„Österreich will Hotspots am Balkan.“ KURIER, 6. Februar 2016.
Und dieser endet bekanntlich und zum Glück östlich von Österreich. Dazu noch etwas verlogener Verbal-Aktionismus seitens der NATO, vorgetragen von M. Kopeinig, und fertig war der Artikel.
http://kurier.at/politik/inland/oesterreich-will-hotspots-am-balkan/179.272.105
„Offensive provoziert Massenflucht.“ KURIER, 6. Februar 2016.
Stefan Schocher ließ keinen Zweifel daran, dass er mit der Seite der Kriegstreiber und Terroristen sympathisiert. Er zeigte sich entsetzt über die verstärkten Anti-Terror-Operationen der syrischen Armee und ihrer Verbündeten im Großraum Aleppo. „Dynamiken“ würden nun „durcheinandergewirbelt“ werden, plapperte er sinnentleert, im syrischen „Bürgerkrieg“, wie er zu glauben vorgab. Die Bekämpfung von Söldnerhaufen und Mörderbanden interessierten ihn nicht, er heuchelte Sorge um einen erneuten Flüchtlingsstrom in Richtung türkischer Grenze und zitierte Phantasie-Prognosen türkischer Behörden über weitere Flüchtlinge in Millionenhöhe – sollte Aleppo „fallen“. Hier wurde die Sicht der Terroristen und ihrer staatlichen Unterstützer übernommen, aber nicht jene Syriens. Aleppo gehört bekanntlich zu Syrien und kann demzufolge nicht an die rechtmäßige syrische Regierung „fallen“. Der KURIER-Lohnschreiber machte sich auch Sorgen um die Türkei, die großen Belastungen ausgesetzt wäre, ließ aber deren höchst aktive Rolle an dem Krieg außen vor. Kurzum: Propagandadreck von Schocher.
http://kurier.at/politik/ausland/offensive-in-aleppo-provoziert-massenflucht/179.275.442
„Konservative Kampfansage an Trump.“ KURIER, 6. Februar 2016.
Ein interessanter Artikel von Steiner-Gashi, nicht wegen Trump, sondern weil sie – wir nehmen an: ungewollt – eine Seite des US-Wahlkampfs aufzeigte, in welchem in der dortigen Oligarchie verschiedene superreiche Interessengruppen miteinander konkurrieren und welche Mittel sie einzusetzen gedachten. Mit Demokratie hat das alles nichts zu tun. Der Wähler dürfen sich dann für eines der beiden neofaschistischen Oligarchen-Lager entscheiden. Immerhin.
http://kurier.at/politik/ausland/konservative-kampfansage-an-trump/179.278.774
„Zeugin verriet Versteck der Paris-Attentäter: Jetzt ist sie vor dem IS auf der Flucht.“ KURIER, 6. Februar 2016.
Eine schöne Geschichte. Ob etwas daran wahr ist, dürfte eine andere Geschichte sein.
„IS könnte Verdächtige geschickt haben.“ KURIER, 6. Februar 2016.
Könnte, ja könnte. Und Plätze, auf denen angebliche Pläne tatsächlich nicht sichtbar sind. Und ein Verdächtiger soll sogar jemanden in Belgien kennen. Vorgetragen von Frau Peternel mit besten Kontakten zum Sicherheits-Hauptamt in Berlin.
„Wien forciert Allianz mit Balkanstaaten.“ PRESSE, 6. Februar 2016.
Schuld daran soll unter anderem Griechenland sein, wegen mangelnder Sicherung der Außengrenze. Allerdings ist Griechenland pleite, und wäre dem nicht so, könnten die zahlreichen Inseln dennoch nicht abgesperrt werden. Daher unsere Empfehlung: zuerst die Kriege in Syrien und im Irak beenden, die Täter benennen, anklagen, aburteilen. Inklusiv der Schreibtischtäter in den österreichischen Massenmedien.
„Saudis sind zu Bodeneinsatz in Syrien bereit.“ PRESSE, 6. Februar 2016.
Zu den Tätern gehört auch der Propagandist Alfred Hackensberger, welcher bereits mit der Überschrift suggerieren möchte, als wäre Saudi-Arabien nicht bereits im Bodeneinsatz in Syrien. Dem ist natürlich nicht so, die Saudis unterhalten dort seit langem jede Menge Proxy-Truppen, Söldner, Kriminelle und Terroristen. Ferner beteiligen sie sich an völkerrechtswidrigen Luftangriffen auf syrischem Territorium. Bei Hackensberger kamen dererlei Kleinigkeiten nicht vor, schließlich handele es sich gemäß dem NATO-Sprech bei der syrischen Regierung um ein „Regime“, während das Terrorregime in Riad als ein „Königreich am Golf“ erstrahlte.
Immerhin gestand Hackensberger ein, dass der Einsatz regulärer saudischer Bodentruppen auf syrischem Boden „illegal“ wäre, offenbar aber nicht in der Luft. Und er hatte anscheinend irgendwo gehört, dass das „Königreich am Golf“ als Hauptfinanzier islamistischer Rebellengruppen „gelte“. Nur gilt dies eben nicht, sondern es ist eine Tatsache. Womit es sich eben auch nicht um „Rebellen“ handeln kann, sondern um von Saudiarabien finanzierte salafistische Söldner.
Bezüglich des Iran wurde dieser von Hackensberger als der „große Gegenspieler“ von Saudiarabien positioniert, nicht etwa umgekehrt. Denn Saudi-Arabien führt Interventionskriege in anderen Ländern, aber nicht der Iran. Als Sprachrohr der Kriegstreiber stellte Hackensberger auch Russland suspekt dar, dessen militärisches Engagement seit dem 30. September 2015 er als eines um „Interessen“ wegen wähnte. Und das auch noch „um jeden Preis“, mit Hilfe einer richtigen „Militärmaschinerie“. Typisch russisch also.
Hackensberger weiß, wie er zu schreiben hat, um als Lakai weiterhin beim Verbrecherpack in Sold und Brot zu stehen. Irgendwie muss er die Fakten kaschieren, dass seine Günstlinge bereits seit 2014 erfolglos in Syrien angeblich gegen den Terror bomben, aber erst das kleine russische Kontingent eine Wirkung erzielt hatte. Das ist unangenehm, auch für verkommene Schreiberlinge wie Hackensberger.