, in Südamerika, Afrika und Asien, waren nichts anderes als rechtsgerichtete, oft rassistische Militärjuntas, welche oft genug den Widerstand kurzerhand ermordeten. Auch in Europa hatten damals die USA gegen die faschistischen Regierungen von Spanien und Portugal nichts einzuwenden, sie unterstützten auch den Putsch einer ultrarechten Militärjunta in Griechenland 1967. Und mit dem Personal aus Polizei, Gestapo, Auslandsgeheimdienst und Wehrmacht wurde in Deutschland die neuen Organisationen aufgebaut, natürlich unter der Kontrolle der USA. Von der Gesinnung her gab es auch eine genügend große Schnittmenge.

 

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden anschließend deren ehemalige Satelliten-Staaten und Teil-Republiken in die US-Einfluß- und Wirtschaftssphäre einverleibt. Einige Staaten kamen dem gerne nach wie Finnland, Polen, Ungarn und die baltischen Staaten. Ukraine und Georgien erlebten US-finanzierte „Farbenrevolutionen“, in Rumänien musste allerdings mit einem blutigen Putsch nachgeholfen werden. Und nicht zu vergessen die Zerschlagung des Staates Jugoslawien, zuerst mit geheimdienstlichen Operationen, die zum Bürgerkrieg führten, dann mit einem verdeckten Krieg und schließlich gegen das übrig gebliebene Serbien mit offenem Angriffskrieg. Auch im Kaukasus wurde Krieg geführt, in Tscheschenien und in Dagestan, allerdings verdeckt und mit großer finanzieller Unterstützung der saudischen Diktatur, einem der reaktionären Bündnispartner der USA.

 

Die Liste der Länder, in welchen die USA offen oder verdeckt Krieg führten, und jene Länder, in denen brutale Umstürze mit anschließenden Massakern durchgeführt wurden, ist unglaublich lang. Seit 1945 wurde fast jedes Jahr irgendein Krieg geführt, und wenn es mal tatsächlich ein Jahr der Zurückhaltung gegeben haben könnte, so wurden Wirtschaftskriege geführt. Millionen Menschen starben, es sind bereits so viele, dass sich die US-Regimes mit dem Hitler-Regime auf Augenhöhe befinden.

 

Die USA als FÜHRER der „westlichen Welt“. Zwar immer wieder mit einer anderen Regierung aus den beiden vorhandenen Fascho-Parteien, soll ja eine Demokratie sein, aber immer mit den selben Inhalten und mit den selben Hintermännern und Profiteuren, deren Programm in Krieg mündet.

 

Dieser Tatsache sollte man ins Auge sehen. Geheuchelt wurde und wird dieser Dauerkriegszustand freilich mit „Demokratie“ und „Freiheit“, die sie anderen Menschen zu geben beabsichtigen. Wobei natürlich in der Regel das Gegenteil an Regierungmarionetten installiert wurde.Unweit einer neuen US-Basis.

Denn eine tatsächlich Demokratie ist in den Ländern gar nicht gewünscht, weil sie eigenständige Entscheidungen zulassen könnte. Und diese wiederum würden den wirtschaftlichen Interessen an Ausbeutung und Monopolstellungen unter Umständen zuwiderlaufen. Die USA sind mittlerweiele geradezu darauf angewiesen, ständig einen Krieg zu führen, weil sonst ihr Wirtschafts- und Finanzsystem zusammenbrechen würde. Die weltweite Präsenz in Form von 700-800 US-Militärbasen klebt dieses Sytem zusammen.

 

Die gerne in den vergangenen 20 Jahren verwendete Behauptung, Kriege für „Menschenrechte“ zu führen, ist an Schizophrenie und Falschheit nicht mehr zu überbieten, wenn dies durch einen faschistoiden Militär-Polizei-Überwachungsstaat ausgesprochen wird, für den der Begriff „Frieden“ ein Fremdwort ist und welcher im eigenen Land konsequenterweise Friedensaktivisten als Terroristen registriert. Der „humanitäre“ Bombenkrieg gegen Serbien war eine interessante PR-Formulierung. Falsch war es nicht, denn die Bomben fielen vor allem auf Zivilisten und Zivilstrukturen.

 

Bei einem wesentlichen Teil der Bevölkerung wird dies alles aber nicht entsprechend verarbeitet. Es wird vergessen und ignoriert, es wird irgendetwas geglaubt, nie etwas gewusst, es wird der eigene Sachverstand neutralisiert, was nicht immer mit zu geringer Bildung zu tun hat.

 

Für diese Art der Bildung ist die Propaganda zuständig. Um die öffentliche Meinung zu den eigenen Gunsten zu beeinflussen, ist unbedingt ein Medienmonopol bzw. die Medienkontrolle notwendig. Wenn nicht gar eine Voraussetzung, um die jährlichen gigantischen Verbrechen, Massenmorde, Zerstörungen und eigenen Raubzüge anders zu erzählen oder diese Informationen gleich gänzlich zu unterdrücken. Die Lügen können noch so dreist sein und eine Beleidigung für den Verstand eines Hundes bedeuten, sie müssen nur oft genug wiederholt werden.

 

Es funktioniert! Fragen Sie Ihren Nachbarn.


Freitag
05
September 2014
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